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Steven Erikson

Das Spiel der Götter (7)

Das Haus der Ketten

(3)
Taschenbuch
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Magier, Politik, Action – eine der originellsten und mitreißendsten Fantasyserien von heute.

Einst war Felisin eine Bürgerin des Malazanischen Imperiums, heute ist sie jedoch Sha’ik, die Anführerin der Rebellion gegen die Imperatrix im Reich der Sieben Städte. Im Zentrum der heiligen Wüste Raraku sammelt sie ihr Heer. Doch während sich ihre Unteranführer im Kampf um Einfluss und Macht gegenseitig zerfleischen, hat Sha’ik andere Sorgen. Denn das malazanische Heer hat eine neue Kommandantin – ihre eigene Schwester!

Mit dieser komplexen epischen Fantasy-Saga wurde Steven Erikson zu einem der bedeutendsten Vertreter der modernen Fantasy.


ERSTMALS IM TASCHENBUCH
Aus dem Englischen von Tim Straetmann
Originaltitel: House of Chains. The Malazan Book of the Fallen 4, Part 2
Originalverlag: Bantam Press/Random House, London 2002
Taschenbuch, Klappenbroschur, 608 Seiten, 12,5 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-442-26413-1
Erschienen am  19. January 2015
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

einfach nur toll

Von: Lilian loves Books

17.08.2015

Der Vorband hat es bereits angedeutet und nun wird es hier auch weiter geführt. Der Krieg der beiden Schwestern steht unmittelbar bevor. Mandata Tavore die Coltanes Spuren folgt sieht sich mit Sha`ìk, der ehemaligen Falisin konfrontiert. Früher Schwestern sind sie nun erbitterte Feindinnen geworden. Dabei hat die neue Sha`ik einen großen Vorteil auf ihrer Seite; ihr Herr, Magier und dazu noch göttliche Unterstützung. Hingegen sieht sich Tavore einem noch unerfahrenen Herr gegenüber das sie anführen wird. Unterdessen werden neue Bündnisse geschlossen, so zwischen Trull und Onrek, einem der geheimnisvollen T'lan Imass. Karsa macht sich auf in die Wüste zu einem Gespräch mit seinen Göttern. Daneben erfahren wir wieder einiges von den längst vergessenen Völker der Tiste Andii, Tiste Edur ,Tiste Liosan und den T‘lan Imass. Auch diese führen untereinander einen Krieg der den Leser teilweise in eher geistige Spähren entführt. Natürlich sehen wir auch dieses mal wieder ein paar unserer lieb gewonnenen Charaktere wieder. Apsalar und Crokus zum Beispiel. Oder Fiedler und Kalam. Ich kann gar nicht zu ausführlich davon berichten ohne zu spoilern. Aber auch dieses mal ist es wieder sehr spannend aber auch teilweise sehr verwirrend, vor allem weil die Handlung nun auch mehr die schon angesprochenen anderen Spähren erreicht, da muss mal als Leser wirklich gut aufpassen damit man nicht den Faden verliert. Geschickt hat Steven Erikson auch dieses mal wieder die Figuren in seine komplexe Handlung ein gesponnen und aus dem Ganzen eine schöne, solide Erzählung gewoben die mich sehr fasziniert hat. Teilweise wirkten die Wüstenpassagen auf mich ein wenig langatmig, aber das liegt bei mir eher daran das ich Wüsten generell nicht so gerne mag. Was die Charaktere und ihre Entwicklung angeht ist es schon erstaunlich was für ein epochales Werk der Autor erschaffen hat. All dieses zahlreichen Figuren über mehrere Bände miteinander zu verbinden ist schon eine große Leistung. Und in jedem weiteren Band findet man Verknüpfungen die aus den Teilen vorher hergestellt wurden. Ich bin nach wie vor begeistert von soviel Ideenreichtum und der Größe der ganzen Handlung. Auch wie Steve Erikson es schafft aus dem riesigen Pot seiner Charaktere immer wieder neue Rassen zu erschaffen, bestehenden Figuren einen neuen Weg zu geben, ist bemerkenswert. Für Fantasy Fans ist diese Buchreihe ein Genuss, aber man braucht Durchhalte vermögen. In einem Satz: Wie seine Vorgänger einfach nur toll Das Spiel der Götter (7)- Das Haus der Ketten erhält 5 von 5 Herzen

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Das Spiel der Götter 7: Das Haus der Ketten, Vorsicht Spoiler!

Von: Götz Piesbergen

08.06.2015

Es ist jedes Mal spannend, wenn man einen neuen Teil der "Das Spiel der Götter"-Reihe aufschlägt. Hat man es mit einem guten Roman zu tun? Oder mit einem nicht so überzeugenden? In "Das Haus der Ketten" hat man jedenfalls erneut einen spitzeklasse Titel vor sich. In der Wüste von Raraku spitzen sich die Ereignisse zu. Auf der einen Seite ist Tavore, die neue Mandata der Imperiatrix, die schier unmöglich scheinende Mission erhalten hat, die Rebellion in der Wüste Raraku niederzuschlagen. Dazu muss sie aus unerfahrenen Rekruten und wenigen Veteranen innerhalb kürzester Zeit eine schlagkräftige Armee zusammenschmieden. Auf der Gegenseite ist, ohne dass sie es weiß, ihre Schwester Felisin. Doch diese nennt sich jetzt Sha'ik und ist die Anführerin der Rebellion. Allerdings ist diese inzwischen zu groß geworden! Es gibt ein großes Gemenge an Intrigen, die sie nur halbherzig kontrolliert. Und so scheint es nur eine Frage der Zeit, bis das Ende der Rebellen kommt. Nur eben nicht von außen her. Es scheint sich langsam eine Art Regelmäßigkeit bei den Bewertungen für diese Reihe herauszubilden. Auf jeden nicht so guten Roman kommt dann immer ein Roman, der erste Klasse ist. So auch in diesem Fall. Es hilft dabei, dass sich Steven Erikson hauptsächlich auf die Geschehnisse in der Wüste konzentriert. Zwar kommen auch Ereignisse außerhalb dieses Handlungsorts vor. Doch diese sind im Vergleich wenige, wenn auch durchaus bedeutsame, jedenfalls für die zukünftigen Romane. Der Fokus der Haupthandlung liegt allerdings, wie gesagt, in der Wüste. Und hier schließt er mehrere Handlungsfäden ab, die in den vorherigen Romanen angefangen haben. Das Schicksal von Felisin wird dabei selbstverständlich geklärt, ebenso wie die Schicksale von Karsa Orlong, eine der stärksten Figuren, die in diesem Buch eingeführt wurden, weitergestrickt werden. Doch trotz der Bedeutung der Handlung, trotz der Epik, ist dies eine der ruhigsten, ja schon fast beschaulichsten Romane der ganzen Reihe. Nur darf man nicht den Fehler begehen, das mit Langeweile vergleichen. Im Gegenteil: Auch wenn keine Action stattfindet, beschreibt Steven Erikson mehr als genügend Szenen, die das Interesse des Lesers dauerhaft fesseln. Und darunter sind einige Abschnitte, die einen sprachlos machen. Denn der Autor stellt das Geschehen in beiden Lagern dar. Er stellt die Vielfalt der Kulturen und Meinungen bei der Fraktion von Felisin dar, in allen Ausprägungen, die manchmal auch unschön sein können. Wenn etwa ein Mädchen vergewaltigt wird, weil eine religiöser Fanatiker meint, dies sei notwendig, ist dann muss man schwer schlucken. Und gleichzeitig ist da das Lager von Tavore, in der hart daran gearbeitet wird, aus dem Haufen von Frischlingen und Veteranen eine neue, schlagkräftige Armee zu schmieden. Und in diesem Geschehen mischen jetzt auch die Götter mit. Sie agieren direkter, greifen selber in den Lauf der Ereignisse ein. Zu welchem Zweck? Das wird nicht eindeutig geklärt. Stattdessen gibt es Andeutungen, Brotkrumen, die man selber zusammensuchen muss. Doch es lohnt sich, denn so ergibt sich langsam ein interessantes Gesamtbild. Das Gesetz der Serie schlägt wieder zu. Und so ist es auch kein Wunder, wenn "Das Haus der Ketten" ein "Klassiker" und ein "Splashhit" ist.

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Vita

Steven Erikson

Steven Erikson, in Kanada geboren, lebt heute in Cornwall. Der Anthropologe und Archäologe feierte 1999 mit dem ersten Band seines Zyklus Das Spiel der Götter nach einer sechsjährigen akribischen Vorbereitungsphase seinen weltweit beachteten Einstieg in die Liga der großen Fantasy-Autoren.

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