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Rezensionen zu
Wir Witwen sind ein zähes Volk

Maya Stomp

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Hilfreich

Von: Easy

06.09.2020

Auch wenn ich nicht in der Situation bin, meinen Partner verloren zu haben, finde ich dieses Buch ganz hilfreich bei der Bewältigung jeglicher Art von Verlust, auch beispielsweise für das Umgehen mit Trennungen. Mitunter war für mich der zeitliche Ablauf einiger Handlungen der Autorin nicht ganz einzuordnen. Dennoch war das Buch gut gegliedert. Auch die zahlreichen Zitate fand ich inspirierend! Und die Illustrationen sehr ansprechend. Ein schön gestaltetes Buch, das sich rasch weglesen ließ!

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Ehrliche Gefühle

Von: sommerfit

22.07.2020

Das Buch von Maya Stomp ist schonungslos offen und als Betroffene kann ich nur bestätigen, dass Trauer viele Facetten hat und jeder Mensch anders trauert. Mir war das Buch eine große Hilfe, bestätigt es doch, dass auch ein noch so tiefer Schmerz früher oder später leichter werden kann. Allen Betroffenen möchte ich sagen, dass trauern Zeit braucht und jeder sich die Zeit nehmen sollte, die er dafür benötigt.

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wunderbar

Von: Frida

10.07.2020

Maya Stomp hat wirklich ein wunderbares "Trauermassnahmenbuch" geschrieben. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass ich mich in vielen Punkten widerfand. Die Ratschläge die sie gibt, nicht nur für Betroffene, sondern auch für Freunde und Familie der Trauernden sind einfühlsam, humorvoll aber immer ehrlich und sehr hilfreich. Trauer ist tatsächlich ein Marathon fpr die Seele und Maya Stomp macht Mut und gibt Hoffnung auf bessere, vielleicht leichtere Zeiten. Die Illustrationen sind sehr gelungen unf auch die Gedichte waren gut gewählt. Ich hätte mir gewünscht, dass sie manche Punkte noch detaillierter beschreibt, jedenfalls wurde ich persönlich neugierig auf diese Grief Recovery Methode. Ich habe dieses Buch auch einer lieben Freundin, wärmstens empfohlen. Trotz des traurigen Themas erhält man so manchen Lichtblick. Vielen Dank Maya!

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Hat mich emotional sehr berrührt

Von: seesternsbücher

07.07.2020

"Wir Wittwen sind ein zähes Volk” habe ich als Rezensionsexemplar von Randomhouse erhalten, herzlichen Dank dafür. Wie immer bin ich viel zu spät dran, was das Rezensieren des Buchs betrifft. Der Titel hat mich neugierig gemacht, sodass ich mich um ein Exemplar beworben habe. Obwohl ich nicht verwittwet bin, hat mich das Buch emotional berührt. Meine Mutter starb 2013 völlig überraschend und während des Lesens habe ich feststellen müssen, dass ich mich noch nie richtig emotional mit dem Thema auseinader gesetzt habe. Worum geht es in dem Buch? Die Autorin wurde mit 41 Jahren vollkomme überraschend Wittwe. Sie beschreibt in dem Buch, wie sehr sie der Tod ihres Mannes aus der Bahn geworfen hat. Viele Jahre waren sie ein “wir” und nun musste sie sich schmerzhaft an den Gedanken gewöhnen, dass es kein “wir” geben wird. Im Buch beschäftigt sich die Autorin unter anderen mit den Themen “Verlust hinnehmen”,”Meinen Schmerz spüren”, “Mein Herz spüren” und “mein Leben neugestalten”. Als ich mit dem Lesen des Buches begonnen hatte, dachte ich mir, so ein dünnes und überschaubares Buch soll helfen um den Verlust des Partners leichter ertragen zu können. Da Maya Stomp selbst den Verlust hinnehmen musste, weiß sie aus eigenen Erfahrungen welche Hilfsmittel ihr gut getan haben und welche nicht. “Wir Wittwen sind ein zähes Volk” muss nicht von vorne nach hinten gelesen werden, sondern man sich aus den Anregungen, die die Autorin ihren Lesern mit auf dem Weg gibt, die heraus suchen, die einem als Hinterbliebenen den Schmerz leichter machen. Dennoch sollte man in dieser schweren Zeit, der Schmerz wird nie vollständig verblassen, auch auf professionelle Hilfe zurück greifen. Maya Stomp, die mittlerweile als Trauercoach arbeitet, vermittelt in ihrem Buch sehr viele wertvolle Tipps, die das Trauern (und dieses Gefühl muss man zulassen können) erleichtern. Sie gibt Tipps wie bestimmte Tage (Todestag, Weihnachten) leichter zu überstehen sind. Da ich mich bisher noch nie ernsthaft mit diesem Thema auseinander gesetzt habe, kann ich dieses Buch nur weiterempfehlen.

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Leichte Lektüre für Trauernde

Von: Julia Wo

02.07.2020

Gleich vorneweg: Ich habe dieses Buch aus Interesse am Thema und als Testleserin gelesen, nicht aus persönlicher Betroffenheit heraus. Insofern mag mein Blickwinkel vielleicht anders sein als derjenige akut betroffener Leserinnen. Maya Stomp, die Autorin, hingegen hat dieses Buch verfasst, da sie tatsächlich in sehr jungem Alter selbst verwitwet ist. Ihre eigene Betroffenheit macht den Text sehr ehrlich und glaubwürdig. Wie sie selbst vorneweg schreibt, muss ihr Buch nicht stringent von A bis Z gelesen werden, sondern jeder Leser kann sich das heraussuchen, was ihn persönlich interessiert. Allerdings liest sich das Buch sehr leicht und schnell und selbst, wenn man es komplett liest, braucht man kaum mehr als zwei Stunden hierfür. Dies liegt auch daran, dass die 150 Seiten immer wieder durch Zeichnungen, die mich persönlich aber ehrlich gesagt nicht besonders angesprochen haben, und Zitate aufgelockert werden. Allerdings schreibt die Autorin auch sehr leicht verständlich und vermeidet wissenschaftliche Ausführungen weitestgehend, was das Buch als Ratgeber für Betroffene aber eher aufwertet. Die Kehrseite der Medaille ist allerdings, dass die erste Hälfte ohne wirklichen Informationsgewinn so dahin plätschert und man die Quintessenz im Wesentlichen durch den Ratschlag, sich selbst in der Trauer Zeit zu geben, zusammenfassen könnte. Hinzu kommt meine persönlich Einstellung und Lebebssituation, die von derjenigen der Autorin stark abweicht. Diese scheint mit ihrem Mann in einer fast symbiotischen Beziehung gelebt zu haben, was immer wieder deutlich wird. Kinder hat sie nicht, weshalb das doch interessante Thema der gleichzeitigen Trauer als Ehefrau und Mutter sehr knapp abgehandelt wird und rein auf Erfahrungsberichten anderer beruht. Aufgrund dieser Umstände würde ich das Buch eher für Witwen ohne Kinder, die sehr stark auf ihren Partner fixiert waren, empfehlen. Im zweiten Teil gewinnt das Buch durch zunehmend praktische Hilfen der Trauer- und Alltagsbewältigung. Dabei schreibt die Autorin stets auf eine sehr sympathische Art und Weise. Insgesamt sicherlich kein schlechtes Buch, aber aufgrund der oben beschriebenen Einschränkung im Hinblick auf die Zielgruppe und die weitestgehende Inhaltsleere im ersten Teil nur drei Sterne.

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eine gelungenes Buch mitten aus dem Herzen

Von: Elke Machado

02.07.2020

Ein trauriger Einschnitt im Leben...der Partner verstirbt plötzlich, mitten aus dem gemeinsamen Weg gerissen. Die Autorin schildert die Situation voller Emotionen und Stimmungsbildern. Mich ereilte ein ähnliches Schicksal und ich konnte alle geschilderten Gefühle und Beschreibungen 100 % nachvollziehen. Es ist wohltuend zu erfahren, daß man mit Kraft und Energie und noch viel mehr Trauerarbeit als Hinterbliebene diesen "Lebensstillstandspunkt" überstehen kann und auch muss. Wie man diese Verzweiflung, diese gewaltige Einsamkeit, das Verlassenwerden bewältigt und schrittweise zurück findet , das Leben fortzuführen. Maya Stomp beschreibt ihren "Rückweg" in einen neuen Alltag detailliert und gefühlvoll. Dieses Buch ist mein absoluter Favorit und sehr zu empfehlen.

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Ob es tatsächlich bei der Trauerarbeit hilft, hängt sehr vom Einzelnen ab

Von: Favourite trash - favourite treasure

01.07.2020

Der Tod eines geliebten Menschen ist das Schlimmste, was einem passieren kann. Kann so ein Buch wirklich dabei helfen, diesen Verlust zu verarbeiten? Zumindest schreibt die Autorin aus Erfahrung, denn sie ist selbst vor zehn Jahren mit 41 plötzlich verwitwet und hat sich im Prozess ihrer eigenen Trauerarbeit zum Trauercoach ausbilden lassen. Hier meine erste Irritation: Im Buch wird angegeben, dass sie in der „Grief Recovery Method“ zertifiziert ist, hinter der offenbar ein ganzes Institut steht. Dass man sogar aus etwas so Persönlichem wie Trauer wieder ein Business machen muss, finde ich seltsam, aber hier kommt es letztlich nur auf das an, was im Buch steht und das kann in vielerlei Punkten überzeugen. Das Buch liest sich sehr locker, unterstützt durch den Plauderton der Autorin und die Gliederung der Kapitel in sehr kurze Unterkapitel mit griffigen Überschriften. So ist es auch möglich, durchs Buch zu blättern und querbeet zu lesen, was man gerade braucht. Zwischendurch gibt es passende Zitate und hin und wieder eine Illustration, die trotz der fröhlichen Muster Einsamkeit und Verzweiflung oder zumindest Melancholie ausstrahlt. Dass verschiedene Arten von Trauer angesprochen werden, z.B. Trauer über das Ende einer Beziehung oder den Verlust eines Jobs, fand ich interessant. Dennoch steht der Verlust eines Menschen im Vordergrund. Besonders nützlich fand ich die Seiten darüber, was man nicht zu Trauernden sagen sollte, gefolgt von hilfreichen Ratschlägen, was man stattdessen sagen kann. Wer sich weiter informieren möchte, findet hinten Literaturempfehlungen. Davon ist zwar über die Hälfte (neun Bücher) auf Niederländisch, nur sechs sind auf Deutsch und zwei auf Englisch. Das ist aber immer noch genug Literatur, um weitere Anregungen zu finden. Ein Kritikpunkt zum Schluss: Humor kann ein Bewältigungsmechanismus sein, weswegen ich damit in diesem Buch auch kein Problem hatte. Nur als ungefähr bei der Hälfte des Buches zum fünften oder sechsten Mal der Witz kam, dass ja Chardonnay auch keine Dauerlösung sei, konnte ich nur noch die Augen verdrehen. Auch die wasserfeste Mascara taucht immer wieder auf und nervt auf Dauer. Trotzdem bietet das Buch auch ernsthafte und wichtige Denkanstöße. Ob sie tatsächlich helfen, hängt aber noch mehr als bei anderen Büchern vom Leser ab.

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Danke.

Von: Sandra Schultze

30.06.2020

Beeindruckend. Maya Stomp nimmt den Leser mit in ihre „neue Welt“ aus emotionalem Chaos, Vergesslichkeit und Verzweiflung, in die sie als junge Witwe nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes Alexander stürzt. Von einem Tag auf den anderen steht ihre Zeit still, obwohl sich die Welt um sie herum weiterdreht. Es gibt es kein „Wir“ mehr, zu dem sie gehört und als Teil dessen sie sich bislang gefühlt hat. Sie muss sich selbst und ihr Leben komplett „neu erfinden“. Sie beschreibt ihren Weg in ein neues Leben, ihr Stolpern und Wiederaufstehen, ihre Wahrnehmung. Was hat sie auf ihrem Weg weitergebracht, was hat sie zurückgeworfen? Gleichzeitig gelingt es ihr durch (stets inhaltlich zum Text passende und in meinen Augen optisch wunderschön gestaltete) Zitate und Zeichnungen, die sie zwischen ihren Texten einfügt, eine Leichtigkeit zu schaffen, die dem Gesagten die Schwere nimmt, ohne es abzuwerten. Im Gegenteil: teils ernst, teils philosophisch, teils humorvoll machen diese Einschübe die jeweilige Situation emotional (be-)greifbarer. Klare Leseempfehlung für jeden Menschen, der entweder selbst verwitwet ist oder das Handeln und Fühlen verwitweter Menschen aus beruflichen, privaten oder persönlichen Gründen (besser) verstehen möchte.

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