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Ruth Rendell

Die Tote im Pfarrhaus

Ein Inspector-Wexford-Roman

(5)
Taschenbuch
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Ein idyllischer Vorort in England, ein schrecklicher Mord und zu viele Verdächtige ...

Eigentlich wollte Inspector Wexford seinen Ruhestand genießen. Doch das Nichtstun erweist sich als ziemlich langweilig. Umso erfreuter ist er, als ihn sein alter Freund Mike Burden um Hilfe bei einem Fall bittet: Reverend Sarah Hussein wurde erwürgt im Pfarrhaus aufgefunden. Eine alleinerziehende Frau mit indischen Wurzeln als Geistliche? Das war vielen Einwohnern von Kingsmarkham ein Dorn im Auge. Doch auch ein brisantes Geheimnis aus ihrer Vergangenheit könnte der Grund für ihren Tod sein ...


ERSTMALS IM TASCHENBUCH
Aus dem Englischen von Karin Dufner
Originaltitel: No Man's Nightingale
Originalverlag: Hutchinson, London 2013
Taschenbuch, Broschur, 352 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-7341-0762-7
Erschienen am  15. July 2019
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Ende gut, alles gut?

Von: Elke Heid-Paulus

18.07.2018

Ende gut, alles gut. Ob dieses Zitat auch für „Die Tote im Pfarrhaus“ gilt, im Original zwei Jahre vor dem Tod Ruth Rendells, der britischen Lady of Crime, erschienen, ist die Frage. Ohne vorwegzugreifen, dieser Roman sollte nach 25 Bänden der Reihe mit Inspector Wexford den Schlusspunkt markieren. Obwohl routiniert heruntergeschrieben wie eh und je, merkt man diesem Krimi doch deutlich eine gewisse Ideenlosigkeit an. Ein Phänomen, das auch in den Venedig-Krimis von Donna Leon zu beobachten ist. Im Gegensatz zu Brunetti befindet sich der ehemalige Inspector zwar bereits im Ruhestand, verbringt aber ebenso wie dieser seine Tage/Freizeit mit dem Studium der Klassiker, in diesem Fall dem mehrbändigen Werk „Verfall und Untergang des römischen Imperiums“. Der Zusammenhang mit der Handlung erschließt sich mir jetzt nicht wirklich, es sei denn, es ginge der Autorin um den Werteverfall und die fehlende Moral der heutigen Zeit. Ein bisschen Philosophie, so sie nachvollziehbar im Bezug zu Plot oder Personen ist, schadet mit Sicherheit nicht. Aber die Langatmigkeit und permanenten Reflexionen derselben, in die sich Wexfords Gedankengänge über weite Teile verstricken, und die daran erzwungene Teilnahme des Lesers – man will nichts verpassen, es könnte später ja noch wichtig werden – haben mir recht früh die Freude an dem Buch genommen, zumal dies massiv auf Kosten der Spannung und des Tempos geht. Obwohl alle Zutaten für einen spannenden Kriminalroman vorhanden sind, konnte mich die Story nicht packen. Natürlich gibt es einen Mordfall, die Personen, selbst die nervige Zugehfrau, sind interessant und gut gezeichnet und das in Rendells Krimis wiederkehrende Thema Rassismus ist gesellschaftspolitisch relevant. Alles korrekt, und dafür gibt es Pluspunkte, aber dennoch wirkt „Die Tote im Pfarrhaus“ über weite Strecken wie einer jeder klassischen britischen „cozy crimes“ von Agatha Christie – allerdings nicht zeitlos elegant, sondern einfach nur behäbig und langweilig.

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Für Spannung ist mehr als gesorgt

Von: michael lausberg aus Doveren

26.06.2018

Die britische Autorin Ruth Rendall gilt in England als eine der wichtigsten Vertreterinnen des psychologischen Krimis, bei dem nicht mehr wie in den klassischen Krimis die Suche nach dem Täter im Vordergrund steht, sondern der sich mit den Umständen und Beweggründen von Verbrechen auseinandersetzt. Viele von Ruth Rendells Werken wurden verfilmt, unter anderem gibt es eine Fernsehserie mit Inspektor Wexford. Die Originalausgabe erschienen 2013 unter dem Titel No man's nightingale, nun liegt die deutsche Übersetzung vor. In diesem Fall klärt der sich eigentlich schon im Ruhestand befindende Inspektor Wexford zusammen mit seinem Kollegen Mike Burden einen Mord in dem kleinen Ort Kingsmarkham auf. Dort wurde die bei vielen im Dorf unbeliebte Geistliche Sarah Hussein erwürgt im Pfarrhaus aufgefunden. Sowohl die indische Herkunft der Geistlichen als auch ihre progressive Vorstellung von Kirche war Auslöser für die Ablehnung einiger Dorfbewohner. Die Tatsache, dass sie alleine noch eine Tochter großzog, unterstützte dies noch. Die beiden Ermittler haben mehr Verdächtige für diesen Mord als es ihnen lieb ist. Ansatzpunkte für die Ermittlungen sind breit gestreut: religiöse Puritaner, dörfliche Rassisten und Patriarchen, denen der Mord zuzutrauen wäre, gibt es mehr als genug. Wexford und Burden suchen nach einem religiösen Motiv und durchleuchten auch die undurchsichtige Vergangenheit des Opfers. Ob sich doch die Tatsache bewahrheitet, dass der Gärtner immer der Mörder ist, wird nicht verraten. Die Leser können sich auf jeden Fall auf einen Fall mit vielen Wendungen und kniffeligen Beziehungsgeflechten einstellen, der nachher wieder in gewohnter Manier zum großen Teil durch den Scharfsinn von Inspektor Wexford gelöst wird. Die Aufklärungsschritte Wexfords und seine Beobachtungs- und Kombinationsgabe machen auch diesmal den Reiz des Falles aus. Für Spannung ist also mehr als gesorgt.

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Vita

Ruth Rendell wurde 1930 in London geboren und lebte dort bis zu ihrem Tod 2015. Sie arbeitete als Journalistin, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Romanen widmete. 1997 wurde sie mit dem Grand Master Award der Crime Writers' Association of America, dem renommiertesten Krimipreis, ausgezeichnet und darüber hinaus von Königin Elizabeth II. in den Adelsstand erhoben. Ruth Rendell ist auch unter dem Pseudonym Barbara Vine bekannt.

Zur Autorin

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