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Amelie Fried

Ich fühle was, was du nicht fühlst

Roman

eBook epub
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India lebt mit ihren Hippie-Eltern und ihrem Bruder Che in der bürgerlichen Umgebung einer süddeutschen Kleinstadt. Intelligent und mit spöttischem Scharfblick betrachtet sie die Welt der Erwachsenen und durchschaut deren Lebenslügen. Ihr Nachbar, ein Musiklehrer, überredet sie zu Klavierstunden und entdeckt ihre große musikalische Begabung. Während ihre Eltern mit einer Ehekrise beschäftigt sind und Che in die Kriminalität abzudriften droht, entsteht zwischen India und ihrem Lehrer eine einzigartige Verbindung, getragen von der Liebe zur Musik. Doch in einem einzigen Moment zerstört er ihr Vertrauen, und India steht vor einer furchtbaren Entscheidung: Ihr Geheimnis öffentlich zu machen – oder für immer zu schweigen.

"Ein einfühlsamer Familienroman, toll geschrieben."

Für Sie (15. August 2016)

eBook epub (epub)
ISBN: 978-3-641-18934-1
Erschienen am  22. August 2016
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Mein Fazit zu "Ich fühle was, was du nicht fühlst"

Von: Calipa

19.05.2018

Die komplett struktuierte Welt von India die damit chaotischer nicht sein könnte, haben mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen lassen. Ich musste immer wieder lachen, den Kopf schütteln und mich fragen wie ich in ihrem Alter reagiert hätte. India übernimmt mit ihren jungen Jahren nicht nur die Verantwortung für sich selbst sondern auch für Che. Der Mensch dem sie dann noch am meisten Vertraut, fällt ihr in den Rücken. Ich dachte wirklich teilweise, das es schlimmer nicht werden könnte. Das Ende hingegen fand ich sehr hart und für mich sogar noch ein Stück weit unbefriedigend. Ich hätte mir andere Menschen an anderen Stellen gewünscht. Die Charakteristische Veränderung und Entwicklung hingegen fand ich bei Che und India super getroffen und freute mich sehr darüber. Für mich steht fest, das „Ich fühl was, was du nicht fühlst“ nicht das letzte Buch von Amelie Fried für mich war. Von mir bekommt "Ich fühle was, was du nicht fühlst" von Amelie Fried 4.7/5 Sternen! Für die komplette Rezension, besucht mich doch gerne auf meinem Blog :)

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Als wär es gestern gewesen – oder die Lebenslügen einer Generation!

Von: Frankfurter Buchrezensentin

07.09.2016

Worum geht‘s 1975. Die 13-jährige India ist klüger als die meisten Leute in ihrer Umgebung, inklusive ihrer Hippie-Eltern und ihres seltsamen und ebenfalls sehr einsamen Bruders Che. Das macht sie unter Gleichaltrigen zur Außenseiterin, umso dankbarer ist sie deshalb für die Aufmerksamkeit ihres Klavierlehrers. Er fördert ihre außergewöhnliche musikalische Begabung - und er kennt ihr wichtigstes Geheimnis. In einem einzigen Moment zerstört er ihr Vertrauen. Und ahnt nicht, was er damit anrichtet. Als zwei ihrer Mitschülerinnen Anschuldigungen gegen den Lehrer erheben, steht India vor der Wahl, ihr Geheimnis öffentlich zu machen oder für immer zu schweigen. Back to the seventies! Ich bin Jahrgang 1962, die Siebziger, waren also meine Jugend. Deshalb war ich gespannt, ob mich das Buch wieder in diese Zeit zurück versetzten würde können und ein paar längst verschollene Erinnerungen bei mir auslöst. Volltreffer! Amelie Fried gelingt es vortrefflich, dass Lebensgefühl dieser bewegten Zeit zu transportieren und bleibt dabei echt und authentisch. Man hat immer wieder das Gefühl, in der Heldin, India, ist auch ein Stück von der Autorin eingeflossen. Auch ich habe mich hier das eine oder andere Mal wieder erkannt, Bilder meines progressiven und sehr engagierten Klassenlehrers, der Nachbarn meiner Eltern, ihren Freunden aus dem Kegelklub, waren auf einmal wieder so präsent, als wenn es erst gestern gewesen wäre, als ich sie das letzte Mal gesehen habe. Dieser Generation, hat der Krieg und Flucht und Vertreibung, viel seelisches Leid zugefügt, was es aufzuarbeiten galt und es ihnen schwierig gemacht hat, auf ihre Kinder so eingehen zu können, wie diese es gebraucht oder sich gewünscht haben. Diese Kinder haben buchstäblich ihre Eltern nicht immer an ihrer Seite gehabt, weil diese auf völlig unterschiedliche Weise sehr stark mit sich selbst und der eigenen Aufarbeitung beschäftigt waren. Das hat Amelie Fried hier augenzwinkernd und ohne anzuklagen pointiert. Unterhaltsam und witzig, ohne Klischees zu dreschen! Die Erzählerin wählt klug die Perspektive der Hauptfigur und beobachtet sehr unterhaltsam und scharfzüngig ihre Hippie-Eltern: Da ist z. B. eine Mutter, die sich sehr emanzipiert gibt, zum Teil auch die Familie allein mit ihren Transzendenz-Seminaren ernährt, aber doch lange Zeit ihrem Mann alles Organisatorische abnimmt, als wäre sie seine Sekretärin. Die Nachbarin, die ihren behinderten Bruder nicht los lassen kann und sich an diesen klammert, als wenn ihr Leben aufhören würde, wenn er in ein betreutes Wohnheim zieht. Gerade das Nebeneinander dieser beider Frauen, mit diesen komplett unterschiedlichen Lebensentwürfen sind wirklich die Siebziger pur gewesen. Witzig, ironisch, klug und nachdenklich immer mit dem Blick für das Wesentliche beobachtet India ihre Umwelt, das ist sehr amüsant und kurzweilig, weil die Personen so lebendig und mit einer kleinen Prise Ironie skizziert werden. India lässt auch hier und da durchblicken, was sie sich selbst wünscht, nämlich Eltern, die nicht nur mit sich selbst beschäftigt sind, aber sicher auch keine Übermutter, wie die Nachbarin Margot, die auf eigene Selbstverwirklichung verzichtet und meint, die Aufgabe einer Mutter ist in erster Linie mit Kochen erledigt. Das ist klug inszeniert und großartige leichte Unterhaltung, ohne hier in Klischees abzudriften. Auch beim Ende der Geschichte bleibt die Autorin diesem Stil treu und bietet eine realistische Entwicklungsperspektive für India und ihren Bruder und gerade so viel Happy-End, dass es niemals kitschig oder vorhersehbar für den Leser wird. Fazit: Für mich ein großartiges unterhaltsames Buch, mit Witz, Charme und realistischen Protagonisten, die sehr einfühlsam und liebevoll geschildert werden. Das ist große Unterhaltung, denn sowas setzt sehr viel Einfühlungsvermögen und Schreibtalent voraus. Ich habe mich wunderbar unterhalten und mich hier und da selber wiedererkannt. Die leisen und sehr ironischen Töne im Buch sind einfach köstlich! „Ich fühle was, was du nicht fühlst“ ist für mich eines der stärksten Bücher von Amelie Fried, wenn nicht sogar, das einfühlsamste und amüsanteste.

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Vita

Amelie Fried, Jahrgang 1958, wurde als TV-Moderatorin bekannt. Alle ihre Romane waren Bestseller. Traumfrau mit Nebenwirkungen, Am Anfang war der Seitensprung, Der Mann von nebenan, Liebes Leid und Lust und Rosannas Tochter wurden erfolgreiche Fernsehfilme. Für ihre Kinderbücher erhielt sie verschiedene Auszeichnungen, darunter den »Deutschen Jugendliteraturpreis«. Zusammen mit ihrem Mann Peter Probst – mit dem sie Workshops in Kreativem Schreiben gibt – schrieb sie den Sachbuch-Bestseller Verliebt, verlobt – verrückt?. Bei Heyne erschien zuletzt der Roman Traumfrau mit Ersatzteilen.

ameliefried.de

Zur Autorin

Pressestimmen

"Eine unterhaltsame, pointierte Familiengeschichte mit viel Seventies-Feeling und diesen warmherzigen Alltagsmomenten, die Amelie Fried so leichthändig beherrscht."

meins (30. August 2016)

»Eine Zeitreise in die wilden Siebziger.«

Abendzeitung (24. September 2016)

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