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Rezensionen zu
Die Chirurgin

Tess Gerritsen

Rizzoli-&-Isles-Serie (1)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

In Boston werden mehrere Frauen ermordet, nachdem ihnen vom Täter die Gebärmutter entfernt wurde. Hinweise deuten auf eine ältere Tatreihe in Savannah. Besteht hier ein Zusammenhang? Jane Rizzoli und ihr Team ermitteln. Nachdem mir der neuste Rizzoli-und-Isles Band "Der Schneeleopard" so gut gefallen hat, wollte ich nicht lange warten und habe auch gleich "Die Chirurgin" verschlungen. Der Thriller wurde mir schon mehrmals empfohlen, und als Einstieg ist er natürlich bestens geeignet, da es sich hier um den ersten Band der Reihe handelt. Interessant (ob man dies politiv oder negativ auslegen will, ist jedem selbst überlassen), dass in diesem "Rizzoli & Isles" Thriller Maura Isles gar nicht vorkommt. Sie scheint also erst später einzusteigen. Der Vermerk auf dem Cover ist daher irreführend. Auch nimmt Jane Rizzoli hier noch nicht so eine dominante Rolle ein, wie es in späteren Bänden der Reihe der Fall sein wird, sie bleibt hier eher ein Nebencharakter. Die Geschichte wird aus wechselnder Perspektive erzählt. Nicht nur die Sicht von Jane Rizzoli, sondern auch von deren Kollege Thomas Moore und der Ärztin werden geschildert, unterbrochen von Abschnitten aus der Sicht des Täters, hier in der Ich-Perspektive. Die Charaktere wirken hier noch ziemlich zweidimensional und klischeehaft, in späteren Bänden (zumindest in dem einen, den ich gelesen habe) werden sie besser herausgearbeitet. Der Schreibstil der Autorin Tess Gerritsen liest sich flüssig, sodass ich den Thriller an einem faulen Sonntag Morgen durchgelesen hatte. Die Handlung von "Die Chirurgin" ist spannend, wenn auch nicht besonders innovativ. Mein Bedürfnis, bei Krimis und Thrillern selbst miträtseln zu können, wurde hier leider nicht wirklich befriedigt, die Auflösung wurde etwas zu plötzlich präsentiert, ohne dass ich sie wirklich nachvollziehen konnte. Auch die Frage nach dem Motiv des Täters bleibt hier ungelöst. "Die Chirurgin" ist zwar der erste Band der "Rizzoli & Isles" Reihe, aber nicht der Debutroman der Autorin, da hätte man also etwas mehr erwarten dürfen. Fazit Soldide Thriller-Unterhaltung ohne grosse Überraschungen. In meinen Augen ein gutes Buch, aber kein Meisterwerk, da bleibt noch einiges an Potenzial nach oben frei. Ich werde die Reihe sicher weiterverfolgen, wenn ich auf der Suche nach einem "Popcorn-Thriller" bin. Ich empfehle "Die Chirurgin daher gerne weiter, als erster Band der Reihe ist das Buch natürlich ideal für den Einstieg. Einige Szenen sind ziemlich unappetitlich und es fliesst sehr viel Blut, empfindliche Leser sollten daher besser Abstand halten.

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[kurz kommentiert] Meine Meinung: Long long time ago. Vor vielen Jahren habe ich diesen Serienauftakt schon einmal gelesen, aber nie selbst besessen. Das hat sich, dank eines Geschenks vor kurzem geändert und ich habe einen reread der Reihe gestartet, die inzwischen in Form einer amerikanischen Serie sich größter Beliebtheit erfreut. Ich bin kein Fan von der Verfilmung, dafür umso mehr von dem Buch, was sich hier wieder gezeigt hat. Ich war direkt drin im Geschehen, habe mitgerätselt und gefiebert. Rizzoli kann man nicht direkt in sein Leserherz schließen, dafür ist sie einfach zu mürrisch und eigenbrödlerisch. Dafür aber ihren Kollegen Thomas, der versucht neutral heranzugehe, schließlich muss er mit ihr zusammenarbeiten. Letzlich mag man aber beide für ihr Art und Weise an verschiedene Dinge heranzugehen. Dem anderen zu verzeihen oder ihn zu verfluchen. Alles, was sie menschlich macht und man will wissen, wie es weiter geht! +Positiv+ + ein alter Mordfall wird neu aufgerollt, doch nichts ist so einfach, wie es scheint + selbst ich musste erst überlegen, bevor ich mir 100% sicher war, wer der Täter ist + die Kombi Rizzoli + Moore, verspricht einfach Komplikationen + keiner wird mit Samthandschuhen angepackt, wenn du Mist gebaut hast, musst du mit den Konsequenzen leben + das Spannungsfeeling, was geschieht als Nächstes + der flüssige Schreibstil, durch den man förmlich durch das Buch fliegt + die Verstrickungen und Versuche einen auf falsche Fährten zu locken + trotz Serienauftakt und vieler neuer Figuren, wird man nicht überflutet mit Informationen + es geht blutig und schmerzhaft zur Sache, dennoch wird nicht übertrieben + dank dem beruflichen Hintergrund der Autorin, wirkt das Buch sehr authentisch! -Negativ- - fällt mir spontan nichts ein, außer dem Klassiker: Frau fühlt sich nicht respektiert und geht auf eigene Faust los... Fazit: Lesen! Diese Serie würde ich schon bald als Klassiker unter den Thrillern einordnen und das macht sie fast automatisch zu einem must-read! Entweder man mag das Ermittler-Team oder eben nicht. Denn einem Klischee entsprechen sie auf keinen Fall mit ihrer Respekt-oder-vielleicht-doch-nicht Hass-Liebe. Hier geht jeder seinen eigenen Weg und der Tag der friedvollen Zusammenarbeit scheint weit entfernt. Trotzdem dominieren die beiden nicht das Geschehen, sondern der Killer und seine morbide Art Frauen zu ermorden. Was in der heutigen Thriller-Buchzeit nicht selbstverständlich ist. Bald wird sich diese Team-Konstellation eh etwas ändern, schließlich heißt die Serie "Rizzoli & Isles" nicht "Rizzoli & Moore".

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