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Ein tragikomischer Roman über zwei Auftragsmörder und ihre blutige, bizarre Reise durch Amerikas Westen im Jahre 1851
Hermann Kermit Warm wird sterben. Sein Tod wurde von dem „Kommodore“ befohlen, und die Brüder Charlie und Eli Sisters werden den Auftrag ausführen. Sie machen sich auf den Weg von Oregon nach Kalifornien, wo sie Warm aufspüren sollen. Ihre Reise durch den vom Goldrausch geprägten amerikanischen Westen wird dabei immer wieder von bizarren und blutigen Begegnungen unterbrochen. Zugleich zeigt sich, wie verschieden die beiden Brüder sind: Charlie ein eiskalter, skrupelloser Killer – Eli ein Grübler, der sich mit geradezu existenziellen Fragen beschäftigt. Als die beiden schließlich in Kalifornien eintreffen, nehmen die Ereignisse erneut eine höchst unerwartete Wendung ...
»Brillant.«
Vita
Patrick deWitt wurde 1975 auf Vancouver Island in Kanada geboren. Er lebte unter anderem in Kalifornien, Washington und Oregon. Nach "Ablutions: Notes for a Novel" ist "Die Sisters Brothers" sein zweiter Roman. Er war für den Man Booker Prize, den Giller Prize sowie den Walter Scott Prize nominiert, wurde mit dem Rogers Writers' Trust Fiction Prize, dem Ken Kesey Award, dem Governor General's Award for English Language Fiction und der Stephen Leacock Memorial Medal for Humour ausgezeichnet und von Publishers Weekly, der Washington Post sowie der Canadian Booksellers Association zu den besten Romanen des Jahres gezählt. Patrick deWitt lebt heute mit seiner Frau und seinem Sohn in Portland, Oregon.
Pressestimmen
»Eine bizarre Odyssee ins finstere Herz des amerikanischen Traums.«
»Wunderbar geschrieben – dieser Roman verdient seinen Platz auf der Shortlist des Man Booker Prize.«
»Als würde man selbst direkt durch Tarantinos Leinwandprärie reiten ...«
»Noch nie gab es ein unwiderstehlicheres Paar von Psychopathen als die Brüder Charles und Eli Sisters. DeWitts Prosa ist so subtil und die Stimme seines Erzählers Eli in ihrer bezaubernd altmodischen Syntax und Melodramatik so punktgenau getroffen, so unwiderstehlich lesbar ist dieser finster-komische Western noir, dass die Leser Eli Sisters selbst dann noch die Treue halten werden, wenn er seinen Absatz in den Schädel eines bereits toten Goldgräbers bohrt.«
»Eine eigenwillige und formvollendete Neuerfindung des Westerns, die alle Genre-Grenzen überschreitet. Phantastisch.«
»Erstklassig.«
»Anfangs konnte ich gar nicht genau sagen, was an diesem Roman so ganz anders war. Dann sah ich mich im Spiegel und merkte, dass ich lächelte.«
»Eine Reise ins Reich der Gier und Vergeltung von ruhiger Abgründigkeit. Und eine Hommage an das Leben im Wilden Westen, das zugleich dessen Brutalität enthüllt.«
»Mir gefällt die Vorstellung, die menschliche Seite von Leuten zu zeigen, die Unmenschliches tun.«
»Dieser fesselnde Roman beginnt als Hommage an den Western und nimmt schließlich ein ganz neue Dimension an, wird philosophisch, stellt existentielle Fragen und verwandelt sich in ein ganz und gar außergewöhnliches, literarisches Werk.«