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Sonja Roos

Der Windhof

Roman

Taschenbuch
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Seit dem tragischen Tod ihres Mannes hat Mel die Kölner Wohnung kaum verlassen. Als aber ein Sturz ihre Großmutter Lene ans Bett fesselt, muss Mel in den rauen Westerwald reisen. Die wortkarge Lene hat ihr schon als Kind Angst eingejagt. Doch auf dem einsamen Bauernhof, wo nachts der Wind in den Bäumen flüstert und um die alten Mauern streicht, nähern sich die beiden vom Leben gezeichneten Frauen einander zögerlich an. Lenes dramatische Geschichte, die endlose Weite ihrer Heimat und nicht zuletzt der attraktive Hausarzt, Noah Berkamp, öffnen Mels Herz allmählich wieder für die Frage, was das Leben noch für sie bereithalten mag ...

»›Der Windhof‹ ist ein mitreißender, bewegender und emotionaler Roman, der die Lebensgeschichte zweier Frauen schildert.«

Wochenblatt Marsch & Heide (26. August 2021)

ORIGINALAUSGABE
Taschenbuch, Klappenbroschur, 480 Seiten, 12,5 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-442-49022-6
Erschienen am  19. July 2021
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Bewegend

Von: Katjas Bücher und Rezepte

31.03.2022

Die Autorin und das Buch habe ich erst vor ein paar Tagen in Leipzig auf einer Lesung kennengelernt und in dem Zuge dann auch das Buch gekauft. Ein paar Tage später wollte ich dann „nur mal kurz reinlesen“ … und konnte nicht mehr aufhören. Ich konnte nicht mehr aufhören, die packende und aufwühlende Geschichte zu lesen. Dabei muss ich sagen, dass es mir Mel die ersten 50 Seiten über nicht wirklich leicht gemacht hat. Ihre unglaublich tiefe Trauer, ihr zurückziehen von der Welt, von den Freunden, war mir Too Much, zu viel. Aber mal ehrlich, weiß ich, wie ich reagieren würde, wenn ein von mir so geliebter Mensch stirbt? Das ich nicht genauso reagieren würde? Nachdem Mel aber im Westerwald, auf dem Windhof, angekommen ist, nahm die Geschichte Fahrt auf. So wunderschön, so emotional, so berührend. Zwei Erzählstränge gibt es hier in diesem Buch: zum einen die Gegenwart mit der trauernden Mel, der kranken Oma und dem attraktiven Hausarzt Noah und zum anderen die Vergangenheit, welche uns in die Jahre 1935 bis 1945 führt, eine der dunkelsten Epochen Deutschlands. Während sich der Erzählstrang in der Gegenwart mit den zentralen Themen Vergangenheitsbewältigung, Trauerbewältigung und einem Neuanfang auf verschiedenen Ebenen befasst, erleben wir in der Gegenwart das „Erwachen“ der Nazis, die Vertreibung der Juden und sehr viel Gewalt. Auch das Thema „Ersatzbraut“, das mit bis zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht bekannt war, kommt zur Sprache. Und hier sind wir Zeugen, wie eine „arrangierte“ Ehe mit dem Ehemann der verstorbenen Schwester zum großen Glück für die junge Lene wird. Es war wunderschön mit anzusehen, wie Lene kämpft, um ihr Glück mit Paul und dem kleinen Sohn; um die Sicherheit ihrer jüdischen Magd und Freundin Ruth. Ihr Mut, ihre Tapferkeit haben mich berührt. Ihre Stärke war so unglaublich. Das entsetzliche dieser Zeit, die Grausamkeiten und ihre Folgen für alle, all das beschreibt die Autorin mit viel Fingerspitzengefühl und Empathie, und dennoch oder gerade deswegen sehe ich die diese Gräueltaten direkt vor mir. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und dadurch liest sich das Buch flott und sehr gut. Die Beschreibungen sind detailliert und plastisch, so dass der Windhof mit seiner Vergangenheit und der Gegenwart vor dem inneren Auge lebendig werden. Genauso übrigens wie die Charaktere des Buches. Zurück in der Gegenwart erleben wir eine Veränderung, eine Entwicklung bei Mel. Ihr gelingt es, auch mit Hilfe der Geschichte die Lene erzählt, einen Abschluss in ihrer Trauer zu finden. Und das ist alles andere als leicht, ist doch ihr Mann immer präsent und ein Abschiednehmen von ihm kommt ihr wie Verrat vor. Ihren Zwiespalt hat die Autorin sehr präsent gestaltet, mit viel Feingefühl und Empathie der Protagonistin gegenüber. Ich kann mir den Zwiespalt sehr gut vorstellen, in dem sie steckt. Für mich war dieses Buch eine wunderbare Entdeckung. Ich habe es verschlungen und kann es wärmstens weiterempfehlen. Von mir gibt es definitiv 5 Sterne und ich freue mich schon auf das für September angekündigte neue Buch der Autorin. „Zu Lieben bedeutet nicht, jemanden zu finden, mit dem man leben möchte, sondern jemanden zu finden, ohne den man nicht mehr leben kann.“

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Zwei Frauen, eine Verbindung

Von: Snow_booklove

08.03.2022

Zwei Frauen, zwei Geschichten und eine Sache die sie verbindet. Mel lebt in Köln und trauert. Sie trauert um ihren verstorben Mann, mit dem sie doch noch so viel vor hatte. Dann bekommt sie die Nachricht das ihre Oma Lene gestürzt ist und deshalb bettlägerig ist. Mel hat zwar überhaupt keinen Kopf dafür sich jetzt auch noch um ihre Großmutter zu kümmern. Reist aber trotzdem in den Westerwald wo Lene lebt. Dort kommen die beiden Frauen sich mich nur näher. Sondern auch der nette und gut aussehende Landarzt Noah tritt in das Leben von Mel. Eine ergreifend Geschichte in der Gegenwart und in der Vergangenheit. Vielen Gedanken und Gefühle werden mit diesem Buch aufgezeigt. Sonja Roos hat es mit diesem Buch geschafft Geschichte greifbar zu machen. Wie mutig man in Zeiten von Krieg und Unterdrückung sein musste. Und wie Geschichten und Schicksale Menschen miteinander verbinden kann. Das Buch ist mit sehr vielen Emotionen geschrieben. Mann fühlt sich den Protagonisten so nah, das man mit ihnen lacht, aber auch weint. Es ist einfach geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Immer wieder springt das Buch als Erzählung im die Geschichte von Lene. Aber diese Stellen sind gekennzeichnet. Ein sehr Gefühle volles Buch, was Geschichte und Gegenwart miteinander verbindet. Ein Mutmacher und eine wunderbare Geschichte zwischen zwei Frauen die sich plötzlich wieder näher kommen. 5/5 ⭐️

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Vita

Sonja Roos, 1974 geboren, wuchs in einem kleinen Dorf im Westerwald auf. Sie studierte Germanistik und Anglistik und arbeitete als Redakteurin und Kolumnistin bei der Rhein-Zeitung. Sonja Roos lebt heute mit Mann, drei Töchtern, einem Hund und diversen Meerschweinchen in ihrer alten Heimat, dem Westerwald.

Zur Autorin

Pressestimmen

»Ein wirklich schönes Buch über Familienbande und dass nun mal nicht immer alles heiter Sonnenschein ist.«

Ratgeber – Magazin für die Frau (01. August 2021)

»In ihren Büchern schöpft die Westerwälder Autorin auch aus der Familien- und Regionalgeschichte. Das Vorbild für den Hof in ihrem jüngster Roman ›Der Windhof‹ ist zum Beispiel das Haus ihre Tante Hetti in Walterschen.«

SWR Landesschau Rheinland Pfalz (24. August 2021)

Weitere Bücher der Autorin