Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Ihr habt keinen Plan, darum machen wir einen!

Der Jugendrat der Generationen Stiftung, Claudia Langer

(24)
(27)
(17)
(2)
(2)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Absolut lesenswert

Von: Birgit

23.12.2019

Dieses Buch kann ich jedem ans Herz legen. Habe anschließend auch sofort eine Ausgabe verschenkt. Es ist an der Zeit zuzuhören und die junge Generation ernst zu nehmen. Denn ihre Forderung sind wichtig!

Lesen Sie weiter

Wichtiges Thema, aber zu wenig Tiefe

Von: kulturellekultiviertheit

22.12.2019

Vorneweg: Bücher wie dieses sind wichtig, die Themen darin sind wichtig. Es ist großartig, dass junge Menschen sich engagieren und solch ein Projekt auf die Beine stellen. Das Buch bietet einen guten Überblick über die aktuellen Probleme, mit denen unsere Gesellschaft sich konfrontiert sieht und die sie lösen muss, wenn sie überleben will. Doch zur Erörterung der Lage muss man erst einmal gelangen und zuvor die seitenlange Anklage der "Alten" durch die junge Generation ertragen. Diese deutlichen Worte mögen durchaus berechtigt sein, aber wer hört noch zu, wenn er in die Verteidigungsposition gedrängt wird? Hier wäre weniger vielleicht mehr gewesen. Die einzelnen Forderungen sind verständlich sowie sachlich dargelegt und zum Großteil absolut berechtigt, bleiben jedoch häufig an der Oberfläche, da die daraus entstehenden Konsequenzen nicht zu Ende gedacht werden, sodass man sich immer wieder dabei ertappt, die Ideen zwar durchaus als sinnvoll zu erachten, sich jedoch zu fragen, WIE genau ihre Umsetzung aussehen soll. Soziale Gerechtigkeit für alle ist ein erstrebenswertes Ziel, doch wie kann es erreicht werden? Massentierhaltung ist zu verurteilen und deren Abschaffung notwendig, aber welche Konsequenzen bringt dies mit sich und wie soll dies umgesetzt werden angesichts kapitalistischer Interessen und hoher Fleischnachfrage bei der Bevölkerung? Genügt ein bloßer Appell (wie dieser) an den vernunftbegabten Affen Mensch? Oder funktionieren derartige Änderungen nur mit staatlicher Kontrolle? Eine umfassende Umwälzung, wie sie hier gefordert wird, ist gut gemeint - und das Buch kann sicherlich als Anleitung und Anregung herangezogen werden - bleibt in ihrer Beschreibung jedoch weitestgehend theoretisch und damit eher Utopie.

Lesen Sie weiter

Das knallig orangefarbene Manifest „Ihr habt keinen Plan, darum machen wir einen!“ wurde initiiert vom Jugendrat der Generationen Stiftung. Acht junge Menschen der „neuen politischen Generation“ haben sich Gedanken zu den großen Themen unserer Zeit gemacht und anschließend für die aufgezeigten Probleme konkrete Lösungswege erarbeitet. Es ist klar und gut verständlich geschrieben, mit vielen Fakten belegt und übersichtlich nach Themenschwerpunkten gegliedert. Herausgeberin des Werkes ist die Unternehmerin Claudia Langer, Gründerin der Internetplattform Utopia. Auch ich als Endzwanzigerin bin mir der Lage um den Klimawandel schmerzlich bewusst und gehöre definitiv nicht zu der genannten „It´s not gonna happen“-Generation, die immer noch keinen Handlungsbedarf sieht. Das Buch verfolgt einen ehrenwerten Zweck, indem es über den Klimawandel und dessen Folgen informieren und aufklären möchte. Ist es aber zielführend, einen großen Teil der Leserschaft bereits zu Beginn des Buches anzuklagen? Erreicht man so diejenigen, die eine Notwendigkeit des Handels immer noch leugnen oder herunterspielen? Grundsätzlich erzeugen Vorwürfe und Schuldzuweisungen zuerst einmal eine Abwehrhaltung; so war zumindest meine Erfahrung beim Lesen des Vorworts. Dabei ist Idee und Ziel des Buches ja eigentlich, sich auf konkrete, umsetzbare Lösungen der Probleme zu fokussieren. Insgesamt kann ich das Buch aber auf jeden Fall weiterempfehlen. Es listet kurz und übersichtlich die „10 Bedingungen für die Rettung unserer Zukunft“ auf und fordert den Leser dazu auf, aktiv an einer „Zukunft für alle“ mitzuarbeiten. Schade ist, dass das Buch zwar klimaneutral produziert, allerdings nicht auf Recyclingpapier gedruckt wurde.

Lesen Sie weiter

Gut gemeint, aber schwer zu verdauen

Von: Alicia

22.12.2019

Mich hat dieses Buch sehr interessiert, da ich wissen wollte, wie die (zahlreichen) Autoren das Thema angehen würden und welche Bedingungen sie stellen. Leider merkte ich gleich bei Beginn des Buches, dass ein sehr ernster Erzählton vorherrschte; was natürlich aufgrund des Themas Sinn macht, jedoch dem Lesefluss einfach nicht gut tut und das Buch meiner Meinung nach zu einer harten Kost macht. Die Bedingungen empfand ich als sehr mutig, gut durchdacht und recherchiert, jedoch meiner Meinung recht unrealistisch, was ich nur sehr ungern sage, da sich wahrscheinlich jeder wünschen würde, wenn das so klappt. Dem Jugendrat der Generationenstiftung zolle ich meinen Respekt für die aufwendige Arbeit, die in dieses Buch offensichtlich geflossen ist, jedoch bin ich wahrscheinlich mit falschen Erwartungen daran gegangen, die das Buch leider nicht erfüllen konnte.

Lesen Sie weiter

Wir haben einen Plan

Von: Isabel

22.12.2019

Der Jugendrat der Generationenstiftung bringt hier mit seinem Buch Vorschläge für die Rettung der Umwelt, einer nachhaltigeren Wirtschaft und einer gerechteren Gesellschaft zu Papier. Und dabei stehen eben nicht nur Themen im Mittelpunkt die man direkt mit Umweltschutz in Verbindung bringen würde, wie etwa der geforderte Kohleausstieg, sondern auch aus anderen Bereichen wie etwa das es endlichen bezahlbaren Wohnraum für alle geben muss oder eine bessere Chancengleichheit in unserem Bildungssystem und noch einige andere Punkte. Dabei wird deutlich, dass es sich hierbei nicht nur um eine reine Anklageschrift handelt, sondern auch Vorschläge zum Erreichen der geforderten Ziele gegeben werden und dabei klar herausgestellt wird, dass alle Bereiche betrachtet werden müssen und somit auch zusammenspielen um die Ziele zu erreichen. Auch wenn man nicht mit allen gelisteten 100 Forderungen einverstanden ist oder meint vielleicht wurde was vergessen, kann man nicht leugnen dass jeder genannte Punkt es wert ist diskutiert zu werden. Somit ergibt sich ein guter und nötiger Denkanstoß zu Dingen, die in unserer Gesellschaft für unsere Zukunft geändert werden müssen. Denn wie Harald Lesch in seinem Vorwort zu "Ihr habt keinen Plan, darum machen wir einen!" sagt "...uns bleibt nicht viel Zeit."

Lesen Sie weiter

Ihr habt keinen Plan, darum machen wir einen

Von: book_book_pow

22.12.2019

Das Thema des Buches sagt mir an sich sehr zu. Es ist ja derzeit überall im Gespräch und sehr wichtig. Deshalb hat es mich sehr interessiert, zu welchem Ergebnis die Autoren gekommen sind. Dem sogenannten Plan. Leider beginnt das Buch mit einer langen Anklage der älteren Generationen. Natürlich darf Kritik an der Handhabung mit dem Umgang der Umwelt geäußert werden. Diese sollte aber nicht so sehr ausufern, dass diejenigen, an die sich dieses Buch ja hauptsächlich auch richten soll, das Buch genervt wieder aus der Hand legen. Das kann ich mir leider sehr gut bei der hier gewählten Form der Kritik vorstellen. So werden wir aber nicht zu einem Ergebnis kommen und gemeinsam an einem Strang ziehen. Zum Plan: ich finde die Forderungen nicht verkehrt, jedoch fehlt mir ein bisschen der Ansatz wie man diese konkret umsetzen kann. Der richtige Plan - wie vom Titel angekündigt - ist so nicht gegeben. Dennoch kann man das Buch gut lesen um in den Sachstand eingeführt zu werden. Der Titel verspricht für mich dennoch leider mehr, als der Inhalt hergibt. Ich fand es trotzdem lesenswert und hoffe sehr, dass die Kritik bei den richtigen Menschen ankommt und wir alle in Zukunft bezüglich des Klimawandels an einem Strang ziehen werden.

Lesen Sie weiter

Gut recherchiert, aber ineffizient geschrieben

Von: Favourite trash - favourite treasure

22.12.2019

Die acht AutorInnen dieses Buches sind allesamt Studierende (und eine Absolventin). Herausgeberin Claudia Langer (*1965) ist manchen vielleicht als Gründerin der Webseite utopia.de bekannt. Das Vorwort von Harald Lesch (*1960), Professor für Physik an der LMU München, mit dem das Buch beworben wird, ist ein pathetischer Appell an Erwachsene, endlich den „Jüngsten“ zuzuhören. Das ganze Buch ist eine „Mischung aus Kampfansage und Einladung“ (S. 23). In zehn Kapiteln werden die Bedingungen zur „Rettung der Zukunft“ dargelegt. In jedem Kapitel wird ein bestimmtes Problem beschrieben und dann ein Plan dagegen vorgeschlagen. Die Kapitel sind in kleine Abschnitte mit prägnanten Überschriften aufgeteilt. Hinten sind alle Forderungen auf jeweils einer Seite noch einmal für jedes Kapitel aufgelistet. Das große Thema ist der Klimawandel. Doch das Buch geht weit darüber hinaus. Ein kompletter gesellschaftlicher Wandel wird gefordert: neue Wirtschaftskonzepte, mehr soziale Gerechtigkeit, Bildung muss revolutioniert und besser zugänglich, Politik wieder attraktiver werden. Weiterhin geht es um Digitalisierung und den Weltfrieden, besonders hier wird der Blick auf EU und Weltgemeinschaft ausgeweitet. Im Wesentlichen richtet sich das Buch gegen die Lethargie in der Politik und das bequeme Sitzen auf den eigenen Privilegien. Ich habe dieses Buch mit Vergnügen gelesen, viele meiner eigenen Gedanken bestätigt gesehen und noch viel mehr dazugelernt. Es ist gut recherchiert, fast alle Behauptungen werden durch Endnoten belegt. Und es stellt fest, was den meisten klar sein sollte, auch wenn man es sich nicht gern eingesteht: Das Leben ist lange nicht so schön, wie es eigentlich im 21. Jahrhundert für alle sein könnte. Ich muss trotzdem einige Kritikpunkte anführen. 1. Gerade, weil es sonst so gut recherchiert ist, verstehe ich nicht, warum es dennoch so schwammige Endnoten gibt wie Nr. 81: „Es warnten […] eine im Dezember 2016 in Paleoworld veröffentlicht [sic!] Studie, eine Studie des britischen Met Office im Jahre 2010 und ein Bericht der Russischen Akademie der Wissenschaften 2011“. 2. Gerade bei den die Wirtschaft und Politik betreffenden Vorschlägen ist mir oft unklar geblieben, wie der erwünschte Status erreicht werden soll. Daher scheint mir das Buch noch nicht ausgereift; andererseits wollen die AutorInnen sicher auch keinen endgültigen Fahrplan vorlegen, sondern zum gemeinsamen Umsetzen des Planes einladen, was allerdings schnell geschehen muss. Manchmal werden dann erstaunlich präzise, aber willkürliche Grenzen gezogen: „In einer lebenswerten Zukunft gibt es Millionär*innen, aber keine Milliardär*innen mehr.“ (S. 94). Im Kapitel „Bildung“, das sich fast gänzlich auf das Schulsystem bezieht, vermisse ich eine Auseinandersetzung mit der Verwirtschaftlichung der Hochschulen. 3. Wie schon im Vorwort hat mich im gesamten Buch das Pathos gestört. Metaphern werden auf die Spitze getrieben, man wiederholt sich immer wieder, das Buch enthält sehr, sehr viel Rhetorik. Emotionalität mag angemessen erscheinen, aber diese kann ohne billige rhetorische Mittel erreicht werden, die nur von den gut recherchierten Fakten ablenken. Das hätte dieses Buch nicht nötig gehabt. Trotz allem: Wenn man das Buch bis zum Ende liest, was ich allen empfehlen kann, versteht man, dass die Forderungen eigentlich gar nicht so radikal und unbequem sind, wie die AutorInnen selbst sagen. Sie betonen nämlich immer wieder, dass vor allem die großen Unternehmen zur Verantwortung gezogen werden sollen, der „Durchschnittsmensch“ sollte eher noch von den Änderungen profitieren. Z.B. sollen der ÖPV von der Mehrwertsteuer befreit und das Schienennetz deutlich ausgebaut werden. Autos werden aus Innenstädten verbannt, dafür soll der ÖPNV kostenlos für alle werden, was lange überfällig ist. Alles in allem eine gelungene Lektüre von einem interessanten Projekt – ob sie auch die Leute erreicht, die es am nötigsten hätten, bleibt abzuwarten.

Lesen Sie weiter

Hm, naja...

Von: Laura

22.12.2019

Es ist ein wichtiges Thema, über das hier geschrieben wird, gar keine Frage. Das Buch ist gut geschrieben, auch keine Frage. Aber für jemanden, der sich mit dem Thema Generationengerechtigkeit schon etwas mehr auskennt gibt es meiner Meinung nach nicht allzu viele überraschende Erkenntnisse. Die meisten der 100 Forderungen sind gut durchdacht und sinnvoll übermittelt, über viele der Punkte wird auch schon seit mehreren Jahren gesprochen, wenn auch vielleicht bis dahin nur in der Wissenschaft. Aber wenn mir jemand diese Liste als Petition zur Unterschrift vorlegen... ich denke nicht, dass ich das alles so unterschreiben würde.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.