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SPECIAL zu Dr. Ulrich Strunz + Andreas Jopp „Fit mit Fett – Die Omega-3 Revolution“

Dr. Ulrich Strunz und Andreas Jopp unterscheiden in ihrem Buch "Fit mit Fett" zwischen folgenden Fetten:

Gesättige Fette
Transfette
Ungesättigte Fette
Einfach ungesättigte Fette und mehrfach ungesättigte Fette

Gesättigte Fette – Fettschwämme in unseren Arterien


Gesättigte Fette sind fest. Die geraden Moleküle liegen wie Bauklötze fest und klebrig nebeneinander. Ideal als Baukörper! Zu viele dieser Fette kleben allerdings Zellwände und Blutbahnen zu.

Gesättigte tierische Fette wurden im Laufe der Jahrhunderte durch die Entwicklung der Viehzucht immer wichtiger in der Ernährung.
Sie erkennen gesättigtes Fett meist daran, dass es fest ist. Feste gesättigte Fette verhalten sich natürlich auch im menschlichen Körper anders als flüssige Fette. Denken Sie zum Beispiel an die Arterien, die durch feste klebrige Fette leichter zugesetzt werden. Außer zur Energiegewinnung und zur Verwendung als Baustoff, zum Beispiel für die Zellwände, kann der Körper recht wenig mit dem gesättigten Nahrungsfett machen.
60 % der Fette, die die Deutschen heute essen, kommen aus tierischen gesättigten Fetten: aus Schweinefleisch, fetter Wurst, Butter und unnötig fetten Milchprodukten. Der Stoffwechsel wird mit klebrigen Fetten überschwemmt. Eine Fettschwemme blubbert nach diesen Fettorgien durch die Blutbahnen in Richtung Fettdepots, um sich dort richtig schon festzusetzen.
Die Lebensadern werden durch die klebrigen festen tierischen Fette nach und nach zugekleistert.

Transfette – die tödlichen Killerfette


Die geraden Transfette sind auch im Körper unnatürlich fest, da sie erst bei 70 Grad Celsius flüssig werden. Der künstliche Industrieschmodder verstopft Zellmembranen, der Zellstoffwechsel erlahmt, und die Blutbahnen verkleben.

Seit zirka 60 Jahren macht sich ein ganz neues Fett breit: die hochschädlichen Transfette. Sie sind ein unerwünschtes Nebenprodukt bei der industriellen Härtung von Pflanzenfetten und machen zwischen 2 und 10 % in der Margarine aus. Früher betrug ihr Anteil sogar bis zu 40 % der geharteten Fette in Margarine. Obwohl man weiß, wie gesundheitsschädlich teilweise gehartete Pflanzenfette sind, werden sie in Fertigprodukten wie Schokoriegeln, Brotaufstrichen und Backwaren eingesetzt. In diesen Produkten hat die Industrie in Europa den Transfettgehalt kaum verringert. Ein schädlicher Transfettgehalt bis zu 50 % ist keine Seltenheit. Teilweise gehartete Fette sind lange im Regal haltbar und werden deshalb von der Industrie weiter eingesetzt.

Ungesättigte Fette – lebenswichtige Fettsäuren


Erstaunlicherweise baut sich das Leben aus nur 47 Stoffen auf.
Ohne diese wäre Leben nicht möglich. Diese Stoff e sind Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Aminosäuren und zwei Fette: Omega- 3-Fett (Alpha-Linolensaure) und Omega-6-Fett (Linolsäure) sind die lebenswichtigen oder essenziellen Fette, die der Mensch mit der Nahrung aufnehmen muss und nicht selbst produzieren kann. Alle übrigen Fette sind eigentlich unnötig. Können im menschlichen Körper selbst produziert werden

Einfach ungesättigte Fette

Einfach ungesättigte Fette sind flüssig, da sie leicht gebogen sind. Je ungesättigter ein Fett ist, desto gebogener und desto flüssiger ist es.

Olivenöl ist das bekannteste ungesättigte Fett. Im Mittelmeerraum ist es seit jeher Grundnahrungsmittel. Es ist das gesundeste Fett, da es im Körper neutral auf die Gesundheit, besonders auch auf das Herz-Kreislauf-System, wirkt.



Mehrfach ungesättigte Fette

Omega-6- Fette sind stark gebogen, da sie zweifach unge sättigt sind.Sie sind flüssig, nicht klebrig und verklumpen nicht. Sie verstopfen deswegen auch nicht die Zellhüllen oder Blutbahnen.

Omega-3- Fette sind sehr stark gebogen. Die Moleküle stoßen sich ab und wirken wie eine Antihaftbeschichtung in den Blutbahnen. Je ungesättigter, desto reaktionsfreudiger sind diese Fette. Deswegen sind sie superleitfähig in Gehirn und Nervenzellen.



Die Omega-3- und Omega-6-Fette werden im Gegensatz zu den gesättigten Moppelfetten im Körper kaum zur Energieproduktion genutzt. Dazu sind sie viel zu wertvoll. Sie werden für den Bau von Zellhüllen, den Aufbau des Gehirns, die Leitfähigkeit der Nerven und für die Produktion von Botenstoff en benutzt. Ohne sie wäre Leben gar nicht möglich.

Einfach ungesättigte Fette und mehrfach ungesättigte Fette – wertvolle Botenstoffe


Omega-3- und Omega-6-Fette haben im Körper gegensätzliche Funktionen. Das eine Fett ist durch Botenstoffe zum Beispiel für die Steigerung des Blutdrucks, das andere für die Senkung des Blutdrucks verantwortlich. Die beiden Fette sind Gegenspieler, und sie stehen in Konkurrenz. Wenn ein Fettbaustein zu viel vorhanden ist, kommt es zum Verdrängungswettbewerb. Es ist deshalb wichtig, ein bestimmtes Verhältnis von Omega-3- zu Omega-6-Fetten über die Ernährung zu bekommen. Und genau dieses Verhältnis ist heutzutage aus dem Gleichgewicht geraten. Wir haben einen Omega-3-Mangel.

Unser Omega 3 Mangel

In der Steinzeit bekam der Mensch genauso viel Omega-3- wie Omega-6-Fette. Ein Verhältnis von eins zu eins.Heute liegt das Verhältnis in den Industrieländern bei 20:1. Also zwanzigmal so viel Omega-6-Fett aus billigen Margarinen, Sonnenblumenöl, Maiskeimöl, Sojaöl und Pfl anzenöl. Auf der anderen Seite viel zu wenig Omega-3 -Fett aus Fischen, grünem Blattgemüse und Nüssen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hält ein Verhältnis von wenigstens 5:1 für sinnvoll. Je schlechter jedoch das Verhältnis Omega-6-Fett zu Omega-3-Fett ist, desto höher ist die Herzinfarkthäufigkeit.

Fit mit Fett

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