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Rezensionen zu
Die Mühlenschwestern - Die Hoffnung wird dich finden

Jana Lukas

Die Mühlenschwestern-Trilogie (2)

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Fazit: auch Band 2 der Mühlenschwestern war wieder ein absoluter Wohlfühlroman ❤️ Jane Lukas schafft in ihren Büchern immer eine so bildliche, romantische und authentische Atmosphäre, wie es kaum eine andere Schriftstellerin schafft. Ihre Beschreibungen zB. von der Einrichtung der Mühle oder Rosas Wohnung sind so bildlich, dass man das Gefühl bekommt, direkt am „Set“ in Sternenmoos zu sein ! Da ich die Berge über alles liebe, mag ich das Set immer wieder besonders gern und es war jedes Mal wie ein Kurzurlaub, wenn man in dem Buch gelesen hat! Rosa war mir sehr sympathisch, ich mochte ihre Rolle und ihren Charakter sehr! David hat mich mit seiner Rettungsaktion von „Socke“ gepackt ..., mir gefiel dieser Teil des Buches ganz besonders! 💝 Ich hab mich gefreut, wieder auf „alte Bekannte“ zu treffen und die Weiterentwicklung dieser Protagonisten mitzuerleben. Ich freu mich nun riesig auf den finalen dritten Band der Reihe und somit auf Antonia. Danke an das @bloggerportal fürs Bereitstellen!

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Ach, ist das schön wieder in Sternmoos am Sternsee bei den Mühlenschwestern zu sein. Nachdem wir im ersten Band einiges über Hannah erfahren haben, steht nun in Band zwei Rosa als Protagonistin im Mittelpunkt. Rosa betreibt zusammen mit ihrer Tante Louise die alte Mühle am Sternsee. Schon als Kind hat die Anfang dreißig jährige Rosa zusammen mit ihren Schwestern Hannah und Antonia hier am Sternsee am liebsten ihre Zeit verbracht. Nun ist sie rundherum glücklich. Doch ihr Glück wird ja zerstört, als David, der Bruder ihres Ex-Freundes, einen Bestselleroman veröffentlicht, indem ihr Leben aufs Korn genommen wird. „Die schöne Müllerin“ ist in aller Munde. Rosa würde sich am liebsten in ein Mäuseloch verkriechen. David stellt sie in seinem Roman als Dummchen dar, denn so wurde sie ihm von seinem Bruder Julian geschildert. Als dann auch noch David in Sternmoos auftaucht, bringt er das Fass zum Überlaufen. Doch eigentlich ist David der Einzige, der ihren Ruf wiederherstellen kann… Einfach super! Ich hatte das Gefühl nach Hause zu kommen und habe mich hier am Sternsee wieder pudelwohl gefühlt. Ich genieße meinen Spaziergang zum See, dieses kristallklare Wasser, das Gezwitscher der Vögel und die himmlische Ruhe. Außerdem habe ich mich gefreut, auf alte Bekannte zu treffen. Rosa ist eine äußerste liebenswerte Protagonistin und sieht einfach in ihren hübschen Dirndln unglaublich aus. Sie geht in ihrer Arbeit in der Mühle völlig auf und mit Lou, die immer ein offenes Ohr für alle Sorgen und Nöte der Schwestern hatte, versteht sie sich blind. Doch ich sehe auch eine wütende und verletzte Rosa vor mir. Hätte sie gerne in den Arm genommen und getröstet, aber das haben aber Hannah und Antonia übernommen. Und dann ist da David, der in dieses Schlamassel reingeschlittert ist. Auch er hat einiges aus seiner Vergangenheit auszuarbeiten. Und es wird ja noch spannender, denn auch Rena – Rosas Mutter – und Tante Lou haben ein Geheimnis. Außerdem steht ja noch das große Mühlenhoffest an, aber auch hier kommt es zu Problemen. Und am Ende der emotionalen Geschichte sieht man, wie wichtig Familie ist und das oft klärende Gespräche kleine Wunder bewirken. Ein wunderbare Gute-Laune-Wohlfühllektüre, die ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Ein Lesevergnügen der Extraklasse, das mir Traumlesestunden beschert hat. Das Cover hat für mich auch schon Wiedererkennungswert und ich freue mich riesig auf den dritten Teil. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre gerne 5 Sterne.

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Im 2. Teil der Reihe stellt Jana Lukas Rosa – die Mittlere der Mühlenschwestern – in den Fokus der Geschichte. Rosa führt gemeinsam mit Tante Lou die Mühle und den zugehörigen Laden. Sie kocht und backt gerne und erweitert so das Sortiment des Unternehmens regelmäßig um neue Produkte. Ihren Freund Lukas haben wir Leser bereits in Teil 1 kennengelernt. Und so auch erfahren, dass Rosas Familie wenig begeistert von ihm ist. Im aktuellen Band eskaliert die Lage, denn Lukas‘ Bruder David veröffentlicht einen Roman, in dem er offenbart, dass Lukas sich neben seiner Beziehung zu Rosa diverse Affären leistet. Damit nicht genug, David stellt Rosa in diesem Bestseller außerdem als naives, oberflächliches Hausmütterchen dar, das quasi im Dirndl lebt und deren Lebenstraum es ist, geheiratet zu werden. Nach diesem Skandal besitzt David trotzdem den Nerv und taucht in Sternmoos und sogar in Rosas Mühlenladen auf. Er möchte Rosa unbedingt näher kennenlernen, da ihm langsam dämmert, dass diese ganz anders ist, als sie sein Bruder geschildert hat. Aber wie nur soll David Rosas Vertrauen gewinnen, damit sie ihm mehr von sich und ihrem Leben erzählt? Hach, ich kann Euch gar nicht sagen, wie schön es war, wieder ins Berchtesgadener Land und in die von Jana Lukas auf so wunderbare Art und Weise erschaffene Welt der drei Mühlenschwestern zurückzukehren. Ich war von Seite 1 an direkt in der Geschichte drin und habe mich genauso wohlgefühlt wie in Band 1. Allerdings muss ich an der Stelle auch erwähnen, dass es in „Die Hoffnung wird Dich finden“ etwas dauert, bis die Geschichte in Schwung kommt. In meinen Augen ist das vor allem der Ausgangslage geschuldet, denn Rosa und David müssen sich naturgemäß erst einmal kennenlernen und ihr anfängliches Misstrauen überwinden. Trotzdem fand ich den Ansatz mit den beiden Brüdern und dem Buch über Rosa großartig. Denn hier hat Jana Lukas eine Storyline erfunden, die ich so noch nirgends gelesen habe. Diese Art des Kennenlernens war für mich einzigartig. Solch originelle Ideen von Autoren würde ich gerne öfters lesen. Am Cover muss ich erneut einen Kritikpunkt anbringen. Bei Band 1 habe ich mich gewundert, warum eine dunkelhaarige Frau auf dem Titel ist. Denn Hannah wird eindeutig als blond beschrieben. Mit dem Cover von Band 2 war ich zunächst zufrieden, denn eine Blondine ist darauf abgebildet. Als Jana Lukas jedoch schrieb, dass Rosa die dunkelsten Haare der drei Schwestern hat, bin ich vom Glauben abgefallen. Denn auf den drei Titelbildern ist sie die einzige Blondine! Wie so ein Faux-pas passieren konnte, würde mich wirklich interessieren… Nichtsdestotrotz ist auch Teil 2 der Mühlenschwestern eine absolute Herzensempfehlung von mir. Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: ich liebe das von Jana Lukas im Berchtesgadener Land erschaffene Setting. Die Wohlfühlatmosphäre, die dieser Ort ausstrahlt, ist unschlagbar. Entsprechend freue ich mich auf den 09. November, wo mit „Das Glück wartet auf Dich“ der finale Teil der Trilogie erscheinen wird.

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Dieser Band ist der zweite und damit mittlere Band der 3teiligen Reihe um die Mühlenschwestern Hannah, Rosa und Antonia und ich war gespannt auf diesen Band. Der erste Teil konnte mich nicht so begeistern, obwohl mir das Setting – also Sternenmoos als Ort und die Mühle – aber auch die Charakterisierung der Protagonisten sehr gut gefallen haben. Es war die Geschichte mit ihren Auf und Ab’s, den Abschweifungen und auch den Flashbacks in die Vergangenheit, die es mir schwer gemacht hat zu folgen und dranzubleiben. Die Geschichte hier versprach, interessant zu werden. Immerhin muss Rosa feststellen, das sie als Vorbild für eine Romanfigur herhalten musste. Eine Figur, die alles andere als liebenswert beschrieben wurde. Es war eher eine Bloßstellung und als das nicht genug ist musste sie durch das Buch erfahren, dass ihre Freund Julian sie betrügt. Ausgerechnet dessen Bruder Daniel hat das Buch verfasst und natürlich kommt alles wie es kommen muss … Die Basis des Romans war also recht gut und ich war frohen Mutes. Wieder konnten mich die Figuren an sich, aber hauptsächlich das Setting begeistern, während es die Geschichte wieder nicht zu 100 % schaffte. Etwa 2/3 des Buches habe ich sehr gerne gelesen – gerade auch weil Daniel lernen musste, das sein Bruder ihn von vorn bis hinten belogen hat. Er lernt, dass es besser ist, sich von Menschen ein eigenes Bild zu machen anstatt den Einschätzungen anderer zu vertrauen. Natürlich war es vorhersehbar wie es sich entwickelt und auch das „Drama“ das unweigerlich folgen muss, war vor Anfang an klar. Das mit Lou, Rena und ihrem Brandl eine weitere Geschichte aufgemacht wurde, war im ersten Band ja schon klar und hier wird das ganze weiter verfolgt. Aber wenn ich ehrlich bin, haben mich diese Flashbacks, Erinnerungen, immer wieder aus dem Konzept und dem Lesefluss gerissen, da das meiner Meinung nach überhaupt nicht reinpasst. Da hätte man gut und gerne in weiteres Buch füllen können – denn so ist es nix ganzen und nix halbes. Die Geschichte zu vertiefen hätte mehr gebracht. So gleicht das Buch eher mit dem zweiten Teil einer Seifenoper im Fernsehen und verschenkt damit viel Potential. Gelesen hab ich es dennoch gerne, da ich gut abtauchen konnte. Aber es wird auch nicht ewig in Erinnerung bleiben – so sehr gepackt hat es mich dann doch nicht. Von mir gibt es für dieses Buch 3 von 5 Sternen. (Rezension vorab im Bloggerportal - auf meinem Blog ab 7. 08.2020)

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Seit ich im ersten Band der "Die Mühlenschwestern"-Serie Rosa und ihren unsympathischen Freund Julian kennengelernt habe, war ich gespannt auf Rosas Geschichte und noch mehr, wie lange das mit Julian noch gut geht. Niemand mag Julian - und wie sich jetzt herausstellt, auch nicht sein Halbbruder Daniel. Der ist Autor und hat alles, was ihm Julian über sich, seine Freundin und das Landleben erzählte, in einen Roman verwurstelt. Leider kommt nur allzu schnell heraus, dass es für die "schöne Müllerin" ein reales Vorbild gibt. Nur weiss die nichts davon. Und als sie, Rosa, es erfährt, wirft sie als erstes Julian raus - yeah! Und auch Daniel kriegt Rosas Wut ab, als er bei ihr im Laden erscheint. Daniel merkt aber schnell, dass Rosa ganz anders ist, als Julian sie ihm geschildert hat - dass er selbst üblen Vorurteilen verfallen ist und als Autor das ganze noch einen Ticken verschärft hat. Fasziniert von Rosa und genervt von seinem Agenten, entscheidet Daniel sich, einige Zeit ihn Sternenmoos zu verbringen. Dass dies kein Zuckerschlecken wird, ist ihm bewusst, aber was dann auf ihn zukommt, hätte er nie gedacht. Das Leben der beiden Mühlenbewohnerinnen wird ganz schön durcheinander gewirbelt, denn auch bei Tante Lou ist was los: im ersten Band begegnete Lou ihrer grossen Jugendliebe Brandl wieder und dass Rena, die Mutter der drei Schwestern, davon irgendwie betroffen ist, weiss man auch. Der Grund, wieso Rena mit Tante Lou nicht wirklich gut kann, schildert Autorin Jana Lukas nun hier in "Die Hoffnung wird dich finden". Wie bei Daniel und Julian geht es auch bei Rena und Lou um Geschwisterknatsch, der seinen Anfang in ihrer Kindheit nahm und mit der Zeit oder durch gewisse Vorkommnisse in ihrer jeweiligen Jugend verschlimmert wurde. Dass man als Geschwister aber nicht unweigerlich Krach haben muss miteinander, zeigt zum Glück das Beispiel der drei Mühleschwestern. Es passiert recht viel in dieser Geschichte und so wird es auch nie langweilig, auch wenn der Roman stolze 497 Seiten aufweist. Schnell war ich wieder drin im Sternenmooser Gemeindeleben und traf auf bekannte "Gesichter" aus dem ersten Band. Nach einigen Andeutungen kann ich mir vorstellen, mit wem in Band 3 Antonias Geschichte glücklich enden könnte und hoffe, dass dann endlich auch der einzig unsympathische Sternenmooser sein Fett weg kriegt. Mir hat Rosas Geschichte sehr gut gefallen, ich fand die Idee, dass eine der Schwestern das (wenn auch nicht wahre) Vorbild einer Protagonistin in einem Roman ist, sehr originell. Nur auf den Twist am Ende und auf das zugehörige Drama hätte ich verzichten können. Der erste Teil kam ohne solche Drehs aus, dieser zweite Teil leider nicht. Da ich der Meinung bin, dass man das Ganze auch anders lösen hätte können, gibt es einen Punkt Abzug, denn ich habe mich darüber geärgert. Ansonsten wurde ich aber gut unterhalten und schon in Band 2 fühlt man sich fast wie zuhause in Sternemoos bei der schönen Müllerin und ihren Schwestern. Und obwohl die "Die Mühlenschwestern"-Serie noch nicht zu Ende ist, weiss ich jetzt schon, dass sie auf jeden Fall eine von zwei Roman-Serien ist, die auf meine Jahres-Highlight-Liste kommt! Fazit: Originelle Geschichte um eine schöne Müllerin, die so anders ist, als von gewissen Leuten gedacht. Witziger und liebevoll geschriebener zweiter Teil der Mühleschwestern-Serie. 4 Punkte.

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Unterhaltsam

Von: Stefanie K.

18.07.2020

Nachdem mir der erste Teil der Mühlenschwestern Reihe gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung. Zu Beginn hatte ich ein paar Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen und mich an die ganzen Namen zu erinnern und diese zuzuordnen, aber dann war ich schnell wieder drin und habe mich wieder sehr gut unterhalten gefühlt. In diesem Band geht es um Rosa, die in einem Bestsellerroman verleumdet und in einer Talkshow bloßgestellt wird. Der Autor ist ausgerechnet der Bruder ihres Freundes, von dessen Untreue sie in diesem Zuge ebenfalls erfährt. Rosa führt gemeinsam mit ihrer Tante den Mühlenladen. Das Setting rund um die Mühle, den Laden und den kleinen Ort Sternmoos hat mir wieder sehr gut gefallen. Der Ort hat eine gemütliche Atmosphäre und man fühlt sich absolut wohl. Die Geschichte rund um Rosa und den Autor Daniel hat mir gut gefallen und ich fand die Entwicklung der Liebesgeschichte sehr gelungen. Zwar war diese vom Prinzip her nicht neu, aber vom Aufbau her mal etwas anderes. Rosa fand ich sehr sympathisch, bei Daniel hat es ein bisschen gedauert bis ich mit ihm warm geworden bin. Unterhaltsam finde ich auch, dass die Geschichte auch weiter die Familie beleuchtet, so zum Beispiel die Vergangenheit von Rosas Mutter und Tante. Das Buch ist eine rundum unterhaltsame Geschichte und ich bin sehr gespannt auf die Geschichte von Antonia und wie es in Sternmoos weitergeht.

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Plötzlich reden in Sternmoos, einem kleinen Dorf im Berchtesgadener Land, alle über die schöne Müllerin. Es kommen Touristen und alle wollen die Mühle besuchen, die von Louisa und ihrer hübschen Nichte Rosa betrieben wird. Rosa freut sich, dass das Geschäft endlich richtig gut läuft und die Waren aus dem kleinen Hofladen verkaufen sich wie geschnitten Brot. Sogar in eine Fernsehshow wird Rosa eingeladen, doch hier erlebt sie ihr blaues Wunder. Der Bruder ihres Freundes Julian hat offensichtlich einen Roman geschrieben, in dem Rosa als Vorbild für die biedere, langweilige „Schöne Müllerin“ dient, die alles daran setzt, in den Hafen der Ehe einzulaufen. Rosa ist entsetzt und fühlt sich verraten, von Julian und von seinem schriftstellerisch tätigen Bruder David, von dessen Existenz sie bisher nichts ahnte. Doch nicht nur das, David enthüllt in seinem Buch auch, dass Julian ein notorischer Fremdgänger ist. Zeit für Rosa, den Windhund vor die Tür zu setzen. Kurze Zeit später taucht David auf, um die Sachen seines Bruders zu holen und um sich davon zu überzeugen, ob Rosa wirklich dem Typ der Müllerin in seinem Buch entspricht. So sicher ist er sich da nämlich nicht mehr. Nur hätte er das nicht lieber vorher machen sollen? Auch die Geschichte von Rosa beginnt mit einem großen Knall. Doch es wäre kein Roman von Jana Lukas, wenn sich am Ende nicht alles zum Guten wenden würde. Das ist klar wie Kloßbrühe und doch ist der Weg dahin wie immer unglaublich romantisch und herzergreifend. Mir hat es jedenfalls wieder richtig viel Spaß gemacht, mich nach Sternmoos entführen zu lassen und dort alte Bekannte wiederzutreffen. Rosa ist eine toughe Geschäftsfrau, die zwar gern Dirndl und Flechtfrisuren trägt, aber ansonsten gar nicht dem Klischee entspricht, dass sich bei diesem Anblick vielleicht aufdrängen mag und das David Kaltenbach in seinem Buch verwurstet. Entsprechend stößt er auf Widerstand bei Rosas Familie, in der alle zusammen halten. Na ja, bis auf Louisa und ihre Schwester Rena, die Mutter der drei Mühlenschwestern. Hier ist nun endlich der große Knall zu erwarten, der sich mit der Ankunft von Michael Brandner ankündigte. Diese Rahmenhandlung um die beiden älteren Frauen gefällt mir richtig gut und hier kann ich auch noch mehr mitfiebern als bei den einzelnen Schwesterngeschichten. Jana Lukas schafft mit ihrem Roman wieder einmal eine richtige Wohlfühlatmosphäre und eine kleine Auszeit vom Alltag. Mit ihren liebevoll gezeichneten Figuren, den einfühlsamen Beschreibungen der Sorgen und Probleme, die sie haben und der stilvollen, romantisch verklärten Umgebung berührt sie mein Herz und lässt mich selig aufseufzen. Da kann man eigentlich nur noch ungeduldig auf das Erscheinen des dritten Bandes im Herbst warten. © Tintenhain

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Rosa liebt es Zeit mit ihren Schwestern zu verbringen, am liebsten in der alten Mühle am Sternsee ihrer Heimat. Schon seit einiger Zeit betreibt sie die Mühle zusammen mit ihrer Tante Lou und geht in ihrer Arbeit richtig auf. Als Rosa dann aber erfährt, dass der Bruder von ihrem Ex Julian ein Buch geschrieben hat in dem er ihr Leben aufs Korn nimmt und dies auch noch ein Bestseller geworden ist, ist Rosa am Boden zerstört und möchte dies alles am liebsten sofort wieder vergessen. Doch David taucht bei Rose in der Mühle auf und versucht ihr Vertrauen zu erlangen und Rosa ist völlig überfordert und weiß nicht was sie tun soll. Ich habe erst im letzten Jahr die Romane von Jana Lukas für mich entdeckt und so habe ich im Frühjahr mit dieser Reihe der Autorin begonnen wo jede der drei Schwestern ihre eigene persönliche Geschichte bekommen hat bzw. bekommen wird. Dies hier ist der zweite Teil in dem man nun Rosas Geschichte miterlebt und ja ich konnte es nicht mehr erwarten mit dem Lesen loslegen zu können. Rosa ist das Mittelkind der drei Schwestern und liebt die Harmonie sehr und kann es nicht ertragen wenn man sich streitet. Nun muss Rosa durch einen Roman erfahren wie ihr Ex sie dargestellt hat und dies lässt sie richtig ausrasten und Dinge tun die sie sogar nicht von sich kannte. Als dann auch noch David auftaucht weiß sie gar nicht was sie davon halten soll und doch ist er die einzige Möglichkeit um den Menschen zu Zeigen wie sie wirklich ist. Mir ist der Einstieg in den Roman nicht ganz leicht gefallen was wohl daran lag, dass ich vor einiger Zeit die Leseprobe gelesen hatte und so schon wusste wie es beginnt und gewartet habe bis für mich etwas neues kommt ab dem Zeitpunkt kam ich dann wirklich sehr zügig voran und konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Wie schon beim ersten Roman war das Buch auf mehrere Handlungsstränge aufgebaut und auch hier hat es etwas gedauert bis ich alles den richtigen Figuren zugeordnet hatte, wobei so alles ein wirklich rundes Bild für mich als Leserin ergeben hat. Obwohl es wechselnde Handlungsstränge gab konnte man dem Handlungsverlauf immer sehr gut folgen, vielleicht war man auch nicht immer glücklich mit den getroffenen Entscheidungen aber sie waren immer nachvollziehbar auch wenn man selber unter Umständen anders reagiert hätte. Der Spannungsbogen war auch bis zum Schluss gespannt, so wurde es nie langatmig oder gar langweilig beim Lesen nur auf das Geheimnis von Louisa bin ich nun doch mehr als nur etwas gespannt und ja hoffentlich wird im dritten Teil alles aufgedeckt werden. Obwohl ich nur zweimal in meinem Leben am Königssee war konnte ich mir alle Handlungsorte ohne Probleme vor dem inneren Auge entstehen lassen und ja gut den Schnee zu Weihnachten hätte ich wirklich sehr gerne erlebt. Auch die Figuren des Romans waren alle wirklich sehr anschaulich und detailliert beschrieben, so dass man sie sich während des Lesens sehr gut vorstellen konnte. Rosa und auch David empfand ich Beide als sehr sympathisch und so hatte ich sie sehr schnell in mein Leserherz geschlossen. Etwas Schade empfand ich nur, dass ein paarmal die Namen David und Julian verwechselt wurde was mich dann doch etwas im Lesefluss gehindert hat. Alles in allem hat mir der Roman wieder sehr gut gefallen und ich freue mich jetzt schon auf den dritten Teil. Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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