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PABLO NERUDA - Die Werke des Literatur-Nobelpreisträgers bei Luchterhand

Pablo Nerudas Memoiren

»Ich bekenne, ich habe gelebt«

»Von dem, was ich in diesen Blättern hinterlasse, werden sich – wie in den Baumalleen des Herbstes und wie zur Zeit der Weinernte – die gelben Blätter lösen, die sterben werden, und die Trauben, die auferstehen werden im heiligen Wein.«
Pablo Neruda

»Man hat nicht ganz zu Unrecht gemeint, Pablo Neruda habe nie in seinem Leben auch nur eine Zeile ›Prosa‹ geschrieben. Damit soll gesagt sein, dass diesem wilden und unbeugsamen Sänger alles zur Poesie wurde, was er schrieb. Auch wo er zu ›erzählen‹ schien, von sich selber, seiner chilenischen Heimat, deren Fauna und Flora, vom Unrecht der Welt, von der blutigen Vergangenheit und der nicht minder blutigen Gegenwart des südamerikanischen Halbkontinents, immer gedieh ihm sein Erzählen zum bilderträchtigen, schwelgerischen Gesang. Längst ehe er sich entschloß, seine Lebenserinnerungen zu Papier zu bringen, hatte er, wenn man so will, seine Autobiographie verfasst: in Gestalt eines lyrisch-rhapsodischen Werkes, das – von der adoleszenten Schwermut der frühen Verse bis zu der gelassenen Lebensfreude, aber auch der schneidenden, Namen nicht scheuenden Polemik der späten – detailliert Auskunft gibt über die Person des Autors, seine Gedanken- und Erfahrungswelt, seine innere und äußere Biographie.«
Günter Blöcker, Süddeutsche Zeitung

»Es gibt offenbar, wie die Memoiren-Literatur der Welt zeigt, mehrere brauchbare Möglichkeiten, um ein Leben zu vermessen, doch es hat wohl noch nie einen Autor gegeben, der in seinen Erinnerungen so vollkommen der Beweiskraft des poetischen Bildes vertraute wie der große chilenische Dichter Pablo Neruda ... Wer sozusagen zum Dichter bestellt ist, der hat offenbar keine Wahl, dem fließen die Augenblicke eines Lebens zu totaler poetischer Existenz zusammen.«
Siegfried Lenz


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