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»Nachts sind alle Katzen blau. Feiern für Fortgeschrittene«

»Nachts sind alle Katzen blau. Feiern für Fortgeschrittene«

Interview mit Nana Heymann und Sebastian Leber

Nana Heymann
© Christopher Schmid
Wen möchtet Ihr mit Eurem Buch „Nachts sind alle Katzen blau“ erreichen?

Nana: Alle, die in Kneipen, Clubs oder auf Privatpartys gehen! Wir garantieren: Für jeden Leser unseres Buchs wird es Aha-Momente und Überraschendes geben – ganz egal, wie lange er bereits im Nachtleben unterwegs ist. Wir waren ja selbst oft verblüfft von den Ergebnissen der Recherche.

Sebastian: Die beste Lippenstift-Farbe, der Sinn von One-Night-Stands, die schlausten Wege, am Türsteher vorbeizukommen – all das wollten wir ergründen... Häufig liegen die Fakten eben ganz anders, als man das nach der Lektüre von Lifestyle-Magazinen vermutet. Wichtig war uns aber vor allem, dass es den Leuten Spaß bringt, im Buch zu blättern!

» Ist Feiern für Euch schon zum Beruf geworden? Oder ist es gar eine Berufung?

Nana: Hauptsächlich soll es Freude und Bereicherung sein. Genau das wollen wir auch mit unserem Buch: Wir haben eine riesige Menge kluger Ratschläge und bizarrer Gedanken zusammengetragen. Wir geben aber immer nur Anregungen, es geht niemals um Zwang oder Besserwisserei.

Sebastian: Wir wollen niemanden drängen, sich nun so oder so zu verhalten. Wir sind ja keine Regeldiktatoren, sondern sagen nur: Wenn Du etwas auf eine bestimmte Weise machst, wird genau das und das passieren. Kleines Beispiel: Wer in einem Club eine Zigarette schnorren will, sollte eben wissen, in welches Ohr seines Gegenübers er sprechen muss. Das haben wir uns nicht ausgedacht, das haben italienische Forscher herausgefunden.

» Euer Ratgeber gibt ja effektive Schützenhilfe für das Nachtleben. War Feiern schon immer so wichtig und komplex wie heute, oder wie erklärt Ihr Euch die Notwendigkeit für einen Party-Knigge?

Sebastian: Beim Feiern gab es immer schon viel zu beachten – und jeder hofft, es irgendwie richtig zu machen. Das Erstaunliche ist, dass vor uns noch keiner auf die Idee kam, mal nach objektiven Antworten zu suchen – und dafür einfach die Leute zu befragen, die sich wirklich auskennen: DJs, Kellner, Türsteher, Partyveranstalter, Barmänner...

Nana: … nicht zu vergessen natürlich auch die Klofrauen – die haben uns erstaunliche Einblicke gewährt, nicht zuletzt zu Themen wie „Zum Sex aufs Damen- oder Herrenklo?“

» Was macht man eigentlich gegen Feiermüdigkeit? Oder kennt Ihr die gar nicht?

Nana: Klar kennen wir die! Deswegen enthält das Buch auch ein ausführliches Kapitel zu ruhigeren Ausgeh-Alternativen. Wir geben darin Antworten auf Fragen wie „Ist es unhöflich, im Kino Popcorn zu mampfen?“ oder „Wie schaffe ich es, in der Oper wach zu bleiben?“

Sebastian: Und wen das dann doch nicht anspricht, dem verraten wir, wie man auf einem Rockkonzert am ehesten einen Moshpit überlebt.

Die Fragen stellte Miriam Wienhold, Literaturtest.