Frieden und Wohlstand in Europa sind längst nicht mehr selbstverständlich und die Bedeutung des Westens als geopolitische Macht und Norm stiftende Einheit schrumpft rapide. Wir im Westen bestimmen längst nicht mehr den Lauf der Welt - und vielleicht taten wir das auch nie wirklich. Andrea Böhm lässt alte Gewissheiten hinter sich und bereist die Orte jenseits der westlichen Weltordnung, die vielleicht unser aller Zukunft bestimmen werden.
»Nichts bleibt, wie es ist. Um das wahrzunehmen und zu begreifen, braucht es kluge Anschauung, also Reisende wie Böhm.«
DER SPIEGEL (16.12.2017)
Andrea Böhm, geboren 1961, lebte über zehn Jahre als freie Journalistin in den USA und schrieb u. a. für die tageszeitung, Die Zeit und GEO. 2004 erhielt sie den Theodor-Wolff-Preis und wechselte 2006 zur ZEIT. Seit 2013 ist Andrea Böhm Nahost-Korrespondentin der ZEIT mit Sitz in Beirut. Bei Pantheon ist von ihr erschienen »Gott und die Krokodile. Eine Reise durch den Kongo (2011)« und »Das Ende der westlichen Weltordnung (2017)«.
»Nichts bleibt, wie es ist. Um das wahrzunehmen und zu begreifen, braucht es kluge Anschauung, also Reisende wie Böhm.«
DER SPIEGEL (16.12.2017)
»Andrea Böhm hat ein wunderbares Fernwehbuch geschrieben.«
Süddeutschen Zeitung (08.01.2018)
»All das wird lakonisch berichtet, nichts soll bewiesen oder widerlegt werden. In den besten Moment klingt der Text fast wie eine Erzählung von Raymond Carver.«
taz (06.11.2017)
»Böhms Erkundung ist ein großes Lesevergnügen, weil sie von den Menschen handelt, denen sie begegnet. Große Erzählkunst!«
annabelle (14.03.2018)
»Das Buch ist ohne Zweifel ein Pageturner. Böhm gelingen außergewöhnlich schöne Sätze und Beschreibungen.«
Deutschlandfunk »Andruck« (15.01.2018)
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ORIGINALAUSGABE
Paperback, Klappenbroschur, 272 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
mit Abbildungen
ISBN: 978-3-570-55236-0
€ 17,00 [D] | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empfohlener Verkaufspreis)
Verlag: Pantheon
Erschienen: 02.10.2017
Leider erzählt das Buch doch nur wieder die westliche Perspektive – interessant ist es trotzdem.
Von: Nomas Literaturblog Datum: 25.12.2017
nomasliteraturblog.wordpress.com/
Die Autorin berichtet in den Reportagen an Fra Mauro, hält immer wieder Zwiesprache mit ihm, wenn sie sich über die Vergangenheit im Vergleich zur Gegenwart Gedanken macht.
Sie reist nach Mogadischu, nach Somaliland, nach Israel, Beirut, China, in den Irak und nach Polen, wobei das letzte Kapitel deplatziert in dem Buch wirkt. Man erfährt viel aus der Gegenwart, so wusste ich nicht, dass es in Peking afrikanische, oder zumindest afrikanisch geprägte, Viertel gibt.
Böhm möchte den westlichen Blick aufbrechen, und scheitert, denn ihre historischen Erzählungen handeln doch hauptsächlich von dem Wirken der Europäer in der Region. Dennoch ist es einer interessante Reise durch die Geschichte und Gegenwart der Länder.
Fazit
Leider erzählt das Buch doch nur wieder die westliche Perspektive – interessant ist es trotzdem.