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Rezensionen zu
Rot wie Blut

Julian Auringer

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Märchen für Erwachsene

Von: elashin.testet

25.11.2021

Wer Märchen mag ist bei diesem Buch wahrscheinlich gerade richtig, aber nur wenn er nicht mehr in die Kategorie "Kind" gehört. Eine Sammlung aus den schaurigen Märchen, ohne sie abgemildert zu haben kann man diese hier lesen. Es sind alte Märchen teilweise mir bekannte, jedoch waren die Meisten davon neu für mich und deshalb fand ich sie interessant. Und in diesen Märchen gibt es natürlich nicht rosige Enden sondern die Themen Tod, Vergiftung, Bestrafung, alles ist darin enthalten. Der Schreibstil ist aus der Vergangenheit und deshalb finde ich die alte Ausdrucksweise für solch ein Buch sehr passend und authentisch. Das Cover ist schön blutrot und trägt die Hand mit dem roten vergifteten Apfel aus einem der Märchen, die wir bestimmt alle in milder Form als Kindermärchen kennen. Wer als Erwachsener auch mal Märchen und Sagen lesen will die nicht beschönigt sind, der ist mit diesem Buch gut aufgehoben.

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Ich liebe Märchen und meine Kinder auch, dabei sind sogar die Hausmärchen der Gebrüder Grimm nicht ohne. Denken wir mal an Schneewittchen, Hänsel und Gretel oder Rapunzel, aber auch von anderen Autoren gibt es genug gruselige Märchen und Sagen, wie zum Beispiel "Alibaba und die 40 Räuber" - hier habe ich einige Stellen umgedichtet In diesem Buch finden wir einige ganze Menge bekannter, aber auch unbekannter gruseliger Märchen und Volkssagen, die mich wirklich gut unterhalten haben - so auch zum Beispiel Blaubart, zu der Thematik habe ich schon einen ganzen Roman gelesen. Märchen sind irgendwie immer in, egal ob bei der Mama oder der Tochter - ein zeitloser Stoff, aber genauso ein Stoff, der sich unheimlich gut umwandeln lässt, was man sieht, wenn man ins Theater geht oder zum Beispiel moderne Romanadaptionen liest, wie zum Beispiel von Gabriella Engelmann oder auch Maya Shephard mit ihren Grimm-Chroniken. In "Rot wie Blut" finden wir viele tolle Geschichten vor, die es zu entdecken gilt! Eine wirklich tolle und abwechslungsreiche Sammlung, die für Unterhaltung sorgt!

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Eigene Meinung: Das gelungene Buch-Cover hat mich natürlich direkt zum Schmökern eingeladen. In meinen Augen trifft es ausgezeichnet die inhaltliche Thematik. Die aufgeführten Märchen haben es in der Tat in sich und sind mitunter nichts für schwache Nerven und bieten einen guten Einblick, was die Bevölkerung aus vergangenen Jahrhunderten so alles „gegruselt“ hat. Für mich stellenweise erheiternd, gelegentlich aber auch etwas schockierend. Der Schreibstil (teils) Mittelhochdeutsch bzw. Neuhochdeutsch besitzt zwar Authentizität, ist aber nicht für jeden etwas. So kann das Lesen schon mal zur Qual werden, wenn man eigentlich nur Kurzweil und etwas zu „Abschalten“ sucht. Wer sich dessen aber bewusst ist und Freude an alten Texten in dieser Form findet, dem eröffnet sich hier ein wunderbares Sammelsurium an alten, gruseligen, brutalen und teils skurrilen Märchen. Die Erzählungen sind kurz und umfassen jeweils wenige Seiten. Dabei wählte der Autor bekannte Schriftsteller wie die Gebrüder Grimm und C. Vulpius, als auch mir vollkommen unbekannte Autoren. Das knapp 250 Seiten starke Buch beherbergt auch einige schwarz/weiß Zeichnungen, die es aus meiner Sicht gelungen abrunden. Fazit: Wer einmal vollkommen auf Abwegen zur „und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende“-Disney-Thematik lesen möchte, dem kann ich dieses Büchlein nur wärmstens empfehlen.

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Dass Märchen nicht in erster Linie für Kinder gesammelt und geschrieben worden sind, zeigt sich in ›Rot wie Blut‹ sehr deutlich. Ebenso, wie weit die ursprünglicheren Versionen der Märchen und das, was heute noch von ihnen erinnert wird, auseinanderliegen. Ob es das Märchen um König Drosselbart ist, Dornröschen, Rapunzel oder Rotkäppchen: Die Märchen und Sagen, die Julian Auringer in ›Rot wie Blut‹ gesammelt hat, machen dem Untertitel des Buches alle Ehre. Nicht nur blutiger und grotesker, auch sexualisierter erscheinen diese. In ›Rot wie Blut‹ hat Auringer Märchen und Sagen namhafter Autoren und Autorinnen beziehungsweise Sammlern und Sammlerinnen zusammengestellt. Von Giambattista Basile, über Marie-Cathérine d’Aulnoy, Charles Perrault, Christian August Vulpius, Karoline Stahl, den Brüdern Grimm, Karl Bartsch, Anton Birlinger, Carl und Theodor Colshorn, Friedrich Gottschalck, Johann Heinrich Lehnert, Alexander von Ungern-Sternberg, Adalbert Kuhn, Ernst Meier, Johannes Wilhelm Wolf, Karl Müllenhoff, Ulrich Jahn, Karl Spiegel bis hin zu Josef Müller. »Als schon alles am Tische saß, trat plötzlich noch eine alte Fee ein, die nicht eingeladen war und die man vergessen hatte, weil man seit mehr als hundert Jahren nichts von ihr wusste und sie für tot oder verschollen hielt.« ›Das Dornröschen oder: Die schlafende Schöne im Wald‹ So finden sich neben einigen der sicherlich bekanntesten Märchen und Sagen auch einige, die im Vergleich weniger bekannt sind. Mehrfach sind Illustrationen in die Erzählungen eingefügt. Doch selbst wer vergleichsweise märchenfest zu sein glaubt, kann in ›Rot wie Blut‹ an der ein oder anderen Stelle Neues erfahren. So wird sich zeigen, was Dornröschen mit einer Ogerin zu tun hat und wie Hänsel und Gretel mit Seeräubern in Verbindung stehen. »Es war einmal ein König, der hatte drei Töchter, in seinem Hof aber stand ein Brunnen mit schönem klarem Wasser. An einem heißen Sommertag ging die älteste hinunter und schöpfte sich ein Glas voll heraus, wie sie es aber so ansah und gegen die Sonne hielt, sah sie, dass es trüb’ war.« ›Der Froschprinz‹ Doch Auringers ausgewählte Märchen und Sagen sind nicht nur grausig und blutig. Sie sind magisch, bekannt und zugleich fremd. Ihnen haftet der Zauber einer vergangenen Zeit an, der auch durch Erzählen und Wiedererzählen noch im Gedächtnis geblieben ist. »Es saß einmal eine Königin zur Winterszeit, als draußen Schnee lag, am Fenster, und stickte an einem Tuche, das in einem Rahmen von schwarzem Ebenholz gespannt war. Da stach sie sich mit der Nähnadel in den Finger, dass es blutete, und machte das Fenster auf, und ließ das Blut auf den Schnee tropfen.« ›Schneewittchen‹ Die von Julian Auringer ausgewählten Märchen und Sagen in ›Rot wie Blut‹ halten, was der Titel des Buches verspricht. Mehr als ein Dutzend unterschiedlicher Autoren und Autorinnen haben hier Einzug gefunden und machen ›Rot wie Blut‹ zu einem teils spannenden, teils vertrauten Lesevergnügen.

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Cover: Das Cover ist gut gelungen. Die Hand mit ihren langen und spitzen Nägeln und der Apfel, der mich direkt an den Sündenfall und das Märchen von Schneewittchen erinnert. Beides vor einem hellen Vollmond. Klappentext: Manche Märchen sind nichts für zarte Gemüter Die Geschichte von der Leichenfresserin zum Beispiel oder die vom Patenkind des Todes; berühmte Schicksale wie Rapunzel in ihrem türlosen Turm oder entlegene Horrorstorys wie die vom wiederkehrenden Selbstmörder. Dieser mit dämonischer Lust zusammengestellte Band umfasst ältere Märchen und Sagen voller Gewalt und Gräuel, Schlechtigkeit und übler Tat. Erzählt von den Brüdern Grimm und Karoline Stahl, Christian August Vulpius, Charles Perrault und vielen anderen. Fazit: Das Buch lässt mich ein wenig zwiespältig zurück. Die einzelnen Märchen sind allesamt in altertümlicher Sprache wiedergegeben. Einerseits habe ich mich sehr darüber gefreut, andererseits wird das Lesen dadurch ein wenig anstrengender, da ich seit meinem Studium mit solchen Texten nur recht selten in Berührung gekommen hin. Die Sprache ist dennoch leicht verständlich, erfordert aber ein wenig mehr Konzentration. Die vielen kurzen Märchen eignen sich optimal fürs Häppchen lesen. Die Illustrationen lockerten das Buch zusätzlich auf. Bei den einzelnen Märchen handelt es sich sowohl um bekannte, als auch um mir völlig fremde Erzählungen. Wobei ich sagen muss, dass ich gerade bei den bekannteren Märchen, z.B. Dornröschen, weitaus erschreckendere Variationen an der Uni kennengerlernt hatte. Generell hatte ich mir ein wenig mehr Grusel erhofft, da den meisten Märchen ja durch ihre Natur, dem thematisieren von Problemen und Sorgen, schon ein gewisser Horror innewohnt. Von mir gibt es daher 4/5 Sterne.

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So ziemlich jeder von uns kennt und liebt sie (zumindest die meisten von uns), die bekannten Märchen wie Schneewittchen, Dornröschen oder Hänsel und Gretel. Doch sind die Geschichten wirklich so passiert? In diesem Band gibt es viele bekannte Märchen zum Teil etwas anders erzählt. Auch viele Märchen und Sagen, die nicht so bekannt sind, darunter zahlreiche, von denen ich noch nie gehört hatte. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, doch angesichts der längst verstorbenen Autoren absolut authentisch. Ich muss gestehen, dass in diesem Buch nicht jedes Märchen oder jede Sage meinen Geschmack getroffen hat, aber insgesamt betrachtet, war es ein tolles Leseerlebnis. Teilweise hätte ich es mir nur noch etwas düsterer gewünscht und auch erwartet. Trotzdem ist das Buch perfekt für zwischendurch, weil die einzelnen Geschichten sehr kurz gehalten sind und man diese auch schnell immer wieder mal nebenbei lesen kann. Fazit So rot wie Blut ist ein Band voller Märchen und Sagen, von denen wir viele kennen und lieben, von denen wir viele jedoch auch anders kennen. Es war daher für mich spannend, einiges neu zu entdecken bzw. mal anders zu erleben. Alle Geschichten haben mir nicht zugesagt und manchmal hätte ich es mir ein bisschen düsterer gewünscht, doch im Großen und Ganzen war es ein tolles Buch für zwischendurch. 4 Sterne!

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Meinung Bei dem Klappentext hegte ich die Hoffnung eine Art Halloweenlektüre in meinen Händen zu halten. Ich machte mich bereit für Gänsehaut, schaurige Szenen und so manche blutige Abwandlung des mir bekannten. Inhaltlich erwarteten mich teilweise die typischen Klassiker wie z.B. Schneewittchen, aber auch Legenden und Sagen, welche mir neu waren. Ein Teil der darin enthaltenen Märchen wurde leicht abgewandelt, sodass das gruselige Flair in den Vordergrund trat. Es ist eine Ansammlung von kleinen, aber dennoch aussagefähigen "Märchen", welche man entweder liebt oder diese verabscheut. Aus diesem Grund würde ich behaupten, dass dieses Werk ein Titel für Märchenliebhaber ist, welche sich auch hin und wieder überraschen lassen wollen. Allerdings kam für mich dieses gruselige nicht ganz so rüber, wie ich es mir erhofft hatte und es war nur ein geringer Teil, der meiner Kenntnis nach verändert wurde. Auch, wie es in Sammlungen üblich ist, verlor ich nicht an jedem Auszug mein Herz, die ein oder andere Erzählung fügte sich jedoch gekonnt in das von mir angedachte Bild hinein. Fazit Eine Märchensammlung, welche angenehm für zwischendurch ist. Das düstere ging für mich etwas unter und ich hatte hinsichtlich dessen eindeutig höhere Erwartungen, aber als Märchenfan kam ich dennoch in gewisser Weise auf meine Kosten und konnte das ein oder andere neu entdecken. 4 von 5 Sternen

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Bewertung: 4/5 Inhalt 41 bekannte und eher unbekannte Märchen und Sagen befinden sich im Buch, von Autoren wie die Brüder Grimm, Charles Perrault, Giambattista Basile und anderen. Am Ende befindet sich ein interessantes Nachwort und Informationen der verschiedenen Autoren. Cover Das Cover wirkt gefährlich und düster. Der rote Apfel und die gruselige Hand erinnern sofort an das Märchen ,,Schneewittchen''. Das Buch macht einen hochwertigen Eindruck und weckt sofort die Lust auf Märchen. Meinung Als ich das Buch aufschlug, war ich etwas überrascht, denn ich hatte etwas anderes erwartet. Ich dachte, dass alte Märchen neu erzählt werden und das noch grausiger und gruseliger, als sie ohnehin schon sind. Im Klappentext werden Horrorstorys erwähnt und die hatte ich erwartet. Es sind aber die Originalmärchen,unter anderem Schneewittchen, Hensel und Gretel und Rapunzel, hintereinander gereiht. Dennoch habe ich Freude gehabt, die mir schon bekannten und die mir unbekannten Märchen in ihrer Urform zu lesen. Die Sprache ist urtümlich, eben der Zeit ,in der sie geschrieben wurden, typisch. Die Märchen sind schon recht grausam meistens, aber nicht so sehr , dass sich ein Erwachsener fürchtet. Allerdings das klassische Nachtgeschichtenbuch für kleine Kinder ist es nicht. Was ich noch sehr mochte, sind die Illustrationen im Buch, sie sind auch passend zum Thema, oft sehr gruselig und auch nicht für Kinderaugen gemacht. Interessant fand ich das durchaus ausführliche Nachwort und die Informationen der enthaltenen Autoren. Fazit Auch wenn ich etwas anderes erwartet hatte, habe ich sehr gern die Märchen und Sagen in ihrer Originalfassung gelesen. Wenn man heute von Märchen spricht, dann denkt man oft an die Disney-Versionen, doch damit haben die Originale eher wenig zu tun. Klassische Märchen, grausam und ungeschönt. Vielen Dank an den Anaconda Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

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