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Jasper Fforde

Eiswelt

Roman

eBook epub
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In einer Welt, die der unseren gar nicht so unähnlich ist, hat die Eiszeit nie aufgehört. Jedes Jahr versinkt während der Wintermonate alles in Eis, Schnee und Dunkelheit. Selbst die Menschen ziehen sich zurück und halten Winterschlaf – außer die Winterkonsuln. Sie wachen über den Schlaf der Menschen, denn draußen in der Dunkelheit treiben heulende Bestien ihr Unwesen. Hier tritt der junge Charlie seine erste Arbeitsstelle an, und sie entwickelt sich schon bald zu einem Albtraum. Denn wenn Charlie diesen Winter überleben will, muss er wach bleiben. Um jeden Preis …

»Jasper Fforde gelingt die Balance zwischen Satire und Unterhaltung mühelos. ‚Eiswelt‘ ist bissigste Gesellschaftskritik, nur halt mit Zombies.«

WDR 5 (07. December 2018)

Aus dem Englischen von Kirsten Borchardt
Originaltitel: Early Riser
Originalverlag: Hodder & Stoughton
eBook epub (epub), 1 s/w Abbildung
ISBN: 978-3-641-23357-0
Erschienen am  12. November 2018
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Eiswelt von Jasper Fforde

Von: Antje Tomfohrde

06.11.2023

Wer an Winterschlaf denkt, denkt doch irgendwie sofort an eine bequeme Höhle, an einen kuscheligen Ort und an endlich einmal richtig ausschlafen, oder? Dann im Frühjahr gut gelaunt aufstehen und vor Kraft strotzend ein paar Bäume ausreißen. So oder so ähnlich stellen wir uns das meist vor. Winterschlaf hat aber auch ganz andere Seiten, dunkle Seiten. Und von diesen dunklen Seiten erzählt das Buch „Eiswelt“ von Jasper Fforde. Die Menschen in diesem Buch leben in einer Parallelwelt, die der unsrigen nicht unähnlich ist. Nur haben sie nicht mit immer größerer Wärme zu kämpfen, sondern leben in einer Eiswelt. Um die besonders harten Wintermonate mit minus vierzig Grad zu überleben, legt sich der Großteil der Bewohner eine dicke Speckschicht zu und zieht sich in große Schlaftürme zum Winterschlaf zurück. Diese Dormitorien und die darin Schlafenden werden von den sogenannten Winterkonsuln bewacht, denn es gibt einige Gefahren, die das Wiedererwachen im Frühjahr bedrohen. Charlie Worthing ist einer dieser Winterkonsuln. Es ist der erste Winter für ihn in dieser Position und er ist nur durch Zufall an den Job gekommen. Während der Feierlichkeiten des „Fat Thursday“ konnte er überraschend eine unangekündigte Bewerbersichtung mitmachen und wurde, was noch überraschender für ihn war, auch genommen. Charlies Ziel für den ersten Winter ist ganz klar einfach nur zu überleben, denn der erste Winter ist der schwerste für einen Anwärter. Nach einer kurzen Grundausbildung, in der er mit den wichtigsten Regeln vertraut gemacht wird, beginnt sein Dienst. Schnell wird Charlie klar, dass es kein langweiliger und ruhiger Job wird, bei dem er eine ruhige Kugel schieben kann. Vieles ist anders als gedacht und zwar von Anfang an. Zum einen kommt er nicht an seinen ursprünglich geplanten Einsatzort zurück und zum anderen passieren höchst merkwürdige Dinge. Es gibt einen geheimnisvollen Traum, der sich wie eine Krankheit verbreitet und Charlie weiß nicht wem er vertrauen soll – nichts ist, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint. An dieser Stelle höre ich auf, denn ich möchte nicht zu viel von dieser typischen Fforde Geschichte verraten. Es gelingt ihm, eine völlig andere Welt zu kreieren, in der sehr schräge Typen leben und skurrile Sachen passieren, alles gewürzt mit britischem Humor. Es ist eines dieser Bücher, in das man hineintaucht und am Ende ganz überrascht wieder auftaucht. Für mich eine absolute Leseempfehlung und wer schräge Geschichte in Parallelwelten mag, sollte es lesen.

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Hinaus in die Kälte! Die richtige Kälte!

Von: Kaisu

12.03.2019

“Aus dem tiefen Abgrund der Hibernation zurückzukehren barg stets ein gewisses Ristiko. Wen man den minimalen synaptischen Austausch unterbrach, der die Aufrechterhaltung der Lebensfunktionen garantierte, erlitt man einen neuronalen Kollaps und starb den Schlaftod.” (S.10) Eiszeit, ein Ereignis aus der Vergangenheit der Erde? Pustekuchen! Wir befinden uns mittendrin! Minus vierzig bis fünfzig Grad sind keine Seltenheit. Und wie übersteht man so etwas? Richtig, man frisst sich eine dicke Fettschicht an und hält Winterschlaf. Kein Scherz. Genauso überlebt man diese harten Phasen im Jahr. Nur sollte man dabei auch gewisse Regeln einhalten. zu wenig Fett > Tod droht zu krasser Temperatursturz > Tod droht Krankheiten > Tod droht Ungezieferbefall > Tod droht Wenn man Glück hat, stirbt man dabei nicht und wird Nachtwandler. Hirntote Wesen, die ohne regelmäßge Nahrung gerne zu Kannibalen werden. Normalerweise lebt man selbst dann nicht mehr lange. Zumindest nicht als eine Einheit. Schließlich ist nur das Hirn Matsch und die restlichen Körperteile kann man noch gebrauchen. Man wird also zum Körperteilelieferant. Nichts verschwenden, lautet die Devise. Das wäre alles nicht so schlimm, wenn man dieses Nachtwandler Phänomen verhindern würde. Die Ursache wird nämlich in dem Medikament Morphenox vermutet. Da nur Benutzer dieser Droge betroffen sind, können andere Gründe somit ausgeschlossen werden. Theoretisch. Dann ist da noch diese Sache mit den Träumen. Keine Verarbeitung des Alltags, sondern einheitliche Träume. Immer mehr Menschen sind davon betroffen. Könnte ein Zusammenhang bestehen? Steckbrief: Charlie Worthing will Winterkonsul werden umgeht so Winterschlaf jung, unerfahren, naiv, voller Tatendrang ist sein erster Kältewinter Fassen wir kurz zusammen: Eiszeit, Winterschlaf, mysteriöse Träume mitsamt Droge. Mittendrin Charlie. Der neugierig in eine Welt der Winterkonsule hineingeführt wird, die für ihn völlig fremd ist. Dabei stolpert er über fiese Gerüchte, überraschende Morde, scheue Winterwesen und eine interessante Frau. Dieser Mix macht die Geschichte aus. Hinzukommt noch der Schreibstil von Jasper Fforde, den man liebt oder umgeht.* *Denn er verwendet wahnsinnig gerne Fussnoten. Die einen aus dem Kontext reißen können oder einfach nur die Story perfekt ergänzen und den Charme der Charaktere untermauen. Alles in allem hätte ich nicht gedacht, dass mich dieser fette Brocken durchgängig unterhält. Gute 650 Seiten lang begleitet man die Menschen in der Eiswelt und bibbert gemeinsam mit ihnen durch den Alltag. Zugegeben, anfangs waren gerade die charmanten Fußnoten recht ungewohnt für mich. Schnell schloß ich sie aber ins Herz und habe sie sogar gegen Ende immer mehr vermisste, denn sie lassen leider stark nach. Nicht immer ist jedes Kapitel interessant. Manchmal hat man sogar das Gefühl sich im Kreis zu drehen, anstatt endlich die Hufe zu schwingen und im Geschehen voranzukommen. Das kreide ich dem Buch allerdings nur minimal an, denn trotz der zeitweisen Langsamkeit, wird es nicht langweilig. Das muss man erst einmal schaffen. Daher kann ich auch ganz entspannt einen Lesetipp aussprechen!

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Vita

Jasper Fforde, Jahrgang 1961, ist gebürtiger Londoner und war viele Jahre in der Filmindustrie tätig, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Sein erster Roman »Der Fall Jane Eyre« um die Zeitdetektivin Thursday Next war weltweit ein großer Erfolg. Mit »Eiswelt« schlägt Fforde nun ein neues Kapitel in seinem Schreiben auf. Der Autor lebt in seiner Wahlheimat Wales.

Zum Autor

Pressestimmen

»Wenn man sich einmal in die Welt des Romans hineingefunden hat, wird „Eiswelt“ zu einem unterhaltsamen Kommentar auf unsere Gesellschaft.«

Freie Presse (08. February 2019)

»Stilistisch brillant, sehr britisch und sehr, sehr lustig.«

Wiener

»Herrlich ironisch, gewürzt mit viel britischem Humor, dabei außerordentlich spannend und stets auf den Punkt erzählt: So geht aufregende und unterhaltsame Science-Fiction!«

kulturnews (25. November 2018)

»“Eiswelt“ ist ein unterhaltsamer Kommentar zu unserer Gesellschaft.«

Pirmasenser Zeitung (23. February 2019)