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Rezensionen zu
Als die Welt stehen blieb

Maja Lunde

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„Als die Welt stehen blieb“ ist eine wahr gewordene Dystopie, die noch kein Ende gefunden hat. Maja Lunde schreibt Tagebuch über eine Pandemie. Mit Gefühl. Immer wieder ertappe ich mich bei dem Gedanken, wie nachfolgende Generationen wohl einst über die Corona-Pandemie denken und erzählen werden. Vielleicht wie wir über die Pest und die Spanische Grippe reden. Maja Lunde trägt mit „Als die Welt stehen blieb“ zur Dokumentation dieser besonderen Zeit in unserem Leben bei. Ihr tagebuchähnliches Buch berichtet von ihrer fünfköpfigen Familie und wie sie den Monat März 2020 im Zeichen der beginnenden Pandemie erlebte. Werden unsere Kinder einst die Corona-Generation genannt? Bedingt dies nicht, dass die Pandemie einmal vorbei sein wird? Wie wird die Welt nach der Virus-Infektion aussehen? Wir wissen es nicht und Maja Lunde auch nicht. Was bleibt ist Hoffnung. Eine dieser Eigenschaften, die die Menschheit so unvergleichlich macht. Maja Lundes „Als die Welt stehen blieb“ ist ein Tagebuch, nicht mehr und nicht weniger. Es ist ein persönliches Buch. Es erfasst die Gedanken und Gefühle, die es mehr oder weniger in jeder Familie und jedem Menschen zu dieser Zeit geben mag. Bleibt die legitime Frage zu stellen, ob die Welt dieses Buch braucht? Die Antwort lautet klar Ja! Maja Lundes „Als die Welt stehen blieb“ ist eine emotionale Dokumentation über den ersten Monat einer Pandemie, die unser Leben nachhaltig beeinflussen wird. Es richtet sich an alle, die Hoffnung haben oder brauchen.

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INHALT  Es ist der 12. März 2020.  Norwegen meldet seinen ersten Corona- Todesfall, und beschließt damit einen landesweiten Lockdown. Maja Lunde nimmt uns mit in ihren Alltag als Hausfrau, Mutter, Schriftstellerin und "Lehrerin".  MEINE MEINUNG Eigentlich schreibt Maja Lunde gerade das letzte Buch ihres Klima- Quartetts. Doch die Entwicklung der Pandemie erinnert viel zu sehr an die Szenarien ihrer vorherigen Bücher und somit erscheint im Oktober 2020 Als die Welt stehen blieb. - "Ich werde das Gefühl nicht los, in eines meiner eigenen Bücher geraten zu sein. Aber wenn ich schreibe, habe ich alle Macht. Jetzt bin ich machtlos." -  In Form eines Tagebuchs beschreibt Maja Lunde wie sich die Situation ihrer fünfköpfigen Familie von Heute auf Morgen verändert. Sie ist das Home Office gewohnt, aber nicht das Homeschooling.  Sie schreibt über die Eintönigkeit des Alltags, über Auseinandersetzungen mit ihren Kindern, über Furcht und Dankbarkeit und wie froh sie ist nicht alleine sein zu müssen. Außerdem ist Kindesmisshandlung in anderen Haushalten und die Schulbildung ein Thema, das sie sehr beschäftigt. - "Furcht und Dankbarkeit. Das sind zwei parallele Flüsse, die in mir fließen, der eine reißend, der andere sanft. Manchmal treffen sie aufeinander, und dann droht der eine den anderen zu verschlingen." - Ich habe mich in sehr vielen Textstellen wiedergefunden! Besonders darin "ständig online" zu sein. Eine Entwicklung, die ich persönlich sehr bedenklich finde.  Und manchmal hätte ich mir mehr Abstand zur allgemeinen Situation gewünscht. Vor allem der Gedanke, dass sich ein Jahr, nach Handlungszeitraum des Buches, nichts geändert hat, finde ich sehr erschreckend.  FAZIT  Als die Welt stehen blieb beschreibt die Zeit des Lockdowns sehr emotional. Ein Thema, das uns natürlich alle beschäftigt, aber auch zum Nachdenken anregt.  Mir hat es sehr gut gefallen, weshalb ich 5 STERNE vergebe. Und vielleicht werde ich Als die Welt stehen blieb in ein paar Jahren einfach noch einmal lesen. 

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Persönliches Pandemie Tagebuch

Von: Charleen

16.02.2021

Maja Lunde ist eine norwegische Schriftstellerin und übrigens auch Drehbuchautorin. Ich selber habe einen Teil meiner Familie in Norwegen und fühle mich deshalb ein bisschen zu ihren Büchern hingezogen. Ihr neuster Roman „Als die Welt stehen blieb“ ist wohl ihr persönlichster bisher. Sie führt uns zurück an jene Märztage, als die Welt stehen blieb. Tage die uns allen Angst gemacht haben, Risse und Unsicherheit hinterlassen haben. Sie gibt uns einen Einblick in ihren „neuen“ Alltag mit ihrer fünf köpfigen Familie. Maja Lunde beschreibt ihre Ängste, Gefühle und Sorgen des neuen Alltags. Ich habe mich ein bisschen selber in dem Buch wieder gefunden, mich nicht mehr so allein mit allem gefühlt. Und wenn wir ehrlich sind, dann geht es wahrscheinlich den meisten von uns so. Manchmal fühlt sich alles immer noch so unwirklich an, passiert das hier wirklich? Zusammenfassend war das Buch sehr schnell und flüssig zu lesen, auch die Kapitel länge war sehr kurz, angenehm. Maja Lunde hat das Talent mit ihrem Schreibstil dem Leser emotional sehr nahe zu kommen.

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Auf einen Rutsch gelesen

Von: Jutta Giuliani aus Kornwestheim

14.02.2021

Maja Lunde erzählt sehr ehrlich über ihre Gefühle und wie sich diese Ausnahmesituation auf ihre Familie auswirkt. Die plötzlichen Gefühlsumbrüche, die auch über mich seit März 2020 hereingebrochen sind. Zwischen Hoffen und Zuversicht, Verzweiflung und Einsamkeit, Ideen und Ängste beschreibt sie die Abgründe die sich auftun. Ich bin ein Fan von Maja Lunde

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Unheimlich ehrlich

Von: Sally N.

25.01.2021

Die Autorin schrieb große dystopische Romane, sie kennt sich mit Weltuntergangsszenarien bestens aus, bis sie im März 2020 selber in einer solchen Situation geriet. Das Thema ist aktueller als je. Bis uns im März noch alles neu und unbegreiflich war, mittlerweile gehören Wörter, wie Lockdown, Homeschooling, Homeoffice oder Quarantäne noch immer zu unserem Alltag. Im Buch ist ein Tagebuch, jedoch kein Tagesbericht. Kurze Notizen mit großen Gefühlen. Die Angst vor dem Unbekannten, der Selbstzweifel, den wir alle fühlten oder vielleicht noch immer empfinden, spiegelt sich in jedem Satz weiter. Obwohl ich nur einen Sohn habe, nicht drei, wie die Autorin erkannte mich selber, als sie an sich als Autoritätsperson zweifelte. Sie wollte noch in dieser Situation die perfekte Ehefrau, Mutter, Hausfrau, Lehrerin und Autorin bleiben, bis sie draufkam, dass es unmöglich ist. Die Selbstisolation, die leere Straßen, geschlossene Schulen, waren alle Dinge womit wir alle fertig werden mussten/müssen. Großes Lob an die Autorin, dass sie ihre privaten Gedanken mit den Lesern teilt. Diese Ehrlichkeit macht das Ganze sehr greifbar. Es ist momentan keine Lektüre für zwischendurch, obwohl uns die Situation nicht mehr neu ist, die Unsicherheit ist noch immer dieselbe, und die Welt steht noch immer still. Dieses Tagebuch könnte genauso meins sein, das meiner Freundin oder meiner Nachbarin.

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Ein Buch über 2020, das Corona-Jahr. Maja Lunde schreibt in ihrem Buch “Als die Welt stehen blieb” über die ersten Tage der Pandemie. Und das auf so eine schöne und wahre Art und Weise. Ich habe das Buch innerhalb weniger Stunden verschlungen. Ganz klare Empfehlungen von mir. Der perfekte Abschluss für dieses Jahr.

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Ängste preisgebend, persönliches Empfinden innerhalb eines Lockdown darlegend, Unverletzbarkeit widerlegend - dieses Buch ist ein persönliches Tagebuch der Autorin, wie sie und ihre Familie den ersten Lockdown erlebten, als die Welt plötzlich stehenblieb. Was ist eigentlich wichtig? Das kann man sich während des Lesens fragen - Lunde gibt Antworten, erzählt von der Familie, wie sie zusammenhält - fünf Personen und ihre Ängste, wie man sich streitet, eigentlich über Nichtigkeiten, dann der Lockdown, das Leben von einer Sekunde auf die andere umgekrempelt. Als Autorin arbeitet sie von zuhause aus, aber die anderen vier sind jetzt auch an zuhaus gebunden. Kann das gutgehen ? So und ähnlich erging es allen Menschen zu diesem Zeitpunkt. Zum Homeoffice kam dann noch Homeschooling hinzu. Das Haus der Familie wird zu einer Insel des physischen Kontakts, die Welt ist ja via Internet da, aber die Familie ist nur für sich, kann das gutgehen? So habe ich begonnen das Buch zu lesen, jetzt, wo uns der zweite komplette Lockdown bevorsteht. OK, ich lebe mit meinem Mann allein, unsere Tochter ist aus dem Haus, wohnt noch im Ort, aber nicht bei uns im Haus. Mein Mann muss arbeiten gehen, er ist als systemrelevante Person vom Lockdown ausgeschlossen und ich arbeite großteils von zuhause aus. Mich hat interessiert, wie Maja Lunde den ersten Lockdown erlebt hat, ich fand sehr gut, wie persönlich man sie und ihre Familie kennenlernen konnte, mit den alltäglichsten Alltäglichkeiten. Kurze Leseprobe: Schon wieder dieses Wort, Ausbreitung. Aber selbst wenn wir nicht ausgerechnet in dieser Woche Winterferien gehabt hätten, und wenn nicht alle Touristen nach Österreich und Italien gefahren wären, hätte uns das Virus inzwischen erreicht. ... Entgegen aller negativen Bewertungen fand ich es gut, dass Maja Lunde das Buch geschrieben hat. Und ich fand es auch gut, interessant und spannend zu lesen.

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"Was für ein Jahr" ... Das ist wohl das erste, was einem zu 2020 einfällt. Eine Pandemie, Aufstände, Demonstrationen, eine Wahl, die die ganze Welt aufhorchen lies ... Ein Wandel der Welt. So kann man 2020 finde ich am besten beschreiben. Es hat sich alles geändert. Wir müssen mit neuen Herausforderungen klar kommen. Heilt sich die Erde vielleicht selbst? Ist dies der weit ausgestreckte Mittelfinger, den wir schon so lange verdienen? Ich weiß es nicht, aber ich glaube es. Maja Lundes Buch "Als die Welt stehen blieb" ist kein Roman, keine Dystopie, wie man vielleicht denken mag, wenn man den Titel sieht. Nein, ist vielmehr eine Sammlung von Tagebucheinträgen, die jeder auf der Welt zu dieser Zeit genau so geschrieben haben könnte. Sie beschreibt das Homeoffice in Verbindung mit Homeschooling. Ob das Problematisch ist? Sicherlich. Denn wir Menschen trennen gerne Arbeit und Privatleben. Zu Hause ist ein Ort, an dem man entspannen kann. Den Arbeitsstress niederlegen kann - während einer Pandemie gar nicht so einfach. Maja Lunde spricht von Dingen, die sie schon immer machen wollte, aber nie die Zeit dazu hatte - bis jetzt?! Ist ein Virus der richtige Zeitpunkt neue Hobbies zu finden? Viele Fragen, auf die viele keine Antwort haben. Möchte man in Zeiten wie diesen überhaupt noch Nachrichten sehen? Und doch ... sind wir alle süchtig nach den aktuellen Zahlen und Bestimmungen. Es gibt nicht mehr, was ich über den Inhalt groß verraten kann und möchte, doch "Als die Welt stehen blieb" ist ein Buch für jeden. Denn dieses Buch betrifft aktuell einfach jeden. Es ist eine schwierige Zeit, doch wir stehen sie als Menschheit gemeinsam durch - wir müssen!

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