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Jamie Shaw: Rock my World-Serie

»The-Last-Ones-to-Know-Serie« - Jamie Shaw im Interview

Wussten Sie, dass Jamie Shaw ohne Musik nicht schreiben kann?

Eine kurze Biographie:
AUSBILDUNG: Ich habe den Titel Master of Science im Fach „Creative Writing” an der Towson University erworben.
BERUFLICHER WERDEGANG: Ich war sechs Jahre lang als Schreib-Tutorin an einem College tätig, bevor ich anfing, hauptberuflich als Schriftstellerin zu arbeiten.
FAMILIENSTAND: Ich bin mit meiner Highschoolliebe Mike verheiratet. Unser Sohn wurde im Juni 2015 geboren. Wir leben mit unserer sehr verzogenen, etwas altersschwachen Katze in Pennsylvania.
HOBBYS: Ich lese für mein Leben gern. Dabei ist mir jedes Genre recht: New Adult, Young Adult, Contemporary, Paranormal – Hauptsache romantisch! Außerdem gehe ich gern ins Kino und schaue gern Serien im Fernsehen. Zu meinen Lieblingsserien gehören The Walking Dead, Game of Thrones und The Outsiders.

Warum haben Sie sich entschieden, Schriftstellerin zu werden?
Ursprünglich hatte ich nicht den Wunsch, Autorin zu werden. Im Grunde habe ich immer gedacht, ich gäbe eine miserable Schriftstellerin ab. Auf dem College habe ich „Professional Writing“ im Hauptfach studiert, mich dann aber mehr dem technischen Schreiben zugewandt. Um die Kurse für „Creative Writing“ habe ich immer einen großen Bogen gemacht, weil ich nie geglaubt hätte, dass ich darin gut sein könnte. Überhaupt habe ich mich nie für einen besonders kreativen Menschen gehalten, bis ich eines Tages, mehr aus Zufall, entschied, es mit dem fiktionalen Schreiben zu versuchen. Ich habe damals an dem College, an dem ich arbeitete, für eine kleine Gruppe Studenten einen Workshop „Creative Writing“ gegeben, und erst in diesem Rahmen kam ich auf die Idee, es selbst damit zu versuchen. Und dann, nachdem ich einmal damit angefangen hatte, konnte ich nicht wieder aufhören. In den ersten drei Wochen habe ich einen ganzen Roman geschrieben. Ich habe in jeder freien Minute geschrieben, und ich war begeistert. Die Geschichten in meinem Kopf nahmen mich völlig in Beschlag, und ich erkannte, dass ich endlich meine wahre Bestimmung gefunden hatte: Ich war zum Schreiben berufen.

Wo finden Sie die Inspiration für Ihre Romane?
Für mich ist alles Inspiration: Die Beziehungen, die in meinem Leben von Bedeutung sind oder waren (Liebesbeziehungen, Freundschaften, familiäre Bindungen) – sie alle dienen mir als Quelle für die Gestaltung von Beziehungen in meinen Geschichten. Daneben gibt es das Fernsehen, Filme, alltägliche Gespräche, Lieder und vieles mehr. Mit der The-Last-Ones-to-Know--Serie ging es los, weil ich gerade ganz viel Musik hörte und in ein paar Sänger verknallt war. Und dann habe ich gedacht: Wie toll wäre es, wenn sich einer dieser Rockstars in ein ganz normales Mädchen wie mich verlieben würde? Dieser Moment, wenn ich von meinen Tagträumen aus dem Alltag herausgetragen werde, das ist der Punkt, an dem ich erkenne: Da gibt es eine große Story, die ich nur noch aufschreiben muss.

An welcher Geschichte arbeiten Sie zurzeit?
Jetzt gerade schreibe ich am vierten Band der The-Last-Ones-to-Know--Serie: das Buch von Mike, dem Schlagzeuger. Mike ist kein typischer Rockstar, er macht nicht mit seinen Groupies rum, ist auch nicht auf den großen Ruhm aus, sondern ein ganz normaler, eher ruhiger Typ. Mike ist der Junge, der schon seit dem ersten Buch auf der Suche nach einem Mädchen ist, mit dem er zusammenleben möchte, und in dem Band, an dem ich jetzt schreibe, findet er sie schließlich – ((Spoiler )) obwohl sie am Ende ausgerechnet die Cousine des einzigen Mädchens ist, das er jemals geliebt hat.

Wer sind Ihre Lieblingsautoren? Und warum?
Meine Lieblingsautorinnen sind Cassandra Clare und Amy Bartol – das waren Schlüsselerlebnisse für mich. Cassandras imaginäre Welten sind fantasievoll und sehr komplex. Ich lasse mich zu gern in ihre Geschichten hineinziehen und verbringe dann eine tolle Zeit mit ihren originellen Figuren. Chroniken der Schattenjäger ist mein absolutes Lieblingsbuch. Und Amy Bartol erfindet einfach die besten coolen Jungs, die unglaublich toll zusammenhalten. Beim Lesen ihrer Bücher habe ich das Gefühl, mit meinen besten Freunden zusammen zu sein, die rein zufällig auch die geilsten, frechsten Typen weit und breit sind. Haha.

Welche Bücher haben Sie kürzlich gelesen?
Ich habe vor kurzem den Zweiteiler The Great Hunt von Wendy Higgins gelesen und habe jetzt mit der Serie Love and Decay von Rachel Higginson angefangen. Das sind großartige Bücher!

Wie lautet Ihr Lebensmotto?
Ich glaube, es geht darum, glücklich zu sein – was auch immer das im Einzelfall bedeuten mag (es sei denn, man ist ein verrückter Killer, in dem Fall sollte man sich vielleicht ein anderes Hobby zulegen).

Was tun Sie, wenn Sie nicht gerade schreiben?
Wenn ich gerade nicht als Vollzeit-Schriftstellerin arbeite, bin ich als Vollzeit-Ehefrau und -Mutter gut ausgelastet. Mein Sohn ist im Juni 2015 geboren, ein süßer kleiner Racker, der mich ziemlich auf Trab hält. Daneben bin ich eine exzessive Leserin und liebe es, mich in guten Geschichten zu verlieren.

Fünf Dinge über Sie, die wir noch nicht wussten …
1. Ich bin eine Nachteule. Morgens bin ich zu nichts zu gebrauchen, und wenn ich frei entscheiden könnte, würde ich nie vor zwölf Uhr aufstehen.
2. Ich schreibe Bücher über Rockstars, weil ich es liebe, auf der Tanzfläche abzurocken. Ich bin das durchgeknallte Fan-Girl, das kreischend in der ersten Reihe rumhüpft.
3. Ich trinke sehr gerne Limonade, mag aber nicht, wenn es zu sehr sprudelt, deshalb schüttele ich die Flasche vor dem Trinken. Wäre ich eine Figur in einem meiner Bücher, dann hätte ich den Tick, mein Sprudelwasser jedes Mal zu schütteln und die Kohlensäure rauszulassen, bevor ich den ersten Schluck trinke.
4. Ich finde es sehr schwierig, ohne Musik zu schreiben. Ich höre keine Musik, während ich schreibe, aber wenn ich längere Zeit keine Musik höre, ist meine Kreativität blockiert.
5. Ich reise für mein Leben gern. Auf meiner inneren To-Do-Liste steht ganz oben das Kennenlernen fremder Länder, und ich möchte liebend gern eines Tages in Deutschland meine Bücher für die Leser dort signieren!

Wie würden Sie Ihre Romane jeweils mit einem Satz beschreiben?
Rock my Heart: Es war nie Rowan Michaels Lebensplan, sich in einen Rockstar zu verlieben – Adam Everest hat in seinem Leben nie an Pläne geglaubt.

Rock my Body: Hier verliebt sich der „Bad boy“ in das „Bad girl“. Rock my Body ist die Geschichte eines sexy Gitarristen mit Irokesenschnitt und eines Mädchens, das sich nie im Leben verlieben wollte.

Rock my Soul: Als Kit Larson das erste Mal was mit Shawn Scarlett hatte, war sie eine unscheinbare Schülerin an der Highschool, die rettungslos verknallt war. Inzwischen ist sie ein Rockstar und singt in seiner Band, wild entschlossen, ihm zu zeigen, was ihm bisher in seinem Leben gefehlt hat.

Was hat Sie zu Ihren Romanen inspiriert?
Rock my Heart: Ich wollte die ultimative fantastische Geschichte schreiben: der berühmte Rockstar, der sich in das einfache Mädchen von der Straße verliebt. Ich wollte ein Buch darüber schreiben, was jedem Mädchen wirklich passieren könnte, eine Geschichte, die ihre Leser mitreißt und ihnen das Gefühl gibt, sie seien auf einer wahnwitzigen Tour mit einem unwiderstehlichen Rockstar unterwegs.

Rock my Body: Joel und Dee kamen ja schon im ersten Band vor, deshalb musste ich ihre Figuren authentisch weiterentwickeln. Ich kannte ihre Vorgeschichte und wusste, dass diese Story härter und gleichzeitig kurzlebiger sein würde als Rock my Heart. Dieses Buch unterscheidet sich sehr von den anderen aus der Serie, aber es ist sehr real und rau, und ich liebe es ganz besonders.

Rock my Soul: Ich wusste, dass dieses Buch eine Heldin brauchte, die dem attraktiven, talentierten, vom Ehrgeiz getriebenen Lead-Gitarristen, Shawn Scarlett, gewachsen ist. Als es sich dann so ergab, dass in Rock my Soul ein Platz in der Band frei wurde, dachte ich: Hurra! Das könnte ein Mädchen sein! SHAWNS Mädchen! Ich wollte, dass die Leser diese Geschichte aus der Rockstarperspektive erleben; sie sollten erfahren, wie es sich anfühlt, vor kreischenden Fans auf der Bühne zu stehen und sich in einer heimlichen Liebesgeschichte im Tourbus zu verlieren. All das hat Kit mir ermöglicht.

Wer ist ihre Lieblingsfigur in dem jeweiligen Buch und warum?
Rock my Heart: Adam Everest ist meine Lieblingsfigur aus Rock my Heart, keine Frage. Er ist mein absoluter Liebling. Ich mag ihn, weil er so spontan, lustig und immer für alles zu haben ist. Und die kleinen Brüche in seiner Persönlichkeit machen ihn für mich so anziehend.

Rock my Body: Zu Anfang nervte es mich ungeheuer, Dees Figur in Rock my Body zu beschreiben. Sie machte mich einfach wahnsinnig, aber am Ende entwickelte sie sich zu meiner Lieblingsfigur. Von allen meinen Figuren ist Dee diejenige, die sich am meisten weiterentwickelt hat. Ich fand es wunderbar, sie auf ihrer Reise zu begleiten und bin wirklich stolz darauf, was für eine Frau aus ihr geworden ist.

Rock my Soul: Darf ich Ihnen verraten, wie es weitergeht und hier einfach alles ausplaudern? Haha. Ich bin völlig vernarrt in Kit und ihre ganze Familie. Es hat so einen Spaß gemacht, sie und all die lustigen kleinen Szenen zwischen ihr und ihren vier großen Brüdern zu beschreiben, die sich ständig als ihre Beschützer aufspielen. Es war ein Riesenspaß, dieses Buch zu schreiben, von Anfang bis Ende.

Welche Szenen waren am schwierigsten zu schreiben?
Rock my Heart: Rock my Heart steckt voll sexueller Spannung und war deshalb sehr schwer zu schreiben. Ich persönlich finde Adam Everest einfach unwiderstehlich, deshalb habe ich mir jedes Mal die Haare gerauft, wenn Rowan sich wieder einmal von ihm abwandte. Haha. Die Szene, in der sie endlich und endgültig zusammenkommen, war deshalb eine Riesenfreude und eine große Erleichterung für mich!

Rock my Body: Ohne zu viel vorab zu verraten, kann ich sagen: die Pool-Szene. Beim Schreiben dieser Szene habe ich geheult, und das war das allererste Mal, dass ich beim Schreiben weinen musste. Dee und Joel haben mir das Herz gebrochen, und obwohl ich wusste, dass sie später möglicherweise in einem Happy End zusammenfinden würden, war es doch ergreifend, sie bei ihrem Kampf und ihren Auseinandersetzungen zu beobachten.

Rock my Soul: Ich kann die Frage wirklich nicht beantworten, ohne wesentliche Dinge zu verraten, deshalb sage ich nur kurz: Es gibt da eine Szene auf dem Dach (eine von vielen), als Kit nach dieser Sache, die da passiert ist, nach Hause geht, nach dieser einen Sache, die im Anschluss an die andere Sache passiert ist ... Das ist sehr hart und anrührend. Shawn ist sehr hart und anrührend. Und diese Seite von Shawn zu sehen – dieses Zerrissene, Ehrliche in ihm – das ist mir sehr nahe gegangen, auch bei Kit. Es war ein harter Kampf, so viele echte Emotionen in diese Szene zu schreiben.

Welche Leser, glauben Sie, werden Freude an Ihrem Roman haben?
Alle, die gern geistreiche Liebesgeschichten mögen und sich auf eine romantische Abenteuerreise begeben wollen und solche, die Rockmusik und Rockbands mögen. Der Roman ist etwas für Leser, die auf draufgängerische Helden stehen.

Möchten Sie ein paar Worte an Ihre deutschen Leser und Leserinnen richten?
Als ich anfing, die The-Last-Ones-to-Know--Serie zu schreiben, hätte ich mir nicht träumen lassen, dass sie eines Tages verlegt werden würde, und noch weniger habe ich mir vorgestellt, dass das Buch in andere Sprachen übersetzt wird. Dass meine Bücher jetzt auf Deutsch erscheinen sollen und dass ich deutschsprachige Leser habe, ist ein Traum für mich. Ich liebe Euch alle, weil Ihr die Geschichten von meinen Rockstars lest. Danke für Eure große Unterstützung.

Rock my Heart

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