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Willkommen im Markus-Zusak-Leseclub

Der Bestsellerautor von »Die Bücherdiebin« Markus Zusak ist zurück!

Willkommen im Markus-Zusak-Leseclub!

Die Bücherdiebin, eine der nachhaltigsten Geschichten unserer Zeit ist nun schon vor über einem Jahrzehnt erschienen und wird seitdem von Leserinnen und Lesern aller Altersstufen geliebt. Seit der Bücherdiebin hat Markus Zusak hart an einem neuen Meisterwerk gearbeitet. Warum also nicht mit Freundinnen und Freunden einen Leseclub bilden, um noch einmal die großartige Bücherdiebin zu lesen oder zum ersten Mal voller Vorfreude Nichts weniger als ein Wunder in die Hand zu nehmen? In diesem Leitfaden finden Sie Fragen, um eine ebenso lebendige wie nachdenkliche Diskussion anzuregen.

Nichts weniger als ein Wunder ist die atemberaubende Geschichte von fünf Brüdern, die sich gegenseitig in einer Welt großziehen, in der sie nach ihren eigenen Regeln leben. Während die Dunbar-Jungs lieben und kämpfen und lernen, in der Welt der Erwachsenen zurechtzukommen, erfahren sie von dem berührenden Geheimnis, das hinter dem Verschwinden ihres Vaters steckt. Im Zentrum der Familie Dunbar steht Clay, ein Junge, der eine Brücke baut – für seine Familie, seine Vergangenheit, um etwas Großartiges zu schaffen, als Ablass für seine Sünden und um ein Wunder zu vollbringen. Die Frage ist, wie weit Clay zu gehen bereit ist.
Markus Zusak
© Hugh Stewart
Über den Autor

Markus Zusak ist der Autor der internationalen Erfolgsbücher Die Bücherdiebin und Der Joker, die beide den »Deutschen Jugendliteraturpreis« gewonnen haben. Er ist mit dem »Margaret A. Edwards Preis« für seinen bedeutenden und nachhaltigen Beitrag zur Jugendliteratur ausgezeichnet worden und lebt mit Frau und Kindern im australischen Sydney.
Warum, denken Sie, baut Clay die Brücke?

Sind Sie bereit für die Begegnung mit den Dunbar-Jungs?

Aber Achtung: Spoilerwarnung!

Fragen für die Diskussion zu Nichts weniger als ein Wunder

- Das Buch beginnt mit einem bemerkenswerten Satz: »Am Anfang gab es einen Mörder, ein Maultier und einen Jungen …« Welche Erwartungen hat dieser Einstieg bei Ihnen geweckt? Finden Sie, dass er zum Rest der Geschichte passt?

- Penny und Michael wachsen in sehr unterschiedlichen Verhältnissen auf. Gibt es Ihrer Meinung nach Anhaltspunkte, die Sie an Ihre jeweilige Kindheit erinnern, wenn Sie sich anschauen, wie sie ihre eigenen Söhne aufziehen? Was war Ihrer Meinung nach der Zweck, sich mit Ihrer Familiengeschichte auseinanderzusetzen?

- Jeder einzelne der Dunbar-Brüder scheint mit einem der Haustiere in Beziehung zu stehen. Können Sie Verbindungen zwischen den jeweiligen Beziehungen und den Namen der Tiere herstellen (die ihrerseits literarische Anspielungen sind)?

- Warum ist Michael – und später auch Clay – so versessen darauf, unbedingt die Brücke zu bauen? Glauben Sie, dass sie dafür jeweils unterschiedliche Gründe haben?

- Die Beziehung zwischen Clay und Carey ist einer der Eckpfeiler der Geschichte – warum, glauben Sie, kann er ihr Dinge anvertrauen, die er keinem seiner Brüder verraten kann? Wie, denken Sie, beeinflusst ihr Tod den Rest der Geschichte?

- Im hinteren Teil des Romans wird mehrfach von Pennys Tod erzählt. Was lernen wir dadurch über ihre Figur und darüber, wie ihr Tod jeden einzelnen der Brüder beeinflusst hat? Wie reagieren die einzelnen Jungen darauf?

- Auf Seite 17 sagt Matthew: »Ich will dir von meinem Bruder erzählen. Von dem vierten Dunbar-Jungen namens Clay. Ihm ist alles widerfahren. Und er hat uns alle verändert.«
Diskutieren Sie über die Veränderungen, auf die sich diese Sätze beziehen. Inwiefern haben sich die Brüder am Ende der Geschichte jeder auf seine eigene Weise verändert?

- Die Handlung, die den Hauptteil des Romans bildet, hat sich bereits ereignet, als Matthew uns die Geschichte zu erzählen beginnt. Hat Sie das Ende und die Entwicklung der Jungs trotzdem überrascht?

- Zunächst wird nicht klar, warum Matthew der Erzähler ist, doch auf Seite 581 sagt er: »Es war zwar seine Geschichte, doch es war nicht an ihm sie zu erzählen. Er würde sie nicht schreiben; es war schwer genug, sie zu leben und zu sein.« Warum war es wichtig, diese Geschichte zu erzählen? Was können Sie über Matthews Verhältnis zu Clay im Laufe der Handlung sagen?

- Nichts weniger als ein Wunder handelt von der Komplexität der Beziehungen innerhalb der Familie Dunbar. Haben Sie beim Lesen irgendetwas gefunden, in das Sie sich hineinversetzen konnten? Und gab es auf der anderen Seite irgendetwas, was Sie gar nicht nachempfinden konnten?

- Markus Zusak hat gesagt: »Nichts weniger als ein Wunder handelt von Clay Dunbar, der zu Ehren seiner Eltern eine Brücke baut … Er baut die Brücke für seine Brüder, doch auch für sich selbst. Es ist seine Chance, etwas Großartiges zu schaffen. Und ich glaube, dass er sich wirklich wünscht, ein Wunder zu vollbringen, als eine Art Heilung für die Tragödien, die er durchstehen musste. Er möchte eine großartige Sache vollbringen, um sein Menschsein zu überschreiten. Letztendlich denke ich, selbst wenn ihm das nicht ganz gelingt, möchte er einfach, dass schon der Versuch selbst großartig ist. Für mich ist das der Kern des Buches.« Wie schätzen Sie Clays »großartigen Versuch« ein?

Fragen für den Lesekreis als Download

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