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Rezensionen zu
Star Wars™ Das letzte Kommando

Timothy Zahn

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€ 14,00 [D] inkl. MwSt. | € 14,40 [A] | CHF 19,90* (* empf. VK-Preis)

Die Thrawn-Trilogie gehört unzweifelhaft zu den Grundsteinen des Legends-Universums. Dutzende Bücher, teilweise sogar ganze Romanreihen, bauen auf den Figuren auf, die Timothy Zahn 1991 zum Leben erweckt hat. Ihm ist es gelungen, das etwas in die Versenkung geratene Star-Wars-Franchise mit nicht nur einem, sondern ganzen drei Büchern wieder zum Leben zu erwecken und Millionen von Fans wieder aufs Neue dafür zu begeistern. Zu Beginn der letzten Rezension haben wir uns kurz darüber unterhalten, was ein Autor beim Schreiben des zweiten Bandes eine Trilogie beachten muss. Heute soll es aus gegebenem Anlass darum gehen, was ich von dem abschließenden Teil der Thrawn-Trilogie erwarte. Zahn hat es auf fantastische Weise geschafft, einen interessanten Ausgangspunkt für sein erstes Buch zu finden und eine spannende Handlung zu entwickeln. Er hat die Atmosphäre der Kinofilme in seinen Büchern widergeben können und den bereits bekannten Filmhelden innovative neue Figuren zur Seite gestellt. Der Autor hat deutlich machen können, dass ihm das Schreiben der Bücher Freude bereitet hat und er sich bestens im SWU auskennt. Jetzt kommt es im dritten Teil darauf an, die noch offenen Handlungsstränge kreativ zu verknüpfen, den entscheidenden Grundstein für eine Alles-oder-nichts-Situation zu legen und die Handlung zu einem fulminanten Ende zu führen. Und da es Star Wars ist, erwarte ich natürlich eine gewaltige Schlacht als Höhepunkt ;) Heute möchte ich für euch „Das letzte Kommando“ rezensieren. Die Story: Das Cover der Jubiläumsausgabe von Das letzte Kommando passt perfekt zu denen der anderen beiden Teile, welche ich hier und hier rezensiert habe. Dieses Mal prangt das Symbol der Galaktischen Republik auf dem Buchumschlag, von dem ein braun-gelber Farbverlauf ausgeht. Mit der Inhaltsangabe bin ich größtenteils einverstanden, bis auf ein paar Schönheitsfehler wie „Cloning-Zentrum“ anstatt Klon-Zentrum. Das eigentliche Werk beginnt wieder mit der Blanvalet-Übersichtsseite und der Roman-Timeline; die Widmung gilt Zahns Unterstützern samt George Lucas. Die Handlung zieht sich bis zur letzten Seite durch; es fehlen die sonst immer vorhandenen Werbeseiten für ähnliche Werke, worüber ich mich aber nicht beklagen kann. Das letzte Kommando spielt etwa einen Monat nach Die Dunkle Seite der Macht: Nachdem das Imperium die Katana-Flotte erlangen konnte, steht Thrawns entscheidender Großoffensive gegen die Neue Republik nun nichts mehr im Wege. Mit der für ihn so typischen Hinterlistigkeit erobert er nach und nach wichtige Mitgliederwelten der Neuen Republik und nutzt dabei weiterhin die streng geheimen Informationen, die ihm seine Delta-Quelle auf Coruscant beschafft, und die schier uenrschöpfliche Anzahl an neuen Klonen, die mithilfe der Spaarti-Zylinder in weniger als einem Monat erschafft werden können. Allerdings hat er noch immer mit der Kontrolle über den wahnsinnigen, selbsternannten Jedi-Meister Joruus C'Baoth zu kämpfen, der sich eigenmächtig zum neuen Imperator ernannt hat und mit Thrawns Soldaten macht, was er will. Nichtsdestotrotz gelingt Thrawn ein Überraschungsangriff auf Coruscant, der die Hauptwelt der Republik in Angst und Schrecken versetzt. Die aus den vorherigen Bänden bereits bekannten Helden sind gezwungen, einen letzten, verzweifelten Versuch, Thrawn aufzuhalten, zu unternehmen und machen sich auf den Weg hinter die feindlichen Linien, wo ihre größten Gegner bereits auf sie warten... Mehr möchte ich zur Story eigentlich gar nicht sagen - ihr seid auch so schon genug gespoilert worden. Da meine Erwartungen jedoch voll und ganz erfüllt wurden und ich die Idee mit dem Angriff auf Coruscant sehr gelungen fand, gibt es von mir 20 von 20 Punkten. Relevanz: Das Buch ist ein absolutes Muss für jeden, der bereits die vorherigen Bände verschlungen hat. Die Geschichten mehrerer Hauptcharaktere finden in dem Band ihr vorzeitiges Ende und auch ansonsten führt kein Weg an dem Buch vorbei, wenn man wissen will, was aus den in Band 1&2 neu eingeführten Figuren wird. Ein besonderes Ereignis im Hause Organa-Solo wird noch jahrelang das Legends-EU prägen. Daher auch hier volle Punktzahl: 15 von 15 Punkte. Leseerlebnis: Erinnert ihr euch noch daran, dass ich bei der letzten Rezension bezüglich der Spannung gemeckert habe? Erfreulicherweise nimmt die Handlung in Band 3 wieder richtig Fahrt auf und gerade zum Ende hin wird es sehr episch. Einige Szenen haben sich jedoch etwas zu lange hingezogen und hätten genauso gut verkürzt werden können. Da man darüber aber hinwegschauen kann, gibt es von mir 27 von 30 Punkten. Sprache: Hier kann man nicht mehr sagen als dass Timothy Zahn seinem Stil treu bleibt. Die Actionszenen am Ende sind dieses Mal aber besonders bildhaft beschrieben worden, daher 13 von 15 Punkte. Schlüssigkeit: Auch im letzten Teil seiner Trilogie schafft Zahn es, die Auren rund um die Filmhelden einzufangen und auf den Buchseiten wiederzugeben. Die Lichtschwertszenen sind sehr "realistisch" und durchdacht gestaltet worden und man bekommt auch neue Aspekte der Macht zu Gesicht. Die unterschiedlichen Handlungsstränge werden auch hier wieder hervorragend verknüpft und bringen die einzelnen Helden zusammen. Zwei Szenen fand ich jedoch etwas enttäuschend: zum einen hätte ich mir mehr von der Auflösung des Delta-Quellen-Geheimnisses erwartet, zum anderen bin ich mit dem Schicksal eines Hauptcharakters nicht ganz zufrieden. Die Comic-Version des Buches ist wieder sehr empfehlenswert, da sie gerade bei der Rolle eines Noghris noch einmal für Durchblick sorgt. Für die Schlüssigkeit vergebe ich unter Berücksichtigung der aufgezählten Aspekte 9 von 10 Punkten. Zusatzpunkte: Leider wurde auch diese Auflage nicht vom Autor kommentiert wie Erben des Imperiums und enthält bis auf das Cover aus meiner Sicht auch nichts, was den Titel „Jubiläumsausgabe“ in besonderer Art und Weise rechtfertigt. Gerade beim Ende wäre eine Stellungnahme des Autors sehr interessant gewesen und so bleibt den neugierigen Lesern nichts anderes übrig, als im Netz nach Interviews zu kramen. Daher dieses Mal keine Zusatzpunkte. Mit Das letzte Kommando erhält die Thrawn-Trilogie ein würdiges Ende und einen epischen Schluss. Der Grundstein für das post-Endor-EU ist nun gelegt worden und macht Neueinsteigern Lust auf weitere Legends-Werke aus dieser Epoche. Timothy Zahns Star Wars: Das letzte Kommando erhält von mir 8.4 von 10 Punkten! http://jedipedia.wikia.com/wiki/Benutzer_Blog:Ben_Braden/Rezension:_%E2%80%9EDas_letzte_Kommando%E2%80%9C_von_Timothy_Zahn

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Großadmiral Thrawn setzt zur großen Schlacht gegen die neu entstandene Republik an und zieht wieder einmal mit List und Tücke alle Register. Luke Skywalker, Han Solo und Prinzessin Leia haben alle Hände voll zu tun, die Verteidigung zu koordinieren und merken erst jetzt, auf wen die sich wirklich verlassen können. Denn nicht jeder ihrer Verbündeten spielt ein ehrlichen Spiel mit ihnen... „Das letzte Kommando“ ist der geniale Abschluss der Star Wars Trilogie um Großadmiral Thrawn, Timothy Zahn hat hier die geschickt ausgelegten Handlungsstränge der ersten beiden Teile genutzt, um ein wahres Feuerwerk zu zünden. Allerdings sollte man diese bereits kennen, sonst wird man kaum etwas von der großartigen Handlung verstehen. Im Vordergrund steht natürlich wieder der Kampf gegen Thrawn und seine Anhänger, wobei sich die Lage dabei immer weiter zuspitzt und die Anführer der neuen Republik vor neue Herausforderungen stellen. Es gibt wieder einige große Schlachten und Weltraumgefechte, wie man sie von Star Wars gewöhnt sein darf. Auch die Übertragung dieses Feelings in Buchform ist äußerst gelungen, die Bilder entstehen hier zwangsläufig vor dem inneren Auge. Was ich aber am meisten am Schaffen von Timothy Zahn schätze, ist die stetige Weiterentwicklung seiner Charaktere. Diese werden hier sehr intensiv dargestellt und werden noch tiefgreifender beschrieben, offenbaren Geheimnisse und lassen neue Facetten an sich sehen. Beispielhaft sei hier die Entwicklung von Mara Jade genannt, die sich durch die gesamte Trilogie eine große Metamorphose vollzogen hat, die hier ihren großen Höhepunkt findet. Und auch sämtliche anderen Rollen – sowohl bekannte aus den ersten beiden Filmserien als auch neu erdachte – sind sehr umfassend in Szene gesetzt worden. Viele Wendungen und überraschende Offenbarungen sorgen für einen flüssigen und temporeichen Verlauf, sodass ich diesen Band kaum aus der Hand legen konnte und ihn in Rekordzeit durchgelesen habe. „Das letzte Kommando“ ist ein hervorragend verfasster, anspruchsvoller und temporeicher Abschluss von Timothy Zahns zum Klassiker avancierten Trilogie um Großadmiral Thrawn. Neue Wendungen werfen ein anderes Licht auf die Ereignisse, alle Charaktere offenbaren hier ihr wahres Gesicht, entwickeln sich weiter und werden so intensiv in Szene gesetzt. Sehr lesenswert und ein Muss für Star Wars-Fans.

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Die Macht der Neuen Republik steht auf töneren Füßen: immer mehr Planeten fallen der genialen Kampfstrategie und den überlegenen Einsichten des imperialen Großadmiral Thrawn zum Opfer und müssen sich seinen Truppen ergeben. Nachdem er den planetaren Verteidigern auf Ukio erfolgreich weisgemacht hat, dass das Imperium über eine Superwaffe verfügt, der die Neue Republik nicht gewachsen sein kann, sieht sich der Rat der Republik mit der unangenehmen Wahrheit konfrontiert, dass ihnen immer weniger Optionen bleiben, um diesen Vormarsch aufzuhalten. Seit Thrawn neuartige Klontruppen in großer Zahl einsetzen kann, gerät das Kräftegleichgewicht in der Galaxis in eine gefährliche Schieflage und lässt einen umso verheerenderen Krieg erwarten. Doch auch Thrawn muss sich mit einem echten Problem auseinandersetzen: Der Klon Joruus C`Baoth, dessen überragende Machtfähigkeiten für seinen Plan unerlässlich sind, zeigt Anzeichen des gefährlichen Klonwahnsinns und greift immer deutlicher nach der Führung des Imperiums. C`Baoth giert zudem nach den gerade geborenen, machtsensitiven Zwilligen des Ehepaars Solo und veranlasst Thrawn, eine Entführungsmission auszuführen. Im Untergrund beginnen die Schmuggler um Talon Karrde eine unsichere Allianz gegen die Allgewalt des Imperiums zu schmieden, ohne vom Verrat in ihrer Mitte etwas zu ahnen. Die auf Coruscant gefangene Mara Jade versucht, mit der Stimme in ihrem Kopf zurecht zu kommen, welche ihr nach wie vor befiehlt, Luke Skywalker zu töten. Der ehemaligen »Hand des Imperators« gelingt es, sich das Vertrauen von Leia Organa Solo zu verdienen und offenbart ihr eines der bestgehütesten Geheimnisse des alten Imperiums – das Wissen um den Planeten Wayland, der Schatzkammer von Imperator Palpatine. Dort sollen sich auch die Klonzylinder befinden, welche Thrawn zum Aufbau seiner neuen Armee benutzt … -------- Beim vorliegenden Band »Das letzte Kommando« handelt es sich um eine Neuauflage des dritten und letzten Teils der 1992-1993 bei Goldmann erschienenen »Thrawn-Trilogie« von Timothy Zahn, welche die Ereignisse um die Star Wars-Helden von Episode IV-VI auf einzigartige Weise fortführt. Ganz, wie man es sich als Leser erhofft, steuern die in den beiden vorherigen Bänden angelegten Erzählstränge einem deutlichen Höhepunkt zu, ohne dabei die Handlung zu sehr auf die prominenten Helden wie Leia Organa Solo, ihren Ehemann Han, Chewbacca und Luke Skywalker alleine zu konzentrieren. Es gelingt Zahn, auch alle Geschehnisse um Großadmiral Thrawn, die Schmuggler um Talon Karrde und Mara Jade vielseitig und interessant zu beschreiben, sodass es keinen Unterschied macht, ob die Handelnden nun bereits bekannte Charaktere oder Neuschöpfungen sind. Dabei ist es gerade ein Kunstgriff des Autors, der die mächtigsten Figuren im Konstrukt seiner Erzählung besonders geheimnisvoll erscheinen und bleiben lässt: Niemals gewährt er direkten Einblick in die Gedankenwelt von Großadmiral Thrawn oder Jorus C`Baoth, sondern beschreibt nur das Handeln der beiden Charaktere. Bewertet wird dieses meistens aus dem Blickwinkel von Captain Pellaeon, Thrawns engstem Vertrauten, der zudem noch genug Erfahrung aus seinem Dienst im alten Imperium hat, um gerade Thrawns Aktionen im Vergleich zu anderen hochrangigen Offizieren und imperialen Taktikern zu betrachten. So bleiben die überragenden Winkelzüge Thrawns spannend und können den Leser immer wieder überraschen. Auch C`Baoths Tun lässt für seine unmittelbare Umgebung stets eine Unwägbarkeit zurück, die sehr gut zu seinem fortschreitenden Klonwahnsinn passt – und erspart es dem Autor, dem Leser glaubhafte taktische Überlegungen oder den Irrsinn eines übergeschnappten Jedi-Klons im Kopf seiner Figuren präsentieren zu müssen. Gerade Mara Jades langsame Emanzipation von ihrer früheren Tätigkeit als »Hand des Imperators« und die vielen gleichsam taktischen wie politischen Überlegungen, denen sich Leia Organa Solo stellen muss, werden interessant wiedergegeben, sodass auch in actionärmeren Teilen der Erzählung immer der Wunsch vorhanden bleibt, in der Erzählung fortzuschreiten, um das Ergebnis der Bemühungen kennenzulernen. Dabei wechselt der Autor teilweise so geschickt zwischen den Erzählebenen, dass die Spannung schon alleine durch die unterschiedlichen Blickwinkel der Handelnden auf eine einzige Szenerie und den Informationsvorsprung einer Seite entsteht. Dabei wechseln die Perspektiven meist innerhalb von zehn bis fünfzehn Seiten, sodass ein dynamischer Fluss entsteht und keine Seite zu großes Übergewicht enthält – auch hiermit gelingt es Zahn, das cineastische Grundgefühl der Erzählung beizubehalten und behält dieses bis zum Ende bei. Die einzigen echten Längen entstanden für mich bei der Verfolgung der Expedition auf Wayland, bei der die Gruppe um Luke Skywalker im Grunde dauernd mit denselben Schwierigkeiten konfrontiert wird und man, das unvermeidliche Ziel in Form des befestigten Berges mit der Schatzkammer vor Augen, sich des öfteren fragen musste, wann die Reisenden endlich dort ankommen. Auch der Grund, warum Leia ihrem Bruder überstürzt nach Wayland nachreiste, scheint mir wenig glaubhaft, da bei einem Jedi von Lukes Können eigentlich zu erwarten wäre, dass er die zu befürchtende Ungewöhnlichkeit frühzeitig bemerkt und deswegen keine Hilfe durch Leia benötigt. Angesichts aber des unmittelbar bevorstehenden Showdowns ist ihre Anwesenheit auf Wayland zweifellos nötig. Größter Wermutstropfen ist das wohl unvermeidliche Ende einer der liebgewonnenen Hauptfiguren – aber man kann bekanntlich nicht alles haben! Auch mit diesem Tod bleibt der Abschlussband der Trilogie eines der herausragendsten Bücher aus dem Star-Wars-Universum. Zu Recht wird die Thrawn-Trilogie von Fans vergöttert, und die Neuauflage bietet eine neutrale, aber nicht weniger schicke Optik mit einem Reliefdruck des imperialen Symbols auf dem Cover. Wer die Trilogie noch nicht besitzt, kann wirklich bedenkenlos zuschlagen.

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