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Rezensionen zu
Piranesi

Susanna Clarke

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Ich muss ehrlich sagen, ich hätte nie zu dem Buch gegriffen, wenn es nicht das Monatsbuch eines Buchclubs gewesen wäre. Fantasy lese ich allgemein sehr wenig und auch der Klappentext hätte mich nicht besonders angesprochen. Das Cover dagegen finde ich sehr ästhetisch. Es lässt gibt einen guten ersten Eindruck auf die Welt, in der der Protagonist Piranesi lebt. Ich habe ein bisschen gebraucht, um in das Buch reinzukommen. Den Anfang fand ich sehr verwirrend und man hat erst nach ein paar Kapiteln so richtig verstanden, um was es geht. Die Beschreibungen des Hauses fand ich jedoch von Anfang an sehr gelungen, das Haus wirkte sehr geheimnisvoll und zugleich beeindruckend mit den vielen Statuen und Säulen und dem Zugang zum Ozean. Auch die Figuren sind der Protagonistin sehr gelungen. Auch wenn der Protagonist teilweise sehr naiv ist, hat mir seine besondere Sicht auf die Welt sehr gefallen. “Es ist meine Überzeugung, dass Die Welt (oder, wenn man so will, Das Haus, da die beiden ja de facto identisch sind) sich einen Bewohner wünscht als Zeugen ihrer Schönheit und Empfänger ihrer Gnade” Auch die Auflösung ist meiner Meinung nach sehr gelungen. Als Fantasy-Anfängerin war ich froh, einen Bezug zur wahren Welt zu bekommen und gegen Ende wird die doch sehr ausführlich erzählte Geschichte auch endlich ein bisschen spannender. Für meinen Geschmack hätte die Erzählung sogar noch etwas weiter gehen können, sodass die Leser*innen erfahren, wie es mit Piranesi weiter geht. Fazit: Dafür, dass ich das Buch von mir aus nicht gelesen hätte, hat es mir sehr gut gefallen. Einige Punkte haben mich etwas verwirrt, aber im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden mit dem Leseerlebnis. Ich würde das Buch jedem empfehlen, der gerne geheimnisvolle Geschichten mag und sich auch an ausführlichen Beschreibungen von Orten und Dingen erfreuen kann.

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Dieses Buch ist etwas ganz besonderes. "Piranesi" (2020) Susanne Clarke's zweites Buch ist ein fantastischer Roman, der nur so vor Orginalität und beeindruckend bildlicher Sprache strotzt. Es geht um Piranesi und sein Überleben in einer Welt, die aus einer unendlichen Anzahl an ausladenden Räumen mit außergewöhnlichen Statuen besteht. Clarkes Buch ist vordergründig philosophisch und doch nicht erdrückend oder klischeehaft. Es ist durchaus spannend und hat teilweise Thriller, Survival, Krimi und Fantasy Elemente zu gleich. Ich habe in der Grundkonzeption viele Parallelen zu C.S Lewis Narnia Reihe gesehen und nicht umsonst fängt das Buch mit einem Zitat von Lewis an. Auch Platos Höhlengleichnis scheint, neben den Kupferstichen Giovanni Piranesis, als Inspiration gedient zu haben. 5/5⭐️ Absolutes Jahreshighlight. Das für mich bisher beste Buch des Jahres!

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Auf "Piranesi" war ich sehr neugierig weil ich überhaupt nicht wusste was mich in dem Roman erwartet. Es klang sehr besonders und geheimnisvoll und das ist die Geschichte auch. Wir lernen unsere Hauptperson Piranesi kennen, der ein menschlicher Mann ist und in einem sehr großen steinernen Gebäude lebt, das seine Welt ist und auf uns so wirkt, als würde es Drumherum keine andere Welt zu existieren scheint. Wie er dort hingekommen ist, das wissen wir auch nicht. Seine Zeit vergeht damit die endlosen Gänge und Hallen zu durchstreifen und die steinernen antiken Figuren zu bewundern und zu analysieren. Es gibt allerdings noch einen weiteren Menschen der dort lebt und den Piranesi als "Den Anderen" nennt. Er sein angeblich sein bester Freund, allerdings merkt man schnelle dass der andere nicht besonders vertrauensvoll wirkt. Es geht darum zu erfahren was es mit Piranesi und dem Gebäude auf sich hat...und eines Tages begegnet Piranesi noch jemandem... Ich habe noch kein Buch von Susanne Clark gelesen, sie hat schon ein Buch namens Jonathan Strange & Mr. Norrell herausgebracht. Piranesi ist somit ihr zweiter Roman. Ihr Schreibstil ist wirklich großartig und macht einen großen Anteil meiner 5 Sterne aus. Auch wenn sie manchmal mit den Beschreibungen des Hauses ausschweifend wurde, konnte sie mich einfach fesseln und die Welt um mich herum vergessen lassen, wenn das eine Autor*in schafft, dann bin ich schon glücklich. Das Buch ist auch nicht so dick, somit schnell zu lesen. Piranesi ist ein sehr interessanter und naiver Charakter, und man lernt und entdeckt mit ihm viele neue Dinge. Es ist eine sehr spezielle Welt, die anfänglich doch auch verwirrend wirkt, man muss sich auf die Geschichte einlassen und einige Situationen auch erstmal auf sich wirken lassen, um den Blick zu schärfen oder auch nochmal zu wechseln. Wo ist der Bezug zur realen Welt und was wird Piranesi in der Begegnung mit den Personen im Gebäude erleben ? Eine eindeutige Leseempfehlung von mir!!!

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Beim Stöbern im Buchladen mit einer Freundin wurde ich auf dieses Buch zufällig aufmerksam. Ich kaufte es als Geschenk für sie - wollte es dann aber irgendwie auch lesen - und so starteten wir einen Buddyread. "Piranesi" ist dafür das optimale Buch. Es ist mysthisch, sehr mysteriös und die meiste Zeit versucht man gemeinsam mit Piranesi zu ergründen, in was für einer Welt er da eigentlich lebt und was es mit den sonderbaren Vorkommnissen des Hauses auf sich hat. Dabei bietet das Buch sehr viel Platz für eigene Interpretationen und Spekulationen - auch wenn ich nicht gelesen habe, kreisten meine Gedanken viel um "das Haus" und seinen Bewohner. Susanna Clarke hat einen atemberaubend schönen Schreibstil! Ich konnte mich wirklich verlieren in der Schönheit und Eigenartigkeit der von ihr erschaffenen Welt, der dichten Atmosphäre und auch der Einzigartigkeit der Erzählung. Es ist auch eine etwas philosophische Reise, gepaart mit ganz viel anderem, sodass es mir wirklich schwer fällt, dieses Buch mit anderen zu vergleichen. Ich bin auf jeden Fall ganz verzaubert und habe jetzt auch ein kleines Bookhangover. "Piranesi" ist speziell, aber eben auch sehr innovativ und ganz und gar brilliant, wenn man sich darauf einlassen möchte und kann! Von mir gibt es 5 🌟.

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Meine Meinung Wow, ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wo ich bei dieser Rezension anfangen soll. Dieses Buch hat mich bereits durch seinen Klappentext und seinem wunderschönen Cover neugierig gemacht. Auch unter dem Schutzumschlag, sieht das Buch wirklich schön aus. Die Geschichte selbst ist sehr speziell und auch etwas komplett Neues für mich gewesen. Ein Mann, der in einem Haus voller Räume lebt, in dem Gezeiten herrschen und es nur einen weiteren Menschen gibt „der Andere“. Piranesi wird er von diesem „Anderen“ genannt und er schien mir immer etwas naiv zu sein. Das hat dem Buch aber keinen Abbruch getan, ich war so fasziniert von diesem Haus und den vielen Statuen und Räumen, das ich aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen bin. Das sich „Der Andere“ seltsam verhält, wird dem Leser recht schnell klar. Leider ist Piranesi zu leichtgläubig und denkt gar nicht darüber nach, dass hier etwas faul sein könnte… Der Schreibstil des Buches hat mich unglaublich angesprochen, es war spannend geschildert, die verschiedenen Räume konnte ich mir sehr gut vorstellen und auch Piranesi war gut gestaltet. Das Ende war stimmig, hat gepasst, auch wenn ich gerne noch mehr aus dieser Welt gelesen hätte. Fazit: Für mich war das Buch definitiv ein Highlight. Ich bin so froh, das ich dieses Buch gefunden und gelesen habe.

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PIRANESI lebt in Dem Haus, er ist glücklich dort, wenngleich einsam. Doch das stört ihn nicht, er hat gut zu tun, denn das Gebäude ist riesig, es besteht aus aneinandergereihten Vestibülen, die sich über drei Etagen erstrecken. Himmel und Wasser begrenzen Das Haus nach oben und unten, innen liegt ein riesiger Hof und außen grenzt es an das Universum. Das wirft viele Fragen auf. Während ich mich fragte, woher diese Welt kommt, wie sie entstanden ist, wer Piranesi ist und wieso er alleine in Dem Haus lebt, ist er sich selbst genug und geht darin auf, diese Welt zu untersuchen, ihre Bestandteile zu katalogisieren und die Gezeiten der Gewässer zu berechnen. Sein einziger Kontakt zu jemand anders ist der gelegentliche Besuch Des Anderen, ansonsten finden sich lediglich die Gebeine einiger Toten in den Sälen. Als Der Andere Piranesi vor einer bestimmten anderen Person warnt, kommen die Dinge ins Rollen. Piranesi ist hin und her gerissen zwischen Neugier und seiner Loyalität zu Dem Anderen, und wägt ab, was am sinnvollsten zu tun ist. In der weiteren Entwicklung vernachlässigt er die Erforschung Des Hauses, findet jedoch erstaunliche Dinge über sich und seine vergangene Entwicklung heraus. Jedoch, wenn man aufmerksam gelesen, das Auftreten von Dem Anderen und sein Verhalten Piranesi gegenüber reflektiert und sich Gedanken zu einigen Gegebenheiten in Dem Haus sowie den Tagebüchern, in denen Piranesi seine Erlebnisse sowie Forschungsdaten festhält, gemacht hat, hat man diese Entwicklung möglicherweise längst geahnt. Daher war die Auflösung um den Grund für Piranesis Sein in Dem Haus mehr logisch als überraschend und auch die Rollen der Figuren – es werden nach und nach mehr – wurden letztlich vorhersehbar aufgelöst. Leider klärten sich meine anderen anfänglichen Fragen nicht, was ich sehr schade fand. Neben diesen persönlich empfundenen Schwächen hat der Roman aber auch viele Stärken. Der stellenweise kryptische Schreibstil, die Gestaltung und Ausarbeitung von Dem Haus, die sorgsame Schilderung von Piranesi und seinem Tun, die Wahrheit, die sich schleichend in das Bewusstsein dieses Bewohners gräbt, dazu der Schwenk Richtung Krimi, das alles hat mir sehr gut gefallen! Fazit: PIRANESI ist für mich ein Roman mit leichten Schwächen, der jedoch durch seine Andersartigkeit in vielerei Hinsicht besticht. Mehr über mein liebstes Hobby gibt es auf der Facebookseite „Irve liest“ und dem Instagram-Account „irveliest“ zu erfahren. Hier zeige ich zeitnah, was ich gerade höre oder lese und geben dabei gerne einen ersten Eindruck preis. Über virtuelle Besucher und freundlichen, buchigen Austausch freue ich mich dort sehr.

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In "Piranesi“ von Susanna Clarke lebt der titelgebende Held der Geschichte in einem riesigen labyrinthischen Gebäude, in dem sich scheinbar endlos Raum an Raum reiht. Diese seltsame Umgebung beherbergt neben unzählige Statuen und anderen merkwürdigen Dingen sogar einen Ozean. Piranesi widmet sein Leben der Erforschung des Hauses. Doch je weiter er sich bei seinen Erkundungen vor wagt, desto näher kommt er der Wahrheit über seine kleine große Welt. Das Setting, das Susanna Clarke mit ihrem Einfallsreichtum und ihrer Fantasie entwirft, ist spektakulär: Die scheinbar unendlichen Weiten des Hauses, die merkwürdigen Statuen überall, die Gezeiten... Es macht unglaublichen Spaß gemeinsam mit Piranesi durch die Räume zu ziehen und diese außergewöhnliche Welt zu erforschen. Doch relativ schnell merkt man, dass etwas nicht stimmt. Die Autorin macht fortlaufend kleine Andeutungen, so dass man auf fast jeder Seite über den ein oder anderen Satz stolpert und sich denkt: Moment, das passt alles nicht so recht zusammen. Und deshalb ist dieses Buch nicht nur ein Fantasy- sondern zugleich ein Mystery-Roman, der einem stetig neue Rätsel aufgibt, die es zu lösen gilt. Die Kapitel sind allesamt sehr kurz und mit interessanten Überschriften versehen, so dass ich lange an die Seiten gefesselt blieb. Stets wollte ich wissen wie es weitergeht und welche Überraschungen das Haus noch für mich bereit hält. Einziger Wermutstropfen war, dass am Ende leider alles recht schnell ging. Hier hätte ich mir einen Ticken mehr Spannung, vielleicht einen größeren Showdown, einfach ein paar Seiten zusätzlich gewünscht. Fazit: “Piranesi” ist ein fantasievoller Roman, mit dem sich Susanna Clarke durch ihre einzigartigen Ideen von der Masse der Fantasy-Romane abhebt und auf wenigen Seiten ein ganz besonderes Leseerlebnis schafft.

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Im Gegensatz zu vielen anderen habe ich Jonathan Strange & Mr. Norrell von Susanna Clarke noch nicht gelesen (steht aber inzwischen im Bücherregal), aber der Klappentext klang sehr interessant, also habe ich mich kurzerhand entschlossen, das Buch als Rezensionsexemplar anzufragen und hielt es ein paar Tage später in den Händen. Die Handlung braucht ein bisschen, bis sie Fahrt aufnimmt – die ersten 50+ Seiten sind mehr eine Exploration der außergewöhnlichen und faszinierenden Welt, die Clarke hier geschaffen hat, wir lernen Piranesi kennen, während er die Geschehnisse im und Statuen des Hauses festhält und kategorisiert. Gleichzeitig lernen wir auch den Anderen kennen, den einzigen anderen lebenden Menschen, den es im Haus zu geben scheint. Aufgrund des teilweise recht wissenschaftlichen Stils von Piranesis Tagebucheinträgen, aus denen das Buch besteht, habe ich ein bisschen gebraucht, in die Geschichte einzutauchen, dann hat es mir aber sehr gut gefallen. Die Haus ist ein spannender Ort, und man fragt sich von Anfang an, was es damit auf sich hat. Nach und nach bekommt man ein paar Informationen und Unstimmigkeiten, Fragen tauchen auf – wenn es nur die beiden Menschen dort gibt, wo kommen sie her? Und einige Details scheinen nicht zu passen, der Andere ist grundsätzlich sehr mysteriös. Mir sind während des Lesens ein paar Dinge aufgefallen, die ich als negativ / schlecht geschrieben / … interpretiert hatte, letztendlich aber alles Sinn ergeben hat. Die Entwicklungen und Auflösungen der Fragen (die durchaus geklärt werden) fand ich sehr spannend und interessant geschrieben, es macht Spaß, im Verlauf mitzurätseln, was eigentlich Sache ist, und auch das Ende hat mir gut gefallen. Fazit: Ein faszinierendes Buch, eine schöne, interessante neue Idee voller Geheimnisse und einer spannenden Welt, die wir mit dem Protagonisten entdecken und zu verstehen suchen.

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