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Rezensionen zu
Happy at Home

Clea Shearer, Joanna Teplin

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€ 19,00 [D] inkl. MwSt. | € 19,60 [A] | CHF 26,50* (* empf. VK-Preis)

„Happy at Home“ ist ausnahmsweise mal kein Roman, den ich heute rezensiere, sondern eine Art „Haushaltsratgeber“. Grund für meine Rezensionsanfrage bei diesem Buch war, dass ich Anfang letzten Jahres in eine sehr kleine 1-Zimmer-Wohnung gezogen bin. Plötzlich musste ich mich in meinem Besitz deutlich einschränken, denn nicht mehr alles passte in meine neuen Schränke. Mein Plan war also: Alles auf das nötigste reduzieren und den Platz den ich habe, besser nutzen. Spoiler: Das hat nicht so gut geklappt (liegt nicht am Buch, sondern an mir. Ich bin einfach zu chaotisch für Ordnung. Das habe ich nach meiner Aufräumaktion schnell gemerkt). „Happy at Home“ ist ein hilfreiches Buch wenn es darum geht zu lernen, seinen Haushalt zu strukturieren und dafür ein paar Tipps abzustauben. Das Problem, was ich regelmäßig bei solchen Büchern bekomme: Sucht man nur mal etwas über Google, Instagram und Pinterest nach ähnlichen Organisationsinspirationen, so wird man genauso fündig. Außerdem sollte man, wenn man die Strukturen und Tipps im. Buch umsetzen will, bereit sein, etwas mehr Geld auszugeben. Denn wer seine Schränke sortiert und schön haben will, der braucht dafür die passenden Utensilien: Körbe, Kisten und vielleicht auch ein Etikettiergerät sind hilfreich. Und das geht ganz schön ins Geld, wenn man viel Kleinkram besitzt. Ich habe mich auf die kostengünstige Variante der Sortierhilfsmittel beschränkt und einfach alte Marmeladen- oder Smoothiegläser ausgewaschen, Schuhkartons oder generell Versandkartons behalten und meine meine dortdrin strukturiert. Funktioniert aus, sieht aber leider nicht so hübsch aus. Für das Ausmisten vor dem Einsortieren gibt es übrigens auch ein paar Tipps, die allerdings recht naheliegend sind, wie z.B. die Kategorienbildung. Ein Prinzip, dessen sich auch Marie Kondo beispielsweise annimmt und das ich schon immer instinktiv angewendet habe. Keine Offenbarung also. Für mich war „Happy at Home“ ein optisch wirklich SEHR ansprechendes Buch, das sich auch wunderschön im Regal macht. Wirklich neue Tipps und Tricks habe ich aber tatsächlich nicht erhalten können, da ich mich schon über die Sozialen Medien mit bspw. der Aufräum-Thematik auseinander gesetzt habe. Aber: Ich kann mir sehr gut vorstellen, das ältere Generationen, die nicht so viel in den Sozialen Netzwerken unterwegs sind, hieran ihre Freude haben werden. Falls ihr also noch ein passendes Geschenk für einen (ordnungsfanatischen) Elternteil zu Ostern such: Hier ist es. 3/5 Sterne

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Clea Shearer und Joanna Teplin aus Nashville haben eine ungewöhnliche Leidenschaft: Sie haben sich der Ordnung verschrieben und sie zu ihrem Beruf gemacht. Ihre spezielle Aufräum- und Organisationstechnik stellen sie in diesem Buch vor – eine Mischung aus praktischer Anleitung und Bildband. Ich war neugierig zu erfahren, inwiefern sie sich von der KonMari-Methode der Aufräum-Queen Marie Kondo unterscheidet. Der Aufbau und die visuelle Umsetzung spiegeln das Thema in bester Manier wieder. Übersichtlich und systematisch erklären die Expertinnen die einzelnen Schritte, um sein Zuhause funktional und zugleich ästhetisch zu organisieren und langfristig Ordnung zu halten. Dabei zeigen sie eine besondere Schwäche für Vorratskammern und Regenbogenfarben. Zu Beginn erläutern sie die nötigen Vorbereitungen wie eine gründliche Bestandsaufnahme seines Hab und Guts und das Ausmisten. Dabei möchte man allzu gern zum angenehmeren Teil, dem Sortieren und Einräumen, vorspringen, doch dieser Part folgt erst im zweiten Teil. Hier nehmen sich die Autorinnen einen Raum nach dem anderen vor und zeigen anhand von schönen Fotografien verschiedene Kniffe, um den vorhandenen Platz optimal zu nutzen und Ordnung und Übersichtlichkeit zu schaffen. Dazu zählen zum Beispiel die Aufbewahrung in aufeinander abgestimmten Vorratsdosen, Körben und Boxen und ihre konsequente Beschriftung, der Einsatz von Türregalen oder Rollwägen. Über so manch ungewöhnlichen Tipp wie Reinigungsprodukte und Lotions nach Duft zu sortieren musste ich schmunzeln. Die Vielzahl der Aufbewahrungsboxen, die man sich anschaffen müsste, finde ich etwas abschreckend und aus ökologischer Sicht bedenklich. Ich neige eher dazu, Verpackungsmaterial zu upcyclen, was allerdings lang nicht so ansprechend aussieht wie die gezeigten Musterlösungen. Diese lassen sich in der Realität wohl nur bedingt umsetzen. Dass die Aufräumexpertinnen sichtlich Spaß bei der Sache haben und uns Einblick in ihre Arbeit und in Interieurs von Prominenten wie Gwyneth Paltrow gewähren, sorgt immerhin für Schmökerspaß.

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Gut gefällt mir, dass die Seiten am Rand farblich nach Räumlichkeiten markiert sind. So kann man sehr schnell den passenden Raum aufschlagen. Ich muss gestehen, dass ich schon den Anfang recht schwierig finde. Die Autorinnen schlagen vor, alles auszuräumen. ALLES! Ohne Ausnahme. Danach wird es in Kategorien eingeteilt, damit Gleiches bei Gleichem steht. Ehrlich gesagt schreckt mich der Gedanke, dass dann mein Haus erstmal total Kopf steht schon ab. Man hat ja nicht nur 2-3 Dinge, sondern Hunderte oder gar Tausende und die alle raus zu räumen… danach lebe ich im Chaos. Ich hätte ehrlich gesagt Angst davor, dieses Chaos nicht wieder in den Griff zu bekommen. Gut, sie raten auch, erstmal mit einer Schublade anzufangen und sich erst nach und nach den größeren Projekten zu widmen. Vielleicht muss man das wirklich genau so mal ausprobieren. Grundsätzlich ist die Idee, alles, was zusammen gehört, auch zusammen zu lagern natürlich sinnvoll. So passiert es weniger, dass man die 4. Packung Alufolie kauft, weil man die anderen drei Packungen an unterschiedlichen Orten aufbewahrt und überhaupt keinen Überblick darüber hat. Nicht, dass mir das passieren würde… NEIN! 😉 Den allerbesten Tipp finde ich: “Nur keine Gewissensbisse“. Wer kennt das nicht? Das Dekostück, dass man noch nie leiden mochte, aber von einem lieben Menschen geschenkt bekommen hat? Die Lieblingshose, die schon seit 10 Jahren nicht mehr passt und (seien wir realistisch) auch nie wieder passen wird. Weg damit! Solche Dinge nehmen nur Platz weg. Man muss nicht alles aufheben, vor allem, wenn man es einem nicht gefällt, nur weil es einem geschenkt wurde. Wenn man ganz ehrlich ist, dann bringt dieses Buch keine wirklich neuen Erkenntnisse. So oder anders hat man die Tipps schon überall gelesen. Der Vorteil ist, dass sie übersichtlich zusammengefasst und mit wirklich sehr ansprechend gestalteten Bildern versehen sind. Vor allem die Fotos machen Lust darauf, auch zuhause aufzuräumen. Ob es danach auch nur annähernd so aussieht, wenn ich es versuche, das lasse ich mal lieber dahingestellt. Auch wenn die Autorinnen sagen, dass sie selbst auch nicht das Händchen fürs dekorieren hatten, bevor sie angefangen sind, so glaube ich, dass man schon irgendwie eines dafür haben muss. Irgendwie hatte ich mir von diesem Buch deutlich mehr versprochen. Mehr praktische Tipps, wie man Schubladen und Schränke vernünftig organisiert. Eigentlich ist die Quintessenz dieses Buches, dass man Kästen kaufen soll, viele Kästen, diese beschriftet und in die Schränke stellt. So einfach und doch so schwierig… Gut gefallen haben mir einige Vorschläge, z. B. die Reinigertabs in Bonbongläsern aufzubewahren, wenn man diese offen stehen haben muss. Sieht edel aus und dadurch wirkt es gleich aufgeräumter, als hätte man einfach den Pappkarton auf dem Regal stehen. Oder auch der Tipp, Kästen und Kartons zu beschriften, so dass man immer gleich weiß, was sie enthalten. Ich neige dazu, die Dinge, bei unbeschrifteten Kartons, doch wieder irgendwo rein zu werfen. Vielleicht bringt auch mich eine Beschriftung dazu, mich an mein eigenes Ordnungssystem zu halten. Die eine oder andere Anregung wird bei mir auf jeden Fall umgesetzt werden. Machen wir uns nichts vor… aufräumen muss dann doch noch jeder von uns selbst. Dieses Buch bietet viele schöne Fotos von aufgeräumten Schränken und Schubladen, die Lust darauf machen, auch das eigene Zuhause ein bisschen zu verschönern. Von mir gibt es 3 Sterne für einen Ratgeber, von dem ich mir mehr versprochen hatte, als schöne Fotos und den Rat, sich Kästchen für die Schränke zu kaufen.

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