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Rezensionen zu
I'm a Nurse

Franziska Böhler, Jarka Kubsova

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Das Buch ist sehr vasettenreich geschrieben. Es werden zahlreiche Blickwinkel auf das Thema Pflege, welche für außenstehende nicht direkt ersichtlich sind, gewährt. So auch bspw. das die Versorgung von unseren kleinsten Mitmenschen nicht für Krankenhäuser rentabel ist, was auch die Zentralisierung von Geburts-/ Kinderstationen mit sich zieht. • Auch das in der Öffentlichkeit oftmals bekannte Berufsbild der Krankenschwester, wird in all seiner Vielfältigkeit eingehend erläutert. Ebenfalls welche drastischen Auswirkungen der Personalmangel, die dauerhafte Unterbesetzung und die daraus resultierende Belastungssteigerung mit sich bringt. • Was wäre unsere Pflege ohne die heimlichen Heldinnen in Form der Pflegerinnen. Wer verbringt die meiste Zeit bei den Patienten und merkt direkt wenn sich Parameter, Nuancen o.ä. ändern oder ergreifen sofort die notwendigen Erstmaßnahmen.... richtig die Krankenschwestern und Pfleger/-innen! • Die Schönen, die Schlechten, die Einprägsamen, die Traurigen, die Hoffnungsvollen, alle diese Eindrücke anhand von unzähligen Beispielen aus dem Alltag auf der Station werden dem Leser vermittelt. • Und der Personalmangel führt leider dazu, dass es in Zukunft nicht gerade besser für diese wichtige Berufsgruppe aussieht.

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Spannender Blick hinter die Kulissen

Von: _booklovexperience_

07.02.2022

Im Großen und Ganzen hat mir dieses Buch sehr gut gefallen. Franziska Böhler schreibt über ihren Alltag als Intensivpflegerin. Die einzelnen Stationen miterleben zu können war sehr spannend. Ich konnte einiges neues dazu lernen.  Vieles über die Missstände in diesem Beruf war mir durch Medien und privaten Gesprächen schon bewusst. Die Zahlen und Fakten hier noch einmal schwarz auf weiß zu sehen ist sehr bedrückend.  Schön zu sehen war es, dass die Autorin ihren Beruf allerdings nicht nur schlecht redet, sondern auch sehr viel über die positiven Seiten erzählt. An einigen Stellen hätte ich mir, als Fremde in dem Beruf, mehr Erläuterungen gen und Beschreibungen vieler Fachbegriffe gewünscht. Ich danke Franziska Böhler für ihr ehrliches Buch. Wenn auch die Politik nichts ändert, dann ist vielleicht doch der/die ein oder andere/r LeserIn achtsamer beim nächsten Besuch im Krankenhaus.

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„I‘m a nurse“ hat mir sehr gut gefallen! Der Schreibstil von Franziska Böhler war sehr angenehm zu lesen. Mich hat das Buch sehr gefesselt, obwohl ich normalerweise eher Bücher aus einem anderen Genre lese. Inhaltlich hat mich das Buch voll und ganz überzeugt! Die Autorin spricht ein Thema an, dass gerade momentan sehr relevant ist. Dabei hat sie als Krankenschwester natürlich einen viel besseren Einblick in das Gesundheitswesen als der normale Leser. Ich fand ihre Erzählungen sehr spannend. Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen!

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wahre Worte, die viel mehr gehört werden sollten

Von: Ann-Christine (AC´s bunte Bücherwelt)

15.07.2021

Zu allererst möchte ich mich bei dem @heyneverlag und dem @bloggerportal für das kostenlose Rezensionsexemplar bedanken. Meine Meinung wird hierdurch nicht beeinflusst. Da ich selbst in einem MVZ welches an eine Klinik angebunden ist als MFA tätig bin, war ich sehr neugierig was Franziska als Krankenschwester zu Berichten hat. Hier gibt es keine Protagonisten die einen Überzeugen müssen, hier geht es um das wahre Leben mit der Berufswahl des Pflegepersonals. Unteranderem stellt sich die Frage warum es immer weniger Menschen gibt, welche einen Beruf aus dieser Berufsgruppe ausführen möchte. Außerdem kommen die Fakten auf den Tisch, was viele Patienten oder ihren Angehörigen oft nicht sehen wollen. Ich hoffe sehr das dieses Buch viele Menschen zum Umdenken bewegt, denn eine Veränderung muss es so schnell wie möglich geben. Außerdem bin ich der Meinung das dieses Buch an alle höheren Schulen gehört. Jeder der sich für die Materie interessiert, sollte dieses Buch lesen und noch mehr Menschen davon berichten.

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Franziska Böhler, mit Leib und Seele Krankenschwester, berichtet seit einigen Jahren auf Instagram unter anderem über ihren Alltag im Krankenhaus. Der Journalistin, ehemaligen Krankenschwester und Co-Autorin Jarka Kubsova kam die Idee, ein Buch darüber zu schreiben, welches im Heyne Verlag erschienen ist. Abgesehen von einem Vorwort und einem Plädoyer unterteilt Franziska Böhler ihre Ausführungen in drei Abschnitte - Geburt & Kindheit, Mitten im Leben und Alter & Sterben – und nimmt sich darin jeweils die speziellen Probleme der jeweiligen Lebensstation vor, von der Geburtshilfe zur Geriatrie, von der Hebamme zur Altenpflege. Sie berichtet hierbei viel von ihren eigenen Erlebnissen, privat und vor allem beruflich, aber zitiert auch immer wieder Erfahrungsberichte von Berufskolleg*innen oder Patient*innen. Das gestaltet das Lesen abwechslungsreich und es ist interessant, auch an den Erfahrungen anderer Menschen teilhaben zu können. Zwei Dinge haben mir entschieden gefehlt: Zum einen, unterschiedliche Perspektiven. Darüber, dass in der Pflege eine untragbare Situation vorliegt, das Schiff schon lange im Sinken begriffen ist, besteht kein Zweifel. Trotzdem hat es Gründe, warum manche Veränderungen und Reformen ins Leben gerufen wurden. Diese werden für mein Empfinden allerdings viel zu wenig betrachtet. Damit hängt auch ganz eng das zweite, mir fehlende Thema zusammen: Lösungen. Für mich ist es zu pauschal, sich über das System der Abrechnung aufzuregen oder Vergangenem nachzutrauern. Es kann nur nach vorne gehen und nicht zurück und ich hätte mir mehr konstruktive Vorschläge dazu gewünscht. Das hat nicht nur eine politische oder eine Verwaltungsebene. Auch für mich ganz persönlich ist die Frage entstanden, was ich als Individuum tun kann. Genauso verstehe ich aber auch, dass einfach viel Wut und Erschöpfung bei allen Beteiligten vorhanden ist, die es schwer machen, das Problem objektiv zu betrachten. Es ist so facettenreich und besteht aus viel mehr als nur aus einer Reform des Abrechnungssystems. Auf der anderen Seite muss man sich aber auch klar fragen, was das Buch erreichen willl. Ein paar Tage nach Beendigung bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass Franziska Böhler vor allem eines will: Von den harten Begebenheiten in der Pflege erzählen, die Menschen wachrütteln und ein Bewusstsein für das Problem und die Betroffenen dahinter schaffen – BEVOR man selbst zum Patienten wird. Und das gelingt ihr eindringlich. Die Erlebnisse, die sie schildert, sind so eindrucksvoll und gleichzeitig so belastend. Sie treiben einem die Tränen in den Augen und die Bestürzung ins Gesicht. Wenn mich das Lesen schon so emotional auslaugt, wie geht es dann erst den Menschen, die Tag für Tag solche Dinge erleben? Zusammenfassend komme ich zu 4 von 5 Sternen. Um Analysen der Probleme in der Pflege sowie Lösungsvorschläge zu bekommen, ist dies einfach nicht die richtige Lektüre. Und das ist vollkommen in Ordnung. Um einen Eindruck zu bekommen, was den Alltag der Pflegekräfte belastet und wie schockierend die blanke Statistik ist, wenn sie auf das echte Leben trifft, ist dieses Buch jedoch genau das Richtige.

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TW: schwere Erkrankungen etc. (ich denke es ist offensichtlich) „Was sagt das alles eigentlich über uns als Gesellschaft aus? Ich finde: nichts Gutes. Es zeigt aber eben auch sehr deutlich, wer oder was in dieser Gesellschaft etwas zählt. Leistung zählt etwas. Es zählen die, die noch effizient sind, agil, die noch etwas einfahren können. Wertschöpfung generieren.“ (S. 208) Wenn es ein Buch gibt, das ich jedem einzelnen Menschen (zumindest in Deutschland), allen voran den Politiker*innen, in die Hand drücken und zum Lesen bringen möchte, dann ist es dieses! Dieses Buch ist einer von vielen längst überfälligen und doch immer noch allzu oft überhörten Weckrufen. Nicht nur in Zeiten von Corona. Es räumt auf mit Vorurteilen - positiven wie negativen. Es vermittelt umfassende Fakten, vor allem aber auch echte, menschliche Schicksale, bei denen ich jedes Mal mit Tränen und Wut zu kämpfen hatte. Denn es zeigt nur allzu deutlich, was eigentlich schon viele von uns wissen: dass unser derzeitiges (ach so oft in den Himmel gelobte) Gesundheitssystem diesen Namen nicht recht verdient. Dass Krankenhäuser und andere Pflege- und Gesundheitseinrichtungen die Menschen (Personal wie Patienten) nicht selten krank, statt gesund machen. Es gibt den Leser*innen geradezu perverse Einsichten in unsere Gesellschaft, nicht nur bezogen auf das Gesundheitswesen, sondern ganz allgemein: es geht um die vielen großen und kleinen Probleme unserer Gesellschaft und deren Wandel. Denn das Gesundheitssystem betrifft jede*n einzelne*n von uns. Dabei habe ich das Gefühl, dass die Autorinnen wirklich niemanden vergessen, auch nicht die Pflege in Privathaushalten – Menschen, die sozial vereinsamt leben, um rund um die Uhr ihre Angehörigen zu pflegen und davon weder Urlaub nehmen können, noch eine gerechte finanzielle Unterstützung erfahren. Es hinterlässt mich ehrlich gesagt sprachlos und zugleich gäbe es so viel, was ich dazu zu sagen hätte, auch aus eigener Erfahrung. Doch @thefabulousfranzi und @__jarka__ können das ohne Frage sehr viel besser, in ihrem Buch wie auch hier auf Instagram, wo ich @thefabulousfranzi schon seit über einem Jahr folge. Mir fällt es unfassbar schwer, die richtigen Worte zu finden. Sie haben ein derart komplexes Thema in diesem Buch so gut aufgebaut, strukturiert und erläutert, mit einer Fülle an Informationen, dass ich sie gar nicht alle auf einmal aufnehmen und behalten konnte, und konnte dennoch nicht aufhören zu lesen: am Ende stecke ich nun selbst gefühlt so tief in der Thematik, dass ich nun, wo ich darüber schreiben will, erst mal merke, wie schwierig es ist, sie auf den Punkt zu bringen und damit mehr auszudrücken als „Pflegenotstand“. Allein das Lesen hat mich teilweise enorm gestresst. Ich habe das Gefühl in ganzes Buch nur über die Rezension schreiben zu können! Dieses Thema ist so verdammt wichtig und geht uns alle an! Hört zu, wenn es darum geht, hinterfragt und lest dieses Buch! Am besten mit Stift, Post-its, Taschentüchern und Boxsack.

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Es ist mittlerweile längst kein Geheimnis mehr, dass das Gesundheitswesen Probleme hat. In ihrem Buch beschreibt Franziska Böhler mit Hilfe von verschiedenen Einblicken in ihr (Berufs-)Leben als Krankenschwester, den "Pflegenotstand" anschaulich. Sie selbst ist seit vielen Jahren Krankenschwester und sie liebt ihren Job - trotz allem. Überarbeitung, Einkommen, Überstunden... das ganze und viel mehr verfolgt wahrscheinlich jeden Pfleger. In "I'm a Nurse" kann der Leser durch reale Erlebnisse miterleben und nachvollziehen, welche Probleme es im Gesundheitswesen heute gibt und immer gab. Dass keine neuen Pfleger kommen oder diejenigen, die sich dazu entschlossen haben schnell wieder aufgeben... das ganze zu Lasten der Pfleger die seit Jahren ihre Arbeit in das Leben der Menschen stecken. Aber es betrifft hier ja nicht allein die Pfleger oder Ärzte, sondern auch die Patienten. Mir hat das Buch noch einmal näher gezeigt, dass etwas am System verändert werden muss. Ich denke, jeder sollte dieses Buch lesen, vielleicht kann der ein oder andere die ganze Situation seit diesem Jahr 2020 etwas besser nachvollziehen... auch dieser Aspekt fließt unteranderem in Franziska Böhlers Buch mit ein. Denn sein wir ehrlich, zu den normalen Problemen eine Pandemie... das trifft das Gesundheitswesen natürlich erst recht. Es handelt sich hier keineswegs um einen "Langweiligen Fachbericht über den Pflegenotstand in Deutschland" sondern um einen Einblick hinter die Kulissen.

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Ich bin auf dieses Buch aufmerksam geworden, weil ich selbst in der Pflege arbeite und es spannend, interessant und zum Teil lehrreich finde, zu erfahren, was andere Pflegekräfte über ihre beruflichen Erfahrungen berichten. Was mir sehr gut gefallen hat ist, dass die Autorin zum einen sehr viele Bereiche der Pflege beleuchtet hat und zum anderen, dass sie auch andere Personen, andere Pflegekräfte, Ärzte, pflegende Angehörige etc. zu Wort kommen lässt. Sie hat viele kurze aber sehr prägnante Berichte anderer Personen in ihre Erzählungen mit eingebaut, was das ganze Buch sehr viel facettenreicher und informativer macht. Der Schreibstil der Autorin ist wahnsinnig angenehm zu lesen und lässt die Seiten nur so dahin fliegen. Außerdem hat sie meiner Meinung nach eine super Mischung aus Zahlen/Fakten und teils lustigen, teils traurigen Geschichten aus ihrem Alltag als Pflegekraft geschaffen. Sie ist mir, während des Lesens, total sympathisch geworden, einfach weil sie sehr authentisch aus ihrem Berufsalltag berichtet und sich auch nicht zu schade ist, ihre eigenen "Fehler" zuzugeben. Sie redet nichts schön, verharmlost die momentanen Zustände in vielen Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen nicht, aber sie ist auch nicht zynisch. Denn, wie der Titel ja auch sagt, liebt sie ihren Beruf trotz der Schwierigkeiten, denen sie und andere Pflegekräfte trotzen müssen und das merkt man während des Lesens definitiv. Insgesamt kann ich dieses Buch nur jedem empfehlen, Pflegekräften wie auch jedem anderen. Dieses Buch gibt sehr gute Einblicke in den Krankenhausalltag und die Arbeit der Pflegekräfte und Ärzte, ohne dabei langweilig oder trocken zu sein. Es ist total humorvoll, emotionsgeladen, spannend und gleichzeitig faktenreich, ohne dabei ein Sach- oder Lehrbuch zu sein. Es ist einfach eine informative und gleichzeitig unterhaltsame Lektüre, die den Leser zum Nachdenken anregt und die positiven aber auch die negativen Facetten der Pflegeeinrichtungen aufzeigt.

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