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Jeffery Deaver

Der Insektensammler

Ein Lincoln-Rhyme-Thriller

(1)
Taschenbuch
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Der 3. Fall für Lincoln Rhyme und Amelia Sachs.

Im Paquenoke Sumpf ist ein junges Mädchen entführt worden. Der Tat verdächtig ist der 16-jährige Garrett Hanlon, ein abstoßender Einzelgänger, der seit dem Tod der Eltern und der kleinen Schwester bei Pflegeeltern lebt. Er beschäftigt sich fanatisch mit giftigen Insekten, weshalb man ihn im Ort – halb ängstlich, halb abfällig - nur „den Insektensammler“ nennt.
Davon ahnen Lincoln Rhyme und Amelia Sachs jedoch noch nichts, als sie in Avery, North Carolina, eintreffen. Rhyme, der seit einem Unfall im Polizeidienst vor vielen Jahren fast vollständig gelähmt ist, hat sich endlich dazu entschlossen, sich in einer Spezialklinik einer riskanten Operation zu unterziehen, die ihm möglicherweise einen Teil seiner Bewegungsfähigkeit zurückgeben kann. Da ein Exkollege aus New York nun hier in Avery arbeitet, sieht er kurz auf dem Polizeirevier vorbei, um diesen zu begrüßen - und wird sofort von Sheriff Jim Bell über den aufsehenerregenden Entführungsfall informiert. Für Bell ist Rhyme ein Geschenk des Himmels: Sein analytischer Verstand, sein scharfes Auge und seine legendären Erfahrungen bei der Lösung von Gewaltverbrechen könnten helfen, das Schlimmste zu verhindern.
Angeblich habe ein gewisser Garrett Hanlon am Morgen einen Jogger überfallen und mit einer Schaufel erschlagen und dann die junge Mary Beth, die im Sumpf archäologische Grabungen durchführte, gekidnappt. Es sei mit allem zu rechnen, wahrscheinlich habe Garrett das Mädchen bereits vergewaltigt und getötet, schlussfolgert der Sheriff. Überdies sei dies nicht der erste unnatürliche Todesfall, der in den letzten Jahren im Sumpf passiert sei – darunter auch ein Mädchen, das von Wespen zu Tode gestochen wurde. Bell, der bereits Einsatzbeamte und eine Krankenschwester ins Sumpfgelände geschickt hat, bittet Rhyme dringend darum, mit ihm zum Tatort zu kommen und die örtlichen Polizisten zu unterstützen.
Am Paquenoke erwartet sie das Chaos. In der Zwischenzeit hat nämlich Garrett auch die Krankenschwester verschleppt, ein Polizeibeamter ist von Wespen bis zur Bewusstlosigkeit gestochen worden, und von Garrett und den beiden entführten jungen Frauen gibt es nicht die geringste Spur. Während Rhyme versucht, vor Ort Spuren zu sichern und Informationen zu sammeln, macht sich Amelia auf ins Haus von Garretts Pflegeeltern, um dort vielleicht wichtige Details über den Jungen zu erfahren. Sie findet ein Paar Schuhe mit erdverkrusteten Sohlen, die zum Glück präzise Hinweise auf Garretts bevorzugten Unterschlupf zulassen. Garrett, in die Enge getrieben, versucht noch mit der entführten Krankenschwester zu fliehen, kann jedoch bald darauf festgesetzt werden. Er wird inhaftiert, weigert sich jedoch, das Versteck von Mary Beth preiszugeben.
Die ganze Zeit über ist in Amelia intuitiv die Gewissheit entstanden, dass Garrett nicht der psychopathische Verbrecher ist, als den man ihn darstellt, sondern ein verängstiger junger Mann, der sich vor irgendetwas zu schützen versucht und selbst auf der Suche nach Antworten ist. Als eine Gruppe „rechtschaffener Bürger“ ihn gewaltsam aus dem Gefängnis befreien will, um zuerst das Versteck der Geisel aus ihm herauszuprügeln und ihn dann zu lynchen, reagiert Amelia spontan. Sie greift sich eine Waffe, überwältigt einen Beamten, hält die zu allem entschlossenen Männer in Schach, befreit Garrett - und flieht mit ihm zurück in die Sümpfe.
Nun umkreisen sich Jäger und Gejagte – wobei die jeweiligen Seiten durchaus flexibel sind. Rhyme, der wie vor den Kopf geschlagen ist, aber Amelia intensiv genug kennt, um nach wie vor an einen guten Grund für ihr Verhalten zu glauben, versucht die Polizisten zu Ruhe und vernünftigem, zielgerichtetem Verhalten zu bewegen. Dieselben aufgewiegelten Bürger, die zuvor schon Garrett in ihre Gewalt bringen wollten, nehmen wiederum ebenfalls die Fährte von Amelia und ihrem undurchsichtigen Schützling auf. Die Polizei jagt sowohl Garrett und Amelia wie auch die gewaltbereite Bürgertruppe. Als man die beiden schließlich findet, eskaliert die Situation ein weiteres Mal: Bevor sie überwältigt werden können, erschießt Amelia einen jungen Polizisten – in Notwehr, doch natürlich glaubt ihr niemand.
Jetzt ist es an Rhyme, Amelias Unschuld und letztlich auch die von Garrett zu beweisen. Er ahnt nun, dass er mit seinen Nachforschungen weit in der Vergangenheit und lange vor den aktuellen Entführungsfällen einsetzen muss. Tatsächlich stößt er schon bald auf erstaunliche Ungereimtheiten in den Akten zum Unfalltod von Garretts Familie. Und plötzlich scheint man im Ort gar nicht mehr so erpicht auf seine Anwesenheit, geschweige denn auf seine Unterstützung oder gar seinen analytischen Verstand. Da so mancher Bürger von Avery offenbar nicht der ist, für den er gehalten werden will, ist der einzige Mensch, dem Rhyme sich anzuvertrauen wagt, Sheriff Bell. Was diesen in tödliche Panik versetzt...

"Jeffery Deaver ist brillant!"

Minette Walters

Aus dem Amerikanischen von Hans-Peter Kraft
Originaltitel: The Empty Chair (Lincoln Rhyme 03)
Originalverlag: Simon & Schuster 2000
Taschenbuch, Broschur, 480 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-442-35905-9
Erschienen am  01. May 2003
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Zwiegespalten

Von: tinaliestvor

05.09.2017

Der Insektensammler ist der dritte Band der Thriller-Reihe um Lincolm Rhyme und Amelia Sachs. Licolm Rhyme hat sein Leben und sein Dasein mächtig satt und will sich endlich der schon lange geplanten Operation unterziehen. Er begibt sich auf die Reise nach North Carolina und Amelia Sachs, seine Assistentin folgt ihm. Dort angekommen werden die Beiden gleich in einen brisanten Vermisstenfall verwickelt. Ein sonderbarer Junge wird verdächtigt, die Entführung begangen zu haben. Doch Amelia vermutet, das hier mehr dahinter steckt. Garrett stellt sich als Hobby-Insekten-Fan heraus und findet bei Amelia scheinbar eine Gleichgesinnte und schließt sie in sein Vertrauen. Während alles darauf hindeutet, dass er der Entführer ist, begibt sich Licolms Assistentin zum dessen Leidwesen in dessen Hände und damit auch in den tiefsten Sumpf Nordamerikas. Amelia gerät zwischen die Fronten und trifft eine fatale Entscheidung, deren Ergebnis selbst Lincolm erschüttert und erstmals an ihr zweifeln lässt. Doch für ihn gilt das Gesetz der Spuren... In diesem Teil der Rhyme-Sachs-Thriller-Reihe ist man als Leser ganz zwiegespalten, wem man hier Glauben schenken soll. Man erlebt regelrechte Stimmungsschwankungen, fühlt mit Amelia, hasst mit Garrett und flucht mit Lincolm.

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Vita

Jeffery Deaver gilt als einer der weltweit besten Autoren intelligenter psychologischer Thriller. Seit seinem ersten großen Erfolg als Schriftsteller hat Jeffery Deaver sich aus seinem Beruf als Rechtsanwalt zurückgezogen und lebt nun abwechselnd in Virginia und Kalifornien. Seine Bücher, die in 25 Sprachen übersetzt werden und in 150 Ländern erscheinen, haben ihm zahlreiche renommierte Auszeichnungen eingebracht. Nach der weltweit erfolgreichen Kinoverfilmung begeisterte auch die TV-Serie um das faszinierende Ermittler- und Liebespaar Lincoln Rhyme und Amelia Sachs die Zuschauer. Neben Lincoln Rhyme hat Deaver mit Colter Shaw einen weiteren außergewöhnlichen Serienhelden geschaffen.

Zum Autor

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Pressestimmen

"Der beste Autor psychologischer Thriller weit und breit!"

The Times, London

"Deaver schreibt meisterhaft konzipierte Thriller mit intelligenter, messerscharfer Logik."

Publishers Weekly

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