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SPECIAL zu Meg Gardiner

Stephen King über ...

... »Schmerzlos«: Darin nimmt Evan – begleitet von ihrem attraktiven, aber an den Rollstuhl gefesselten Freund Jesse – an einem Klassentreffen teil. Bald schon findet sie heraus, dass unter den ehemaligen Kameraden eine mehr als überdurchschnittlich hohe Sterberate zu verzeichnen ist. Entweder sterben sie an den Folgen eines streng geheimen Militärexperiments oder werden von einem Serienkiller umgebracht, dessen Methoden an den Marquis de Sade erinnern und der die Entschlossenheit des Terminators besitzt. »Schmerzlos« ist gespickt mit dem berüchtigten Gardiner-Humor, und außerdem sorgt Evans Cousine Tater für noch mehr Erheiterung (der sexbesessene Täter schmeißt sogar eine Unterwäscheparty für abenteuerlustige Cowgirls – fragen Sie nicht). Trotzdem – das Buch lässt Ihnen auf fast jeder Seite die Haare zu Berge stehen.

... Meg Gardiner als Krimiautorin: Ihre fünf Romane sind, kurz gesagt, die beste Krimireihe der letzten 20 Jahre. Evan Delaney, Meg Gardiners Heldin, erinnert ein bisschen an Kinsey Milhone (beide sind in Kalifornien beheimatet), nur dass Evan Delaney lauter, schneller, witziger, haarsträubender und brutaler ist. Damit will ich Sue Grafton keinesfalls abwerten. Ich habe alle ihre Krimis gelesen – von »A is for Alibi« bis »S is for Silence« – und sie haben mir gefallen. Zweifellos werden ihre Bücher zu Recht immer beliebter. Aber die Krimis von Meg Gardiner sind einfach irgendwie ... besser. Man bekommt mehr Spaß und mehr Spannung fürs Geld.

... dem Großen Plan: Die besten Sachen findet man bekanntlich zufällig. Das glaube ich jedenfalls. Und ich glaube ebenfalls daran, dass es ein Teil des Großen Plans ist, diese Entdeckungen weiterzugeben, will man nicht in der Kolumnistenhölle landen. Die Kolumnistenhölle stelle ich mir so vor: Entweder wird man für alle Ewigkeit gezwungen, Larry-King-Interviews anzuhören oder bei einem Vorsingen für »American Idol« in Memphis der Jury beizusitzen. Stellen Sie sich das mal vor: Man ist verdammt, zwischen den Gesangseinlagen bis zum Jüngsten Tag mit Paula Abdul Konversation zu treiben ... Das will ich beides nicht – oh Gott, bitte nicht –, deshalb werde ich Ihnen Meg Gardiner vorstellen, die einfach Teil des Großen Plans sein muss.

... Humor in Meg Gardiners Romanen: Cousine Tater und Serienkiller, verrückte Rockstars und gewaltbereite homophobe Sekten in einer Serie? Meg Gardiner schafft es irgendwie, alles glücklich zusammenzubringen.

»Gönnen Sie sich mal was. Lesen Sie Meg Gardiner.« Stephen King



Quelle: Stephen King „Die geheime Gardiner“ in Entertainment Weekly #921, 16.02.2007
und Stephen King über Meg Gardiner