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Rezensionen zu
Die schwarze Schar

Nicholas Eames

Könige der Finsternis (2)

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€ 16,99 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

Hallo allerseits! Ich mag Fantasy. Vor allem, wenn es dieses dreckige, graue, nicht immer faire Fantasy ist. Ich bin kein Freund von "Heile-Welt-Fantasy", sondern bei mir darf es ruhig mal ein bisschen härter zu gehen. Die Geschichte über eine junge Frau, die sich einer Söldnertruppe anschließt war da ganz nach meinem Geschmack. Noch eben die ersten zwei Kapitel als Leseprobe gelesen und -Zack!- hatte mich Nicholas Eames komplett in Beschlag genommen. Als dann die Zusage kam, dass ich tatsächlich ein Rezensionsexemplar bekommen würde, war meine Freude umso größer. Nicholas Eames hat einen unglaublich tollen Schreibstil. Er ist witzig, ohne albern zu sein und ernst, ohne den Moralapostel zu spielen. Ich war nicht in der Lage das Buch aus der Hand zu legen und wollte unbedingt wissen, wie es mit Tam, Rose, Freiwolk, Cura, Brune und Roderick weiter geht. Auch schafft er es, unglaubliche Geschöpfe so zu beschreiben, dass sie vor dem inneren Auge zum Leben erwachen. Klar bedient er sich auch bekannter Fabelwesen wie Zyklopen, Oger und Goblins, doch er erschafft auch Wesen, die absolut abenteuerlich sind (Zum Beispiel Druine, die wie Menschen mit Hasenohren sind, die abenteuerliche Fähigkeiten haben). Die Geschichte beginnt verträumt und man belächelt die junge Tam, die von Abenteuern träumt und die Söldner bewundert, wie heutzutage Schauspieler oder Rockstars bewundert werden. Doch recht schnell muss sie lernen, dass die schillernde Welt der Söldnertruppen, die in den Arenen gegen Monster kämpfen, recht wenig mit den Geschichten und Liedern zu tun hat, die Tam ihr ganzes Leben lang gehört hat. Die Entwicklung der naiven jungen Frau zu einer Überlebenden, einer Heldin, die in der Truppe eine Art Familie findet, ist zu jedem Zeitpunkt glaubhaft und nachvollziehbar. Und wie habe ich die restlichen Mitglieder der Truppe geliebt. Gerade Freiwolk und Brune haben es mir angetan und ich vermisse sie jetzt schon, obwohl ich das Buche gerade vor ein paar Stunden beendet habe. Ich kann schlicht und ergreifend keine Kritik äußern, da "Die schwarze Schar" eines der tollsten Fantasybücher war, die ich je gelesen habe. ich konnte komplett in der Geschichte abtauchen und habe mit den Protagonisten mitgefiebert. Das nebenbei noch ernste Themen wie Rassismus, Traumata und Drogenmissbrauch angesprochen wurden, gab dem Ganzen noch einen schönen Bezug zur Realität. Und doch drängten sich diese Themen nicht in den Mittelpunkt, sondern blieben als subtile Gedanken im Hintergrund, die aber nachhaltig zum Nachdenken anregen. Also alles in allem eines meiner bisherigen Highlights für dieses Jahr!

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