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Rezensionen zu
Wir Witwen sind ein zähes Volk

Maya Stomp

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Hilfreich

Von: Easy

06.09.2020

Auch wenn ich nicht in der Situation bin, meinen Partner verloren zu haben, finde ich dieses Buch ganz hilfreich bei der Bewältigung jeglicher Art von Verlust, auch beispielsweise für das Umgehen mit Trennungen. Mitunter war für mich der zeitliche Ablauf einiger Handlungen der Autorin nicht ganz einzuordnen. Dennoch war das Buch gut gegliedert. Auch die zahlreichen Zitate fand ich inspirierend! Und die Illustrationen sehr ansprechend. Ein schön gestaltetes Buch, das sich rasch weglesen ließ!

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wunderbar

Von: Frida

10.07.2020

Maya Stomp hat wirklich ein wunderbares "Trauermassnahmenbuch" geschrieben. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass ich mich in vielen Punkten widerfand. Die Ratschläge die sie gibt, nicht nur für Betroffene, sondern auch für Freunde und Familie der Trauernden sind einfühlsam, humorvoll aber immer ehrlich und sehr hilfreich. Trauer ist tatsächlich ein Marathon fpr die Seele und Maya Stomp macht Mut und gibt Hoffnung auf bessere, vielleicht leichtere Zeiten. Die Illustrationen sind sehr gelungen unf auch die Gedichte waren gut gewählt. Ich hätte mir gewünscht, dass sie manche Punkte noch detaillierter beschreibt, jedenfalls wurde ich persönlich neugierig auf diese Grief Recovery Methode. Ich habe dieses Buch auch einer lieben Freundin, wärmstens empfohlen. Trotz des traurigen Themas erhält man so manchen Lichtblick. Vielen Dank Maya!

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Hat mich emotional sehr berrührt

Von: seesternsbücher

07.07.2020

"Wir Wittwen sind ein zähes Volk” habe ich als Rezensionsexemplar von Randomhouse erhalten, herzlichen Dank dafür. Wie immer bin ich viel zu spät dran, was das Rezensieren des Buchs betrifft. Der Titel hat mich neugierig gemacht, sodass ich mich um ein Exemplar beworben habe. Obwohl ich nicht verwittwet bin, hat mich das Buch emotional berührt. Meine Mutter starb 2013 völlig überraschend und während des Lesens habe ich feststellen müssen, dass ich mich noch nie richtig emotional mit dem Thema auseinader gesetzt habe. Worum geht es in dem Buch? Die Autorin wurde mit 41 Jahren vollkomme überraschend Wittwe. Sie beschreibt in dem Buch, wie sehr sie der Tod ihres Mannes aus der Bahn geworfen hat. Viele Jahre waren sie ein “wir” und nun musste sie sich schmerzhaft an den Gedanken gewöhnen, dass es kein “wir” geben wird. Im Buch beschäftigt sich die Autorin unter anderen mit den Themen “Verlust hinnehmen”,”Meinen Schmerz spüren”, “Mein Herz spüren” und “mein Leben neugestalten”. Als ich mit dem Lesen des Buches begonnen hatte, dachte ich mir, so ein dünnes und überschaubares Buch soll helfen um den Verlust des Partners leichter ertragen zu können. Da Maya Stomp selbst den Verlust hinnehmen musste, weiß sie aus eigenen Erfahrungen welche Hilfsmittel ihr gut getan haben und welche nicht. “Wir Wittwen sind ein zähes Volk” muss nicht von vorne nach hinten gelesen werden, sondern man sich aus den Anregungen, die die Autorin ihren Lesern mit auf dem Weg gibt, die heraus suchen, die einem als Hinterbliebenen den Schmerz leichter machen. Dennoch sollte man in dieser schweren Zeit, der Schmerz wird nie vollständig verblassen, auch auf professionelle Hilfe zurück greifen. Maya Stomp, die mittlerweile als Trauercoach arbeitet, vermittelt in ihrem Buch sehr viele wertvolle Tipps, die das Trauern (und dieses Gefühl muss man zulassen können) erleichtern. Sie gibt Tipps wie bestimmte Tage (Todestag, Weihnachten) leichter zu überstehen sind. Da ich mich bisher noch nie ernsthaft mit diesem Thema auseinander gesetzt habe, kann ich dieses Buch nur weiterempfehlen.

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Ob es tatsächlich bei der Trauerarbeit hilft, hängt sehr vom Einzelnen ab

Von: Favourite trash - favourite treasure

01.07.2020

Der Tod eines geliebten Menschen ist das Schlimmste, was einem passieren kann. Kann so ein Buch wirklich dabei helfen, diesen Verlust zu verarbeiten? Zumindest schreibt die Autorin aus Erfahrung, denn sie ist selbst vor zehn Jahren mit 41 plötzlich verwitwet und hat sich im Prozess ihrer eigenen Trauerarbeit zum Trauercoach ausbilden lassen. Hier meine erste Irritation: Im Buch wird angegeben, dass sie in der „Grief Recovery Method“ zertifiziert ist, hinter der offenbar ein ganzes Institut steht. Dass man sogar aus etwas so Persönlichem wie Trauer wieder ein Business machen muss, finde ich seltsam, aber hier kommt es letztlich nur auf das an, was im Buch steht und das kann in vielerlei Punkten überzeugen. Das Buch liest sich sehr locker, unterstützt durch den Plauderton der Autorin und die Gliederung der Kapitel in sehr kurze Unterkapitel mit griffigen Überschriften. So ist es auch möglich, durchs Buch zu blättern und querbeet zu lesen, was man gerade braucht. Zwischendurch gibt es passende Zitate und hin und wieder eine Illustration, die trotz der fröhlichen Muster Einsamkeit und Verzweiflung oder zumindest Melancholie ausstrahlt. Dass verschiedene Arten von Trauer angesprochen werden, z.B. Trauer über das Ende einer Beziehung oder den Verlust eines Jobs, fand ich interessant. Dennoch steht der Verlust eines Menschen im Vordergrund. Besonders nützlich fand ich die Seiten darüber, was man nicht zu Trauernden sagen sollte, gefolgt von hilfreichen Ratschlägen, was man stattdessen sagen kann. Wer sich weiter informieren möchte, findet hinten Literaturempfehlungen. Davon ist zwar über die Hälfte (neun Bücher) auf Niederländisch, nur sechs sind auf Deutsch und zwei auf Englisch. Das ist aber immer noch genug Literatur, um weitere Anregungen zu finden. Ein Kritikpunkt zum Schluss: Humor kann ein Bewältigungsmechanismus sein, weswegen ich damit in diesem Buch auch kein Problem hatte. Nur als ungefähr bei der Hälfte des Buches zum fünften oder sechsten Mal der Witz kam, dass ja Chardonnay auch keine Dauerlösung sei, konnte ich nur noch die Augen verdrehen. Auch die wasserfeste Mascara taucht immer wieder auf und nervt auf Dauer. Trotzdem bietet das Buch auch ernsthafte und wichtige Denkanstöße. Ob sie tatsächlich helfen, hängt aber noch mehr als bei anderen Büchern vom Leser ab.

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Wir Witwen sind ein zähes Volk

Von: Verena Susann

29.06.2020

Maya Stomp ist es gelungen, ein Buch zu schreiben, das man nicht von vorne bis hinten durchlesen muss, sondern, es ist so aufgegliedert, dass man für sich das passende Kapitel heraussuchen kann, was man jetzt grade für seine Trauerarbeit benötigt. Mir gefallen die kurzen Sprüche, die man am Ende oder am Anfang eines Kapitels findet, klar und prägnant. Das Buch von Maya Stomp betört durch zauberhafte Zeichnungen, die man zwischen den Blättern findet. Maya Stomp erzählt einfühlsam über ihren eigenen Verlust, den Mann, den sie in frühen Jahren unerwartet verloren hat. Man nimmt dieses Buch immer wieder zu Hand und findet etwas Tröstendes, hier schreibt eine, die diesen Weg der Trauer gegangen ist und wieder hinaus gefunden hat in ein andersartiges Leben ... als Witwe. Trauern gehört zum Leben, so Maya Stomp.

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Trauer verändert alles

Von: MissGoWest

29.06.2020

Die Niederländerin Maya Stomp schreibt in „Wir Witwen sind ein zähes Volk: Trauern ist Marathon für die Seele“ über ihre persönlichen Erfahrungen nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes. Sie teilt ihr Buch nach einem Vorwort in vier Teile ein: Meinen Verlust annehmen, meinen Schmerz spüren, mein Herz heilen und mein Leben neu gestalten. Dabei konzentriert sie sich auf das Wesentliche und vermittelt einen schweren Stoff mit Texten, die leicht im Ton sind, wie sie selbst im Vorwort erwähnt. Genau das ist angenehm, gerade wenn man sich am Anfang der Trauer befindet. Das Layout des Buches ist offen und aufgelockert. Die eigentlichen Texte sind in schwarz geschrieben, Überschriften in rot und Zitate, die zum Thema passen, in einem Braunton. Zusätzlich wirken die Illustrationen von Charley Ambagtsheer wie ein frischer Wind. Die ganze Aufmachung spricht von Leichtigkeit als Gegengewicht zur Schwere des Themas. Obwohl sich das Buch in erster Linie an Witwen richtet, ist es generell für Hinterbliebene und Personen geeignet, die einen Verlust jeglicher Art erlitten haben. Ich empfand das Buch als sinnvollen Ausgangspunkt, sich mit dem Thema Trauer auseinanderzusetzen. Es geht nicht in die Tiefe wie andere Bücher des Genres, bietet aber viele Anreize zur Reflektion. Mir blieben einige Zitate im Gedächtnis: „Trauer verändert alles.“ (S. 37) „Ein Verlust ist nicht ein Problem, dass sich lösen lässt.“ (S. 37) „Du kannst nicht drum herum. Du musst durch. Mitten durch alle Emotionen.“ (S. 61) Wichtige Punkte wie die Frage nach dem Warum, körperliche und seelische Veränderung, die wichtigsten organisatorischen Fragen nach einem Todesfall, Trauertheorie, Trostspender und Selbstfürsorge werden angesprochen, ohne allzu sehr in die Tiefe zu gehen. Ich finde schade, dass durch den Titel viele Hinterbliebene ausgeschlossen werden. Von mir gibt es eine Leseempfehlung für alle LeserInnen, die sich erstmals mit dem Thema Trauer auseinandersetzen wollen, egal ob sie selbst einen Verlust erlitten haben oder jemandem beistehen wollen, der in Trauer ist.

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Lesenswert

Von: frauerdbeer

28.06.2020

Ein liebevoll geschriebenes Buch. Trotz des schwierigen und traurigen Themas auch humorvoll. Ich hoffe, das es vielen Menschen in der schwierigen und komplexen Zeit der Trauer hilfreich zur Seite stehen kann. Man fühlt beim Lesen sehr mit und ist oft berührt von den Beschreibungen der Autorin. Ein Ratgeber der etwas anderen Art .

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Die Autorin Maya Stomp hat mit dem Buch “Wir Witwen sind ein zähes Volk” ihre eigene Trauergeschichte verarbeitet und erzählt ihren ganz persönlichen Weg, wie sie mit dem Schicksalsschlag umging und letztlich auch daran gewachsen ist. Mit 41 Jahren ist sie plötzlich Witwe geworden. Zu einem Zeitpunkt, an dem man eigentlich mitten im Leben steht und noch viele große (gemeinsame) Pläne hat. Von jetzt auf gleich stand die Welt still und doch drehte sie sich für alle anderen weiter - ohne Rücksicht. Ihr Buch ist ein Sachbuch, das trotz des ernsten Hintergrundes in einem leichten Ton und mit Witz geschrieben ist. Diesen Widerspruch spricht die Autorin ebenfalls im Vorwort an. Meines Erachtens nach, tut das dem Buch aber keinerlei Abbruch. Ich hatte an keiner Stelle das Gefühl, dass das Thema nicht ernst genommen wird oder der Ton unpassend wäre. Ganz im Gegenteil: Der Erzählstil von Maya Stomp hilft einem, dieses schwere Thema von allen Seiten zu betrachten und sich selbst zu hinterfragen. Man merkt, dass sie es selbst getan hat. Ihre Geschichte und ihre Erlebnisse wirken authentisch. Sie gibt Ratschläge und Tipps, die helfen können Trauerarbeit zu leisten und einen Verlust zu verarbeiten. Alles angelehnt an den Dingen, die ihr selbst geholfen haben. Besonders berührend finde ich das Kapitel, in dem sie andere Frauen zu Wort kommen lässt, die ihre eigenen Geschichten erzählen. Maya Stomp ist mittlerweile Trauercoach und hat sich der Aufgabe verschriebenen Trauernden bei ihrem Prozess zu begleiten. Sie ist in der Grief Recovery Method (Trauerprozess) als Coach zertifiziert und stellt in ihrem Buch auch einige Theorien vor. Dies passiert allerdings erst im zweiten Teil des Buches, sodass für mich die Theorien an dem Punkt schon nicht mehr richtig fassbar waren. Für mein Verständnis wollte die Autorin die Theorien jedoch nur anschneiden bzw. der Vollständigkeit halber erwähnen. Es wirkt auf mich nicht so, als wenn sie relevant für die Botschaft des Buches sind. Dennoch hätte ich persönlich eine kurze Erläuterung der vorhandenen Theorien und den Aufbau des Buches zu Anfang bevorzugt. Das Buch ist sehr verständlich geschrieben mit kurzen Kapiteln und Abschnitten, die mit Zeichnungen unterteilt sind. Im laufenden Fließtext und zum Ende der Kapitel wurden immer wieder ausgesuchten Zitate eingebaut. Sie sind sowohl tiefgründig, schön als auch tröstlich. Kurz gesagt, ein sehr empfehlenswertes Buch, wenn man einen Verlust verarbeiten möchte. Es gibt Zuversicht und das Gefühl nicht alleine zu sein.

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