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Sophie Hénaff

Kommando Abstellgleis

Ein Fall für Kommissarin Capestan 1
Roman

Taschenbuch
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Im Pariser Hauptkommissariat wird aufgeräumt. Das ist der Startschuss für eine neue Brigade, in der alle Faulenzer, Schläger und Alkoholiker unschädlich gemacht werden sollen. Die Leitung erhält Anne Capestan, einst hoffnungsvolle Polizistin, die wegen eines fatalen Fehlers vom Dienst suspendiert wurde. Doch Capestan denkt gar nicht daran, sich aufs Abstellgleis schieben zu lassen! In einem schäbigen Büro macht sie sich mit ihrer Loser-Truppe an die Aufklärung alter Fälle, die die Abgründe in der neuen Chefetage zutage bringen ...

„Das ist ein Krimi, der so richtig Spaß macht!“ Wiener Journal

»Auch wenn es erst April ist, ich lege mich fest: ›Kommando Abstellgleis‹ wird mit Sicherheit eines meiner Lieblingsbücher dieses Jahres.«

Oliver Steuck, WDR 2 Lesen

ERSTMALS IM TASCHENBUCH
Aus dem Französischen von Katrin Segerer
Originaltitel: Poulets Grillés
Originalverlag: Éditions Albin Michel, Paris 2015
Taschenbuch, Broschur, 352 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-328-10267-0
Erschienen am  14. May 2018
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Kommando Abstellgleis ermittelt

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Rezensionen

Charmant mit coolen Charakteren - eben typisch französisch!

Von: artWORDising Diana Wieser

20.08.2018

Ein Mordsspaß mitten in Paris: Anne Capestan ist eine talentierte Polizistin, die leider einen Haken hat: Sie ist äußerst hitzköpfig! Leicht erregbar, gerechtigkeitsfanatisch und schießwütig, hat sie sich bei ihrem letzten Einsatz ein paar Kugeln zu viel erlaubt. Folglich wird sie zur Leitung einer neuen Brigade abkommandiert, welche sich als ein Sammelsurium von Polizeikollegen herausstellt, mit denen keiner zusammenarbeiten will. Da ist zum Beispiel José Torrez, dessen vier letzte Partner bei Einsätzen entweder schwer verletzt oder getötet wurden. Seitdem umweht ihn die Aura des Todesengels, der nur Unglück bringt. Da sind der homosexuelle Lebreton, der Säufer Merlot (Name verpflichtet!) und der etwas debile Hacker Dax, der sich bei Boxkämpfen ein paar graue Zellen gequetscht hat. Die mondäne Eva Rosière hat nicht nur Allüren, sondern durch ihre Tätigkeit als Drehbuchautorin einer Krimiserie etliche Kollegen vor einem Millionenpublikum bloßgestellt. Die schüchterne Polizistin Evrard ist der Glücksspielsucht erlegen, während der PS-verrückte Lewitz in drei Monaten drei Dienstwagen zu Schrott gefahren hat. Zusätzlich wird die Brigade von Rosières Schoßhündchen Pilote abgerundet. Sie alle sollen nun ungelöste Fälle bearbeiten, die seit Jahren in Aktenschränken verstauben. Meist ungeklärte Diebstähle und andere Bagatellen. Doch dazwischen tauchen zwei ungeklärte Mordfälle auf, die über zwanzig Jahre zurückliegen. Eine alte Frau wurde in ihrer Wohnung erdrosselt, aber dabei würdevoll zurechtgerückt. Ein ehemaliger Schiffsoffizier wurde tot aus der Seine gefischt, seine Witwe glaubt allerdings nicht an Selbstmord. Die Brigade macht sich an die Aufklärung der Fälle. Weil sie weder Mittel, noch Informationen, noch sonstige Unterstützung seitens der „richtigen“ Kollegen erhalten, sind sie auf sich allein gestellt. Doch sie geben nicht auf. Da Not erfinderisch macht, bedienen sie sich äußerst unorthodoxer Methoden. Babyartikel werden zweckentfremdet, Sitzstreiks vorgetäuscht und Straßenreinigungsmaschinen zur Verfolgungsjagd herangezogen! Besonders die liebevoll gestalteten Figuren machen beim Lesen Laune! Jede/r der Ausgemusterten hat eigene Macken, aber auch besondere Fähigkeiten zu bieten. Es ist schön, dass sich die Autorin Zeit nimmt, die Charaktere detailliert zu zeichnen. Die Figuren finden nicht nur während der Handlung zueinander, sie wachsen auch uns Lesern ans Herz. Und sie entwickeln während der Handlung ganz neue Qualitäten. Es scheint, dass die Truppe mit Vorsatz zusammengestellt wurde und dabei einen ganz bestimmten Zweck verfolgen soll… Die Ebene mit den Kriminalgeschichten wird teils in Rückblenden erzählt, so dass bei allem Spaß auch das Rätseln sowie der Suspense-Faktor nicht zu kurz kommen. Offenbar schaffen die Franzosen es nicht nur, federleicht beschwingte Komödien rund um Themen wie Behinderung, Rassismus und Patchworkfamilien umzusetzen. Auch das Krimigenre kriegt hier einen charmant-amüsanten Anstrich verpasst. Das Format hat das Zeug zu mehr – dieses wird auch umgesetzt. Der Folgeroman „Das Revier der schrägen Vögel“ erscheint im Frühjahr 2019 beim Penguin Verlag. Fazit: Das Kommando Abstellgleis gleicht einem Kind, bei dem fälschlicherweise ADS diagnostiziert wurde, das sich aber nach weiteren Untersuchungen als hochbegabt herausstellt. Ein Mordsspaß mit Charakteren, die man einfach lieben muss, von den Zwei- zu den Vierbeinern. Herrlich schräg, herrlich französisch und einfach gut!

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Spritzige Krimikomödie

Von: Ponine T.

07.12.2017

Das Pariser Hauptkommissariat, 36 Quai des Orfèvres hat eine neue Leitung. Ihr Ziel heißt: die Aufklärungsraten und Statistiken polieren und alle lästigen, aufsässigen und arbeitsunwilligen Mitarbeiter loswerden. Deshalb ruft die Führungsriege eine neue Brigade ins Leben, in der alle Alkoholiker, Faulenzer, Schläger, Depressive und Polizisten, die sich für etwas anderes berufen fühlen - wie z.B. Eva Rozière, die Krimis schreibt, anstatt zu ermitteln -, zusammengefasst werden sollen. Die Leitung übergibt sie Anne Capestan, einer einst hoffnungsvollen jungen Polizistin, die wegen eines fatalen Fehlers vom Dienst suspendiert wurde. Was man von ihr erwartet: stillhalten. Anne hasst aber nichts mehr, als einfach zu gehorchen. Deshalb lässt sie nichts unversucht und baut mit ihrer Truppe der verkrachten Existenzen in einem schäbigen Büro bei miserabler technischer Ausstattung, ohne Waffen und Blaulicht ein Kommissariat der unkonventionellen Methoden auf und löst - zum Schrecken der neuen Chefs - auch noch alte Fälle, die die neue Führungsriege in gar keinem schönen Licht erscheinen lassen ... Ich gebe zu, der Titel hat mich einfach dazu verleitet, beim bloggerportal direkt zuzuschlagen und mir ein Rezensionsexemplar zu sichern. Ich habe das Buch jetzt über mehrere Tage bei der Bahnfahrt gelesen und bin wirklich begeistert und halte Ausschau nach dem zweiten Band. Hénaff erzählt einen durchaus üblichen Krimi, einen Cold Case aus den Neunzigern, inklusive Rückblenden und einer Perspektive, die man als Leser erstmal gar nichtdamit in Verbindung bringt. Also alles wie gehabt. Aber sie schafft es, diese sehr bekannten Krimistücke anzureichern mit etwas, was man nicht so oft findet in den derzeitigen Bücherlisten: Originalität und Esprit. Die Figuren sind interessante Charaktere, jeder für sich, die in der Kombination des Kommisariats aber wirkliches Leben entwicklen. Die Dialoge sind durchaus spritzig, auch wenn ich glaube, dass sie in der deutschen Übersetzung manchmal etwas zu bemüht wirken, und insgesamt ist das einfach ein runderhum Spaß machender Krimi ohne große Brutalität. Ein absoluter Tipp für euch :-)

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Vita

Sophie Hénaff, geboren 1972, ist Journalistin, Übersetzerin und Autorin. Ihre Kolumne in der französischen »Cosmopolitan« hat eine riesige Fangemeinde. Ihre Krimis um Kommissarin Anne Capestan und ihre Truppe der verkrachten Existenzen sind in Frankreich Bestseller und wurden in zahlreiche Länder verkauft.

Zur Autorin

Pressestimmen

»Sophie Hénaffs witziges Debüt aus Paris verspricht eine Fortsetzung. Gut so.«

Der Standard

»Die Leser werden begeistert sein, diese Liga der außergewöhnlichen Ermittler kennenzulernen. Witzig, toll geschrieben, wunderbar ausgeführt. Und daher unbedingt zu empfehlen.«

RTL

»Charmant, heiter, beschwingt.«

perlentaucher.de

»Zynisch, ironisch, witzig, dabei schnell, spannend, und voll eckiger Charaktere – das ist ein Krimi, der so richtig Spaß macht!«

Wiener Journal

»Ein witziges, spannendes und anrührendes Debüt von Sophie Hénaff, das herrlich französisch ist!«

Eschborner Stadtmagazin

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