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Antonin Varenne

Die Treibjagd

Roman

(8)
eBook epub
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«Zwei Außenseiter gegen die beiden herrschenden Familien einer sterbenden Region ... Als Western inszeniert, wilde Natur, archaische Triebe im Kern- und Hinterland Frankreichs.»
FAZ

Zwei rivalisierende Familien kämpfen seit Generationen um die Herrschaft über ein gottverlassenes Nest im Massif Central. Die Courbiers und die Messenets führen ihre Provinzimperien mit harter Hand und unter rücksichtsloser Ausbeutung von Mensch und Natur. Rémi Parrot, der seit seiner Jugend entstellte Revierjäger, kämpft als einsamer Cowboy gegen die verkrusteten Clanstrukturen und um die Liebe der schönen Michèle Messenet. Als er einem Umweltskandal auf der Spur ist, beginnt eine mörderische Treibjagd durch düstere Wälder und unterirdische Tunnelsysteme. Fein gesponnener, archaischer Thriller um Schuld und Sühne vor der grandiosen Kulisse einer einstmals erhabenen Landschaft.

«Das einzige, was in diesem Roman feststeht, ist eine Gruppe von Granitfelsen»
Deutschlandfunk Kultur

»Ein Krimi, der toll und super konstruiert ist, aber ganz nüchtern und ruhig geschrieben. – Varenne sollte auch bei uns ein Star werden.«

Ingrid Müller-Münch, WDR 5 Scala (19. September 2017)

Aus dem Französischen von Susanne Röckel
Originaltitel: Battues
Originalverlag: La Manufacture de livres, Paris 2015
eBook epub (epub)
ISBN: 978-3-641-19164-1
Erschienen am  13. June 2017
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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JP Delaney

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Rezensionen

Selbstjustiz auf dem Land

Von: Sabine Ibing

19.01.2018

Der Anfang: »›Als ich geboren wurde, war R. noch eine Stadt. Vierhundert Leute haben bei Phillips in der Fabrik gearbeitet. Es gab genauso viel Gründe, hier zu leben, wie anderswo.« Ein kleines Dorf im Zentralmassiv in Frankreich wird von zwei rivalisierenden Familien beherrscht. Den Courbiers gehören die Wälder, das Holzunternehmen, den Messenets die Agrarländereien, sie betreiben Landwirtschaft. Rémi Parrot ist von Beruf Revierjäger, hält den Wald in Ordnung, mischt sich nicht in die Familienfehden ein, was nicht immer leichtfällt. Sein Großvater wanderte einst aus der Bretagne ein, darum wird Rémi niemals als Einheimischer anerkannt werden. Die Stadt ist zum Kaff verfallen, die Zeit der Gerbereien, Spinnereien, Tuchfabriken ist vorbei. Heute ist der größte Arbeitgeber das Courbier-Holzunternehmen TechBois. weiter: http://www.sabine-ibing.ch/rezension-sabine_ibing-Die_Treibjagd-Antonin_Varenne.htm

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Alte Clanstrukturen im Massif Central

Von: Barbara62

29.11.2017

Vor acht Jahren hat Michèle Messenet ihre kleine Heimatstadt im Massif Central verlassen, um allem, was sie hasste, zu entfliehen. Nach einem Absturz in die Drogensucht und einem Gefängnisaufenthalt ist sie nun zurückgekehrt. Wegen ihres kranken Vaters? Weil sie ihren Frieden mit ihrem Geburtsort machen will? Oder vielmehr wegen ihrer Jugendliebe Rémi Parrot, der nach einem Unfall im Alter von 15 Jahren, nach zwei Jahren im Krankenhaus und 28 chirurgischen Eingriffen mit chronischen Schmerzen und einer Codeinabhängigkeit als „Monstergesicht“ lebt? Michèle ist Teil des Familienclans der Messenets, neben den Courbiers der beherrschende Familienverband in einer Region, in der Körperkraft und Verwandtschaft die wichtigsten Merkmale sind. Die beiden Großgrundbesitzerfamilien regieren schon seit Generationen ohne Rücksicht auf die Menschen, polarisieren die Bewohner, haben die Politiker in der Hand und degradieren die Staatsmacht zu einer marginalen Größe. Befassen sich die Courbiers mit der Holzwirtschaft, so machen die Messenets ihr Geld mit Vieh. Auch die Familie von Rémi, die erst in der dritten Generation hier lebt, konnte nie Fuß fassen und eine Verbindung zwischen dem Parrot-Enkel und der Messenet-Tochter war (und ist) für Michèles Familie undenkbar. Rémi hat sein Land vor einiger Zeit an die Platzhirsche verkauft, sich in die Waldhütte Terre Noire zurückgezogen, dem letzten Stück des Parrot-Hofs, und arbeitet als Revierjäger. Die Rückkehr von Michèle und das Verschwinden seines Freundes, des Waldaufsehers und Umweltaktivisten Philippe kurz vor der jährlich stattfindenden großen Treibjagd, reißen Rémi aus seinem zurückgezogenen Leben. Eine Lawine kommt ins Rollen, plötzlich tut sich die Chance auf, die seit alters zementierte Ordnung zu überwinden… Glaubt man dem sehr atmosphärisch gestalteten Cover, so handelt es sich bei "Die Treibjagd" des Franzosen Antoine Varenne um einen Roman, für mich ist es jedoch eher ein psychologischer Krimi oder Thriller. Die nicht-chronologische Erzählweise stellt in diesem Fall hohe Anforderungen an die Konzentration der Leser, zumal die Überschriften in Bezug auf die zeitliche Abfolge eher zum Rätseln einladen. Da mit den Kapiteln auch die Perspektiven wechseln und immer wieder polizeiliche Vernehmungen von Michèle und Rémi eingestreut sind, die zum Teil Ereignisse vorwegnehmen, habe ich einige Zeit gebraucht, um mich in der Geschichte zurechtzufinden. Dann allerdings habe ich die in einer düsteren, rauen und doch faszinierenden Landschaft angesiedelte Handlung um despotische Familienclans, Machtspiele, Rache, Gerechtigkeit, verletzte Seelen und nicht zuletzt Liebe mit großer Spannung verfolgt und die Puzzleteile Stück für Stück zusammengesetzt. Ein Wort noch zur Herstellung des Taschenbuchs: Der recht enge Druck bis dicht an die Buchmitte führt dazu, dass man das Buch mit Kraft aufhalten muss, ja, es scheint sich der Lektüre förmlich zu widersetzen. Ich würde in diesem Fall eine leserfreundlichere Ausstattung bevorzugen, auch wenn der Preis dadurch etwas höher wäre.

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Vita

Antonin Varenne

Antonin Varenne, geboren 1973, studierte Philosophie in Paris. Er war Hochhauskletterer und Zimmermann, arbeitete in Island, Mexiko und in den USA, wo er seinen ersten Roman schrieb. Seine Romane wurden mit den wichtigsten französischen Krimipreisen ausgezeichnet.

Zum Autor

Susanne Röckel

Susanne Röckel wurde 1953 in Darmstadt geboren. Sie arbeitete als literarische Übersetzerin und Sprachlehrerin, 1997-98 auch in China. Susanne Röckel lebt in München. Ihre Texte wurden vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Tukan-Preis und dem Franz-Hessel-Preis. Ihr Roman »Der Vogelgott« stand 2018 auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises.

Zur Übersetzerin

Pressestimmen

»In diesem gewaltigen Roman bewegt sich Varenne mühelos zwischen Vergangenheit und Gegenwart und zieht damit die Spannung immer weiter an.«

Sonja Hartl, BÜCHER Magazin (26. July 2017)

»Varenne erweist sich als präzise beobachtender Nachfolger des großen George Simenon.«

SonntagsZeitung (13. August 2017)

»Psychologisch bestechender Thriller um menschliche Abgründe, einen Umweltskandal und eine verzweifelte Liebe«

Ruhr Nachrichten (24. August 2017)

»Rabenschwarzer Western aus der französischen Provinz. Varenne erzählt kraftvoll, aber angenehm unaufgeregt.«

Hanspeter Eggenberger, Tagesanzeiger (19. July 2017)

»Eine fantastische Parabel auf das Leben, die zudem noch hohen Unterhaltungswert besitzt.«

Mokka (01. November 2017)

»Ein Roman von Antonin Varenne ist immer ein unberechenbares Ereignis. Der düstere Kern in seinen bewunderungswürdigen Werken weist ihn als einen der eindrucksvollsten Noir-Autoren der Gegenwart aus.«

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