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Rezensionen zu
Von wegen Heilige Nacht!

Simone Paganini, Claudia Paganini

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€ 14,00 [D] inkl. MwSt. | € 14,40 [A] | CHF 19,90* (* empf. VK-Preis)

Von wegen Heilige Nacht

Von: fwkst2

02.01.2021

Ich finde das Buch eher trocken, wie der Untertitel schon sagt: "Der große Faktencheck zur Weihnachtsgeschichte". Wer ein Buch zur Unterhaltung möchte, für den ist es, finde ich, nicht so geeignet. Es gibt zwar teilweise interessante Textstellen, die sehr nüchtern gehalten sind.

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Interessante Erkenntnisse

Von: Doreen Klaus

13.12.2020

Kaum eine Geschichte aus der Bibel ist wohl auch nicht gläubigen Menschen so bekannt, wie die um die Geburt des Jesuskindes. Der Grund für unser heutiges Weihnachtsfest, neben den Geschenken natürlich. Die Weihnachtsgeschichte liefert uns unumstößliche Fakten zu Ort und Zeit der Geburt, den anwesenden Personen und den Begleitumständen. Doch sind diese Fakten tatsächlich so unumstößlich und hat sich alles genauso zugetragen, wie wir es uns seit Jahren immer wieder erzählen? In diesem Buch begleiten wir die Autor auf einem Faktencheck, einer Spurensuche in die Vergangenheit. Das Buch nimmt Stück für Stück die einzelnen Punkte der Geschichte und überprüft sie, soweit dies heute noch möglich ist, auf ihren Wahrheitsgehalt. Kein einfaches Unterfangen, da es natürlich nur wenig belegte Daten gibt. In kurzen Kapiteln geht es so zum Beispiel um das genaue Datum der Niederkunft, nach dem wir ja schließlich unsere komplette Zeitrechnung eingerichtet haben, aber auch um den genauen Ort, oder die familiären Hintergründe. Schnell wird klar, dass Vieles von dem, das wir heute als Tatsache ansehen, so gar nicht passiert sein kann. Die Gründe hierfür analysiert das Buch ebenfalls und so lesen wir von Übersetzungsfehlern, oder Änderungen im Kalender. Vom Cover des Buches her hatte ich mir eine heitere Analyse der Weihnachtsgeschichte erwartet, tatsächlich schreiben die Autorinnen aber eher trocken und manchmal auch etwas verworren. Trotzdem sind die Erkenntnisse sehr interessant und bieten Einblick in die damaligen Verhältnisse. Die Illustrationen sind einfach und witzig, wie das Cover auch, passen aber eben nur bedingt zum Schreibstil. Das Buch ist ein nettes Geschenk zur Weihnachtszeit, das eine seit Jahrhunderten bestehende Geschichte hinterfragt und einige interessante Einblicke ermöglicht. Der Zauber, der der Weihnachtsgeschichte anhaftet wird dadurch aber in keinster Weise geschmälert. Es zeigt einfach, das die Bibel letztendlich auch nur eine Sammlung von Geschichten ist, geschrieben von Menschen, beeinflusst durch persönliche Interessen und zeitgeschichtliche Strömungen, hier und da etwas ausgeschmückt, eben kein Tatsachenbericht.

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Fakten vs. die Weihnachtsgeschichte

Von: Claudia Kröner

11.12.2020

Schon auf den ersten Blick ist das Buch anders. Den weihnachtsroten Bucheinband ziert ein Cover mit einem recht untypischen Engelchen, das so gar nicht dem uns vertrauten Ideal von süß, glitzernd oder federgeflügelt entspricht, und auch der Buchtitel mit dem Abschlussausrufezeichen erinnert den ein oder anderen von uns wohl beiläufig daran, dass Weihnachten nun mal nicht immer "Friede, Freude, Eierkuchen" ist, sondern oftmals eben nicht hollywoodreif und perfekt. Das Format des Buches ist gut gewählt, es ist relativ handlich, mit knapp 160 Seiten nicht zu dick, und auch die Schriftgröße ist optimal gewählt, um das Buch angenehm lesbar zu machen. Ein Inhaltsverzeichnis zeigt die einzelnen Kapitel auf, die dann auch jeweils mit liebevollen Illustrationen untermalt wurden. Eigentlich ein Buch, das in kürzester Zeit von einer geübten Leserin verschlungen werden kann - dachte ich mir... . Für die Bemühungen, die uns bekannte Version der alljährlich wieder gehörten Weihnachtsgeschichte inklusive der Heiligen Drei Könige, Ochs, Esel, usw. auf Fakten, Übersetzungsfehler oder Ähnliches zu überprüfen und so Wissen zu vermitteln, gibt es von mir die volle Punktzahl. Hier haben wir ein absolutes Alleinstellungsmerkmal. Der - je nach Kapitel - trockene Stoff soll dabei kurzweilig und amüsant aufbereitet werden, was gut gemeint ist, aber leider nicht immer gelingt. Eben noch schmunzelnd im Lesefluss, befindet man sich plötzlich in einer Bleiwüste und hat den Anfang des Satzes schon wieder vergessen. Tatsächlich benötigte ich mehrere Wochen, um das Buch zu beenden, einige Rechtschreibfehler haben auch ihren Teil dazu beigetragen, deshalb schon mal ein Stern Abzug. Den zweiten Stern muss ich leider für das Schlusskapitel des Buches abziehen, denn am Ende steht eine rhetorische Frage, die zwar zum Nachdenken über die individuelle Bedeutung von Weihnachten anregen soll, für mich aber das zuvor Erzählte nicht schlüssig auflöst. So hat mich das eigentlich sehr informative und empfehlenswerte Buch nach der Lektüre leicht frustriert zurückgelassen.

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Der Faktencheck ist gelungen, da gut reflektiert wird, wodurch Widersprüche rund um das Thema der Geburt Jesus und der uns bekannten Weihnachtsgeschichte, entstanden sein könnten. Trotzdem liest sich das Buch leider etwas zäh - was durch die Verwendung der Wörter mit Gendersternchen noch verstärkt wird. Grundsätzlich hätte ich mir die gesamte Lektüre in einem witzigeren Schreibstil gewünscht. Einige Episoden z.B. in puncto Steuern und Tourismus sind hier sehr gelungen. Hervorzuheben ist, dass die Illustration und Titelbeschreibung der einzelnen Kapitel hervorragend gestaltet sind.

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