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Special zu Noam Shpancer »Der gute Psychologe«

Vita Noam Shpancer

Noam Shpancer
© Christopher Schmid
Noam Shpancers persönlicher Beitrag zur Erkundung der menschlichen Natur begann bereits am Tag seiner Geburt. 1959 wurde er in einem Kibbuz in der Nähe Jerusalems geboren. Mit seiner Kindheit im Kollektiv verbindet er die Erinnerung an Sicherheit und unbeschwerte Spiele in einer Gemeinschaft, die vom Rest der Welt nichts brauchte; aber auch an emotionale Isolation und den unerbittlichen Zwang zur Konformität.
Mit 18 leistete er seinen dreijährigen Wehrdienst in der israelischen Armee und kehrte dann in den Kibbuz zurück, um festzustellen, dass er zwar nicht zum Farmer, dafür aber zum Autor taugte. Er schrieb eine Kolumne für Hotam, das Magazin der Kibbuz-Bewegung, sowie mehrere Kurzgeschichten.

Nach seinem Umzug in die USA 1985 beschloss er, sich professionell der Psychologie zuzuwenden. In Houston besuchte er zunächst Kurse an einem Community College, wo ihm am ersten Tag sämtliche Schulbücher gestohlen wurden. Das hinderte ihn jedoch nicht, einen Bachelorabschluss von der University of Houston und im Anschluss einen Doktortitel von der Purdue University in Indiana zu erwerben. Hier feierte er auch seinen ersten therapeutischer Erfolg, als sein Professor nach einer Übungs-Therapiestunde zu ihm sagte: „Ich glaube nicht, dass Sie dem Patienten bleibenden Schaden zugefügt haben.“
Seit 1999 arbeitet Noam Shpancer als Professor für klinische Psychologie an der Otterbein University in Ohio und praktiziert außerdem als Therapeut mit Schwerpunkt auf der Arbeit mit Angstpatienten. Seine schriftstellerischen Ambitionen lebten auf, als er 2004 begann, Artikel für die lokale jüdische Zeitung The New Standard zu schreiben. Im darauffolgenden Jahr wurde ihm der Rockower Award for Excellence in Commentary der American Jewish Press Association verliehen. Die leere weiße Leinwand, die an der Wand hinter seinem Computer hängt, empfindet er nicht als tyrannisch, sondern vielmehr als verführerisch, und am liebsten schreibt er spätnachts oder am frühen Morgen, wenn die Welt noch still steht.

Weiterführender Link:
Shpancers Kindheit im Kibbuz - Artikel im "Guardian" (engl.)

Der gute Psychologe

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