Der wohlhabende Rostocker Reeder Robert William Kempowski hat ein stattliches Haus, zwei Dampfer und zwei Kinder. 1913 lernt Sohn Karl an der Ostsee Grethe de Bonsac kennen, deren Familie von anderer Art ist als die des jungen Mannes: ordentlich und fromm. Zwischen Grethe und Karl entspinnt sich eine zarte Liebesgeschichte, die vom Ersten Weltkrieg jäh unterbrochen wird.
Aus einer Fülle von Briefen, Tagebüchern, Aufzeichnungen namenloser und prominenter Zeitgenossen, aus Bildern und Dokumenten hat Walter Kempowski in jahrelanger Arbeit eine gewaltige Collage, ein einzigartiges Werk komponiert. Es ist eine minutiöse, bisher nie geleistete Rekonstruktion von Alltagsgeschehen und historischen Ereignissen - ein kollektives Tagebuch, das den Zeitraum 1941-1945 umfasst.
"Wenn die Welt noch Augen hat zu sehen, wird sie in diesem Werk eine der größten Leistungen der Literatur unseres Jahrhunderts erblicken." (FAZ)
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Walter Kempowski wurde im April 1929 in Rostock geboren und starb im Oktober 2007. Er gehört zu den bedeutendsten deutschen Autoren der Nachkriegszeit.
„Aus großer Zeit“ erschien erstmals 1978, als Teil seiner sogenannten „Deutschen Chronik“
Zur Webseite www.kempowski.info
Originaltitel: Aus großer Zeit
Originalverlag: Knaus, München 1978
Taschenbuch, Broschur, 448 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-328-10107-9
€ 10,00 [D] | € 10,30 [A] | CHF 13,90* (* empfohlener Verkaufspreis)
Verlag: Penguin
Erschienen: 14.08.2017
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