Liebe Leserinnen und Leser,

Babys sind eine Wissenschaft für sich. Als Eltern, Großeltern, Onkel und Tante oder generell als Erwachsener steht man oft vor den kleinen Wesen und fragt sich: Was soll das? Ist das normal? Was geht hier vor sich?

Weshalb ist Babykacke so bunt? Sind Babys eigentlich wasserdicht? Lernen Kinder, die nicht krabbeln, schlechter sprechen? Wieso rülpsen kleine Kinder so oft? Soll ich den Schnuller ablecken? Können wirklich nur Mütter stillen? Wieso dürfen Babys keinen Honig essen?

Ich habe mich auf die Suche nach wissenschaftlich fundierten Antworten gemacht. Die Babyologie ist eine Wunderwelt voller faszinierender naturwissenschaftlicher, medizinischer und biologischer Phänomene, und was ich herausgefunden habe, habe ich in diesem Buch versammelt – zum Staunen, zum Angeben, zum Lachen und zum Besserwissen.
Ein Muss für Eltern, Nerds und alle, die es werden wollen.

Viel Spaß
Ihr Aeneas Rooch

Aeneas Rooch (© Andreas Ren)
© Andreas Ren



Aeneas Rooch, geboren 1983, hat Mathematik und Physik studiert. Er ist als freier Wissenschaftsjournalist und seit Erwerb eines Kindes auch als Babyforscher tätig. Er spielt gerne Klavier und Badminton (aber selten gleichzeitig). Sein erstes Buch »Rubbel die Katz oder Wie man Wasser biegt« war ein SPIEGEL-Bestseller.

Wissenschaft am Wickeltisch

Wissenschaftsjournalist und Bestsellerautor Aeneas Rooch nimmt uns mit auf eine fulminante Reise in die wunderbare Welt der Babys. Witzig, fesselnd und wissenschaftlich fundiert erzählt er von erstaunlichen Erkenntnissen aus dem Alltag mit den Kleinsten.
Besitzen Babys einen Tauchreflex? Ist es gesund, wenn Eltern den Schnuller ablecken? Sind Nüsse für Kinder wirklich gefährlich? Und was ist dran an der Regel, dass man heruntergefallene Lebensmittel, die weniger als fünf Sekunden auf dem Boden lagen, bedenkenlos essen kann? Aeneas Rooch lüftet die Rätsel des Elternalltags. Die perfekte Lektüre für schlaflose Nächte!

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Wissenswertes aus dem Buch

Haben Sie sich schon immer gefragt, warum Babys keinen Honig essen dürfen? Warum der Po wund wird, wenn das Kind zahnt? Und was es überhaupt mit der »Fünf-Sekunden-Regel« auf sich hat?
- Die Antworten lesen Sie hier:

1

Die »Fünf-Sekunden-Regel«

Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt, dass es nach dem Essen unter unserem Tisch aussieht wie im Schweinestall. Kennen Sie das? Andauernd fällt dem Kind etwas aus dem Mund, oder es schmeißt aus Vergnügen etwas herunter. Viele Eltern halten sich hier an die »Fünf-Sekunden-Regel«: Essen, das weniger als fünf Sekunden auf dem Boden gelegen hat, kann man noch bedenkenlos essen. Ist das eine gute Regel?

→ Leider nein. Bakterien schauen nicht auf die Uhr. (Oder würden Sie dem Kind ein Stückchen Melone geben, das vier Sekunden auf dem Boden der Bahnhofstoilette gelegen hat? Eben.)

2

Haben Babys einen Tauchreflex?

Babyschwimmen gilt unter jungen Eltern als hip. Meine Frau und ich haben uns gefragt, ob auch wir zum Babyschwimmen gehen sollten – also nicht nur wir beide, sondern wir mit unserer Tochter. Aber woher kann ich sicher sein, dass mein Baby tatsächlich die Luft anhält, wenn ich es untertauche?

→ Wissenschaftler haben herausgefunden: Babys fahren ein Notfall-Programm ab, wenn sie unter Wasser geraten. Ihr Atem setzt aus, der Herzschlag verlangsamt sich, Blutgefäße werden enger, die Milz zieht sich zusammen, und der Kehlkopf verschließt sich. Das alles sind Tauchreflexe. Doch Vorsicht, ein Tauchreflex ist kein Tauchschein!

3

Warum bekommen Babys beim Zahnen einen roten Po?

Es klingt skurril, aber wir haben es bei unserer Tochter selbst erlebt. Aber ist es nicht höchst eigenartig? Weshalb wird unten der Po wund, wenn oben ein Zahn wächst?

→ Dieser Frage sind Forscher nachgegangen, und sie haben schlechte Nachrichten für mich: Dass Babys beim Zahnen einen roten Po bekommen – stimmt gar nicht. Allerdings ist es unter Eltern ein weit verbreiteter Irrglaube und sogar auch unter Ärzten und Pflegepersonal. Das Einzige, was Zahnen unbestritten an krassen Symptomen verursacht, sind Zähne.

4

Warum dürfen Babys keinen Honig essen?

Als ich Vater wurde, wusste ich, dass Babys keinen Honig essen dürfen, aber ich hatte keine Ahnung, warum das so ist oder was passiert, wenn sie es doch tun. Inzwischen weiß ich es, und ich bin froh, dass ich da nicht ein Auge zugedrückt habe.

Honig kann Bakteriensporen enthalten, die im Baby-Darm erwachen und ein tödliches Nervengift produzieren können. Es wurde Anfang des 19. Jahrhunderts erstmals in verdorbener Wurst entdeckt und heißt Botulinumtoxin. Babys können durch Honig gewissermaßen eine Wurstvergiftung bekommen.

5

Die Baby-Sprache im Fokus der Wissenschaft

Wir Erwachsene sprechen mit Kindern in einem komischen, unnatürlichen Tonfall. Ist Ihnen das auch schon mal aufgefallen, vielleicht bei den Großeltern oder Freunden? Sie leiern und glucksen.

→ Wissenschaftler haben das untersucht: Erwachsene benutzen einfachere Sätze, machen längere Pausen, sprechen in einer höheren Tonlage und heben und senken die Stimme krasser als sonst – das sorgt für einen glucksenden Singsang-Klang. So ähnlich klingen wir übrigens auch, wenn wir am Bildschirm mit einem Avatar sprechen oder wenn wir uns mit Papageien unterhalten.

Außerdem von Aeneas Rooch:

»Rubbel die Katz oder wie man Wasser biegt«

Wieso sind nasse Hosenbeine dunkler als trockene? Weshalb sind 40 Grad nicht doppelt so warm wie 20 Grad? Und warum können Bergsteiger keine Eier kochen? Wissenschaftlich fundiert und äußerst unterhaltsam geht Aeneas Rooch den Rätseln unseres Alltags auf den Grund. Und liefert Experimente zum Selbermachen und Angeben: So zeigt er, wie man Cappuccino singen lässt, eine Flasche Wein mit einem Schuh öffnet oder einen Wasserstrahl ablenkt (kleiner Tipp: hier kommt die Katze ins Spiel). Frisch und witzig – Physik mal anders!

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