Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Kazuo Ishiguro

Mein 20. Jahrhundert und andere kleine Erkenntnisse

Vorlesung zur Verleihung des Nobelpreises für Literatur 2017

(3)
Paperback
8,00 [D] inkl. MwSt.
8,30 [A] | CHF 11,90 * (* empf. VK-Preis)
Benachrichtigungen aktiviert

In der Buchhandlung oder hier bestellen

In seiner vielgelobten Nobelpreisrede zeigt uns Kazuo Ishiguro eindrücklich verschiedene Stationen seiner Werdung als Schriftsteller. Er spricht von seinem Verhältnis zu Japan und über die unterschiedlichsten Einflüsse aus Literatur, Musik und Film auf sein Denken und Werk, um zu der für ihn zentralen Frage vorzustoßen, was Literatur angesichts der globalen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit leisten kann. - Ein engagiertes Plädoyer für eine Welt und eine Literatur, die Neues wagen und entdecken muss.


Übersetzt von Barbara Schaden
Originaltitel: My 20th Century Evening And Other Small Breakthroughs
Paperback , Broschur mit Schutzumschlag, 48 Seiten, 11,0 x 18,0 cm
ISBN: 978-3-89667-639-9
Erschienen am  19. February 2018
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Ähnliche Titel wie "Mein 20. Jahrhundert und andere kleine Erkenntnisse"

Farm der Tiere

George Orwell

Farm der Tiere

Thomas Mann und die Seinen

Marcel Reich-Ranicki

Thomas Mann und die Seinen

Clockwork Orange

Anthony Burgess

Clockwork Orange

Dichter in der Welt
(1)

Ulla Hahn

Dichter in der Welt

Mädchen, Frau, etc.

Bernardine Evaristo

Mädchen, Frau, etc.

Tagebuch einer Lady auf dem Lande
(2)

E. M. Delafield

Tagebuch einer Lady auf dem Lande

Kill Your Friends
(5)

John Niven

Kill Your Friends

Der Zirkel

Lizzy Fry

Der Zirkel

The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot.

JP Delaney

The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot.

Das Leonardo-Papier

Susanne Goga

Das Leonardo-Papier

Die Herzlichkeit der Vernunft
(4)

Ferdinand von Schirach, Alexander Kluge

Die Herzlichkeit der Vernunft

Der unglaubliche Sommer des Tom Ditto

Danny Wallace

Der unglaubliche Sommer des Tom Ditto

Tier werden

Teresa Präauer

Tier werden

Das Mädchen aus dem Savoy
(7)

Hazel Gaynor

Das Mädchen aus dem Savoy

Der Elefant im Zimmer
(1)

Petra Morsbach

Der Elefant im Zimmer

Hatten wir nicht mal Sex in den 80ern?

Timo Blunck

Hatten wir nicht mal Sex in den 80ern?

... trotzdem Ja zum Leben sagen
(5)

Viktor E. Frankl

... trotzdem Ja zum Leben sagen

Eine Insel zum Verlieben
(9)

Karen Swan

Eine Insel zum Verlieben

Die Zufällige

Ali Smith

Die Zufällige

Wenn die Sterne günstig stehen

Ellie Pilcher

Wenn die Sterne günstig stehen

Rezensionen

Rezension: Mein 20. Jahrhundert und andere kleine Erkenntnisse

Von: Elena

11.06.2018

"Gerade in einer Zeit gefährlich um sich greifender Spannung müssen wir zuhören. Gute Literatur - geschrieben und gelesen - wird Barrieren einreißen." Klappentext: In seiner vielgelobten Nobelpreisrede zeigt uns Kazuo Ishiguro eindrücklich verschiedene Stationen seiner Werdung als Schriftsteller. Er spricht von seinem Verhältnis zu Japan und über die unterschiedlichsten Einflüsse aus Literatur, Musik und Film auf sein Denken und Werk, um zu der für ihn zentralen Frage vorzustoßen, was Literatur angesichts der globalen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit leisten kann. - Ein engagiertes Plädoyer für eine Welt und eine Literatur, die Neues wagen und entdecken muss. Kazuo Ishiguro erzählt uns in seiner Vorlesung zur Verleihung des Nobelpreises für Literatur 2017 auf 47 Seiten etwas über seine Kindheit, seine Anfänge und seinen weiteren Werdegang als Schriftsteller. Er lässt uns hinter die Kulisse blicken und zeigt auf, was ihn besonders bei seinen Werken beeinflusst hat. Meine Meinung: Ich habe bisher erst ein Buch von Ishiguro gelesen (Was vom Tage übrig blieb) und war begeistert davon. In seiner Vorlesung erfährt man, was für ein Mensch denn eigentlich hinter diesen tollen, sprachlich nur so schillernden Büchern steckt. Hier kommt der Autor sehr sympathisch rüber und erzählt ohne viel Schnickschnack. Ich finde Reden häufig todsterbenslangweilig. Da brauche ich allein nur an die Abiballrede damals zurückzudenken. Da sind sogar die Lehrer irgendwann im Schlaf von den Stühlen gekippt. Klar, dass man von einem Nobelpreisträger etwas Besseres erwartet, aber trotzdem war ich positiv überrascht, dass mich diese lange Dankesrede und doch so kurzes Buch nicht eine Sekunde gelangweilt hat. Die wenigen Seiten hatte ich ziemlich schnell durch, einfach auch weil es witzig, informativ und nachdenklich ist, ohne zu dick aufzutragen. Okay, hin und wieder finde ich ihn doch ein wenig überdramatisch, aber das haben wohl die meisten großen Autoren so an sich. "Wie sollte sich Literatur gegen die Macht von Film und Fernsehen durchsetzen, wenn sie nichts Einzigartiges, Unnachahmliches zu bieten hatte?" Fazit: Ich muss zugeben, hätte ich dieses Buch nicht als Rezensionsexemplar zugeschickt bekommen, hätte ich mir es sehr wahrscheinlich nicht für 8€ gekauft. Trotzdem bin ich wirklich froh es gelesen zu haben und kann es mit gutem Gewissen weiterempfehlen.

Lesen Sie weiter

Eine Kurzlektüre, die es in sich hat

Von: Lisa

11.06.2018

In "Mein 20. Jahrhundert und andere kleine Erkenntnisse" schreibt Kazuo Ishiguro kurz und prägnant über wichtige Episoden seines Lebens, die maßgeblich zu seiner Entwicklung als Schriftsteller beigetragen haben. Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir: "Am Ende aber handeln Geschichten immer davon, dass ein Mensch zu einem anderen sagt: So empfinde ich das. Verstehst du, was ich sage? Empfindest du genauso?" Damit hat er das emotionale Erleben eines Romans eigentlich perfekt zusammengefasst. Denn sind wir mal ehrlich, wenn wir uns mit einem Protagonisten nicht identifizieren können oder die Handlungen nicht nachvollziehen können, dann finden wir das Buch doch in 99% der Fälle auf gut deutsch gesagt "blöd". Dieses Büchlein bietet einen tollen kurzen, aber eindrucksvollen Einblick in das Leben eines der größten Autoren unserer Zeit. Mit dieser Dankesrede zeigt uns Herr Ishiguro warum er den Nobelpreis für Literatur verdient hat.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.

Alle anzeigen

Vita

Kazuo Ishiguro, 1954 in Nagasaki geboren, kam 1960 nach London, wo er später Englisch und Philosophie studierte. 1989 erhielt er für seinen Weltbestseller »Was vom Tage übrigblieb«, der von James Ivory verfilmt wurde, den Booker Prize. Kazuo Ishiguros Werk wurde bisher in 50 Sprachen übersetzt. Er erhielt 2017 den Nobelpreis für Literatur. Der Autor lebt in London.

Zum Autor

Barbara Schaden

Barbara Schaden studierte Romanistik und Turkologie in Wien und München, arbeitete anschließend als Verlagslektorin und ist seit 1992 freiberufliche Übersetzerin aus dem Englischen, Französischen und Italienischen. Sie übersetzt neben Kazuo Ishiguro unter anderem Patricia Duncker und Nadine Gordimer. Barbara Schaden lebt in München.

Zur Übersetzerin

Links

Weitere Bücher des Autors