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Terroranschläge in Berlin – und das kurz vor dem Besuch des amerikanischen Präsidenten ...

Ein Touristenbus fliegt in die Luft. Ein Flugzeug wird vom Himmel gesprengt. Russische Diplomaten sterben in Serie. In Berlin bricht Panik aus. Kommissar Eugen de Bodt und sein Team begreifen nichts: Hat es einen Geheimnisverrat in Moskau gegeben? Werden alle Mitwisser ermordet? Als de Bodt Zusammenhänge ahnt, die alle anderen für Hirngespinste halten, schreckt er vor nichts mehr zurück.

»Jeder Thriller dieser Serie ist ein Politthriller der Extraklasse: Action pur. Fünf von fünf Punkten.« hr2, »Krimi mit Mimi«


ERSTMALS IM TASCHENBUCH
Originalverlag: C. Bertelsmann, München 2020
Taschenbuch, Broschur, 448 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-328-10789-7
Erschienen am  11. October 2021
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Lesen, grinsen, gruseln, aufatmen!

Von: Ulrike Rosina

17.01.2021

Berlin stöhnt unter der unbarmherzigen Sommerhitze. Abgesehen von den Touristen, die auch 40 Grad im Schatten nicht vom Sightseeing abhalten. Bis ein vollbesetzter Touristenbus mitten in der Stadt in die Luft fliegt. Direkt vor der russischen Botschaft. Auch der Botschafter kommt dabei ums Leben. Während Kommissar Eugen de Bodt mit seinen Kollegen Salinger und Yussuf in ihrer inoffiziellen “Zentrale”, dem Café Eliza in Berlin, noch darüber spekulieren, ob der Anschlag in Wahrheit dem russischen Botschafter gegolten haben könnte und die unzähligen unschuldigen Touristen nur der Ablenkung dienten, explodiert über ihren Köpfen ein Feuerball. Schnell stellt sich heraus, es war ein Flugzeug, auf dem Weg von Tegel nach London. An Bord: ein hochrangiger Mitarbeiter der deutschen Sicherheitsbehörden. Nicht der letzte Tote aus diesem sensiblen Arbeitsumfeld. De Bodts These, wer warum hinter diesen Anschlägen stecken könnte, scheint anfangs völlig abwegig. Doch eine bessere hat auch niemand. Und Eugen de Bodt ist auch niemand, der sich von seiner Fährte abbringen lässt. Zumindest nicht, solange er keine sinnvollere Alternative sieht. Seine Hartnäckigkeit scheint sich auszuzahlen, bringt aber nicht nur sein eigenes Leben in Gefahr. HERRLICH SCHRÄGE SPANNUNG Terrorland ist mein dritter “de Bodt” (Zwei Sekunden habe ich aus irgendwelchen Gründen nicht verbloggt) und mein fünfter Thriller von Christian v. Ditfurth und ich war wieder entzückt. Den Begriff “entzückt” wähle ich gezielt, denn Christian v. Ditfurth hat mit seiner De-Bodt-Reihe einen ganz besonderen Stil entwickelt. Der kauzige Kommissar mit den flotten Hegel-Zitaten ist – egal wie brisant die Story sonst ist – immer wieder amüsant. Ich bin jedes Mal ein bisschen neidisch auf sein rigoroses Vorgehen, wenn er von seiner Theorie überzeugt ist. Ohne Rücksicht auf Verluste macht er alles platt, was sich ihm in den Weg stellt. Und tatsächlich liegt er damit wieder richtig. Zu meinem Entzücken hat auch die Wahl der Protagonisten beigetragen. Die ist sehr speziell, auch in der Namenswahl, die natürlich nur zufällig an aktuell lebende Politiker erinnert. Durch die realen Entwicklungen der letzten Wochen bekommt Terrorland nochmals einen neuen Drive. Lesen, grinsen, gruseln, aufatmen!

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Aktueller Politthriller mit Niveau und Witz

Von: Buchbesprechung aus Bad Kissingen

11.11.2020

In ihrer Aktualität kaum noch steigerungsfähig scheint die Politthriller-Reihe des Historikers Christian v. Ditfurth. Obwohl „Terrorland“, der im August veröffentlichte sechste Roman um den eigenwilligen Berliner Hauptkommissar Eugen de Bodt, bereits im Vorjahr geschrieben wurde, wirkt er jetzt nach der Wahlniederlage Donald Trumps und unter dem Eindruck seines Kampfes um das Weiße Haus noch realistischer. Man könnte leicht vergessen, dass es sich nur um Fiktion handelt. Wieder hat es Hauptkommissar Eugen de Bodt – wegen seiner unorthodoxen Arbeitsweise unbeliebt bei Vorgesetzten und Kollegen, aber Schützling der Kanzlerin – mit einer Reihe von Terrorakten in Berlin zu tun: Ein Touristenbus fliegt ausgerechnet vor der russischen Botschaft in die Luft, wobei auch der russische Botschafter ums Leben kommt. Ein Flugzeug explodiert bald nach dem Start am Berliner Himmel. Der neue Botschafter Russlands und dessen Familie werden ebenfalls ermordet. Steckt der Islamische Staat dahinter? Die deutschen Sicherheitsorgane sind ratlos. Kommissar de Bodt, der nichts von Vorschriften hält und gern selbst entscheidet, wann er vom Dienst suspendiert und wieder eingesetzt wird, vermutet bald, dass ein russischer Geheimdienst die Mitwisser einer groß angelegten Auslandsmission ausschaltet. Geht es um den amerikanischen Präsidenten Ronald Dump? Vor sechs Jahren lernten wir in „Heldenfabrik“, dem ersten Band dieser wohl besten Politthriller-Reihe eines deutschen Autors, den ungewöhnlichen Kommissar de Bodt kennen. Er löst seine Kriminalfälle statt nach Lehrbuch lieber mit Hegel und Nietzsche, mit deren Zitaten er seine Mitmenschen ebenso nervt wie seine Mitarbeiter Silvia Salinger und den türkischstämmigen Computerfreak Yussuf. Die überlegene Weisheit der Philosophen macht es de Bodt möglich, sich über das Augenscheinliche zu erheben, um mittels Spekulation die die Wahrheit zu finden. „Spekulation ist eine Philosophie, welche die Ganzheit einer Sache betrachtet“, erklärt er es mit Hegel. In Ditfurths neuem Roman dreht sich letztlich alles um den US-Präsidenten Ronald Dump. Allein schon die Namenswahl offenbart, wie der Autor zu Donald Trump steht, bedeutet doch das englische „dump“ so viel wie „Müllplatz“, umgangssprachlich sogar „Scheiße“. Mehrere Textstellen machen dies deutlicher: „Dump war ein unreifes Großmaul. Der auf dem Schulhof am Ende allein in der Ecke stünde, weil die Kameraden seiner überdrüssig wären.“ Bedenkt man, dass Ditfurth seinen Roman schon Monate vor Trumps Wahlniederlage abgeschlossen hat, erscheinen solche Textstellen fast prophetisch: „Wenn Dump die Wahlen verliert, gehen seine Anhänger auf die Straße. … Man muss das nur anheizen, Wahlfälschung und so weiter.“ In seiner Aktualität ist dieser Politthriller unübertroffen – nach der US-Wahl fast noch stärker als am Erscheinungstag. Der Roman kann es mit seiner in kurze Kapitel gegliederten und durch schnelle Szenenwechsel aktions- und temporeichen Handlung mit internationalen Bestsellern aufnehmen. Doch was diese niveauvolle Thrillerreihe zum besonderen Lesevergnügen macht, sind deren Ironie und Sarkasmus. Amüsant wie immer sind die in ihrer Schnoddrigkeit schon fast zu Kult gewordenen Dialoge zwischen Salinger und Yussuf oder die sich steigernde Wut des französischen Kommissars Lebranc auf seinen jungen, ihm geistig und kriminalistisch überlegenen Assistenten Floire. Nur Ditfurths allzu häufige Verächtlichmachung des US-Präsidenten stört in ihrer Übertreibung.

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Vita

Christian v. Ditfurth, geboren 1953, ist Historiker und lebt als freier Autor in Berlin und in der Bretagne. Er veröffentlichte zahlreiche Sachbücher und Krimis, u. a. die Reihe um den Historiker Josef Maria Stachelmann. Seit 2014 ermittelt sein eigenwilliger Kommissar Eugen de Bodt in einer Thriller-Reihe, die hoch gelobt und u.a. mit Stuttgarter Krimipreis ausgezeichnet wurde. Im Herbst 2021 erscheint bei C. Bertelsmann »Endzeit«, der siebte und letzte Thriller der De-Bodt-Reihe.

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