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Kristine Bilkau

Eine Liebe, in Gedanken

Roman

Taschenbuch
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Hamburg, 1964. Antonia und Edgar scheinen wie füreinander gemacht. Im Krieg geboren und mit Härte und Verdrängung aufgewachsen, wollen sie die Welt kennenlernen, anders leben und lieben. Edgar ergreift die Chance, für eine Firma ein Büro in Hongkong aufzubauen. Toni soll folgen, sobald er Fuß gefasst hat. Fünfzig Jahre später, nach dem Tod ihrer Mutter, fragt sich Tonis Tochter: Welche Hoffnungen und Träume hatte ihre Mutter als junge Frau? Lebte sie, wie sie es sich gewünscht hat: selbstbestimmt und frei? Und wer war dieser Mann, den sie nie vergessen konnte? Die Tochter will ihm begegnen, ein einziges Mal.

»Einer der besten Liebesromane überhaupt.«

Maren Keller / Literatur SPIEGEL

Originaltitel: Eine Liebe, in Gedanken
Originalverlag: Luchterhand
Taschenbuch, Broschur, 256 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-442-71898-6
Erschienen am  11. November 2019
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Was weiß man schon über das Leben der Eltern?

Von: nil_liest

05.04.2021

Der Krieg ist überstanden, der Wideraufbau hat viel Kraft gekostet und das Leben ist freudlos in Deutschland und trotz allem auch noch mit vielen alten Traditionen durchzogen. In diesem trostlosen Umfeld wird Antonio groß, löst sich von Zwängen und Vorgaben so gut es geht und geht weg von ihrer Familie. Freiheit ist ihr ein kostbares Gut! Und dann trifft sie auch noch einen Mann mit dem sie ihr Leben teilen will, bis dieser nach Hong Kong entschwindet. „Eine Liebe in Gedanken“ das muss Toni, die Protagonistin des Romans ertragen, weil die Liebe ihres Lebens es sich irgendwann anders überlegt. Es hört sich kitschig an, ist aber bei weitem nicht kitschig geschrieben von Kristine Bilkau, fast nüchtern, so bedrückt einen die Geschichte. Der Roman beginnt mit Tonis Tod aus der Perspektive der Tochter, wie sie den Schmerz und den Verlust verarbeitet. Es ziehen sich zwei Stränge durch den Roman. Der eine in der Gegenwart durch Tonis Tochter, die auch auf ihr Leben mit ihrem Partner und ihrer Tochter Bezug nimmt und der andere Hautstrang ist Tonis Lebensgeschichte in den 60er Jahren. Toll an dem Roman war für mich nicht in erster Linie die Liebesgeschichte zwischen Toni und Edgar, nein, es war eher das Reflektieren der Tochter über das Leben der eigenen Mutter und vor allem die Zwänge und Traditionen mit denen sich Toni in den 60er Jahren förmlich herumschlagen musste. Nach der Lektüre ist man als Frau wieder sehr dankbar für jede Errungenschaften der Emanzipationen, die auch unsere Mütter hart erkämpft haben! Auch sind die Charaktere schön herausgearbeitet und im „historischen Kontext“ so eingebettet, dass man Entscheidungen und Verhalten gut nachvollziehen kann. Ein empathieförderlicher Roman! Fazit: Ich muss mich mehr mit dem Leben bzw. der Vergangenheit meiner Eltern auseinandersetzten! Und wenn das ein Roman als Anstoß schafft, ist das mehr als viele andere Romane bewirkt haben!

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Zauberhaft und Berührend!

Von: Bücherzauber

20.05.2020

Worum geht’s? Hamburg, 1964. Antonia und Edgar scheinen wie füreinander gemacht. Im Krieg geboren und mit Härte und Verdrängung aufgewachsen, wollen sie die Welt kennenlernen, anders leben und lieben. Edgar ergreift die Chance, für eine Firma ein Büro in Hongkong aufzubauen. Toni soll folgen, sobald er Fuß gefasst hat. Fünfzig Jahre später, nach dem Tod ihrer Mutter, fragt sich Tonis Tochter: Welche Hoffnungen und Träume hatte ihre Mutter als junge Frau? Lebte sie, wie sie es sich gewünscht hat: selbstbestimmt und frei? Und wer war dieser Mann, den sie nie vergessen konnte? Die Tochter will ihm begegnen, ein einziges Mal. Meine Meinung Die Geschichte von Toni und Edgar ist in einem Wort zusammen gefasst „besonders“. Einerseits originell, aber doch etwas, vielleicht gerade deswegen, vorhersehbar. Der Großteil der Erzählung spielt in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre. Diese Zeit ist schön gewählt worden, wenngleich sie keinen direkten Einfluss auf das Geschehen nimmt. Bemerken tut man sie lediglich durch die vielen Schallplatten und die Tatsache, dass ein eigenes Auto ein Luxus und eine Reise nach Asien kaum vorstellbar ist. Trotzdem ist es eine Zeit, in der große Träume möglich werden (oder möglich scheinen), was einem kleinen Sinnbild stellvertretend für das Buch nahe kommt. Toni ist dabei eine eine sehr sympathische Protagonistin, denn dass man nie ganz hinter ihre Abschten schauen kann, macht sie interessant. Sie ist mal ernst und ruhig, mal träumerisch und impulsiv. Die zweit genannte Art erfahren wir durch Tonís eigene Schilderungen des Erlebtem, die erste lernen wir besonders durch die Beschreibungen ihrer Tochter kennen. Diese war für mich leider weniger authentisch, sie ist ihrer Mutter kaum ähnlich. Von ihrem Leben erfahren wir hauptsächlich nur, dass sie eine Austellung mit den Bildern einer der Lieblingskünstlern ihrer Mutter vorbereitet. Auch Ihre Freund, Florian, und ihre Tochter bleiben den größten Teil im Hintergrund. Das ist sehr schade, denn die Erzählungen von Tonís Tochter nehmen ungefähr den gleichen Anteil wie Tonis wirkliche Geschichte ein. Edgar´s Wesen möchte ich beinahe genau so sehr wie Tonis. Er besitzt eine beständige, anspruchslose Art zu lieben, wie man sie sich wünscht. Gerade deswegen sind seine Handlungen, die doch eigentlich nicht seiner Art entsprechen, nicht nach zu vollziehen. Wie man dem Klappentext entnehmen kann ist auch Tonis Tochter von diesem Unwissen geplagt und möchte daher etliche Jahrezehnte später Edgar treffen um das Geschehene zu verstehen. Jedoch (Achtung Spoiler!) findet dieses Treffen erst in den letzten 20 Seiten statt und offenbart herzlich wenig. Wie es dazu gekommen ist, kann man leider nicht erzählen, ohne zu viel zu verraten und den Zauber der Geschichte zu nehmen. Fazit Edgars und Tonis Liebesgeschichte ist zauberhaft und berührend zu gleich. Die Autorin beschreibt ihr Kennenlernen sehr bildreich, sodass man sich als Leser dem Erzählten nah fühlt. Der „zweite Teil“, in dem Tonis Tochter zwischendurch immer wieder erzählt, ist jedoch etwas schwach, da ihr Charakter und ihre Welt nicht sehr tief ausgebaut werden. Trotzdem ist es ein lesenswerter Roman!

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Vita

Kristine Bilkau, 1974 geboren, studierte Geschichte und Amerikanistik in Hamburg und New Orleans. Ihr erster Roman »Die Glücklichen« fand ein begeistertes Medienecho, wurde mit dem Franz-Tumler-Preis, dem Klaus-Michael-Kühne-Preis und dem Hamburger Förderpreis für Literatur ausgezeichnet und in mehrere Sprachen übersetzt. Vor »Nebenan« erschien »Eine Liebe, in Gedanken« sowie »Die Glücklichen« im Luchterhand Literaturverlag. Kristine Bilkau lebt mit ihrer Familie in Hamburg.

Zur Autorin

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Pressestimmen

»Ein wunderbarer Roman - unkitschig, warmherzig und vor allem eine Anregung dazu, mit den eigenen Eltern mal wieder ins Gespräch zu kommen.«

Natascha Geier / NDR Fernsehen

»Ein kluges, ein zauberhaftes Buch.«

Katja Weise / NDR Kultur

»Ein glänzendes, bewegendes Buch, das ohne laute Töne auskommt.«

Rainer Moritz / MDR Kultur

»Kristine Bilkaus zweiter Roman besticht wie ihr Debüt durch einen federnden, unaufdringlichen Sprachstil, durch literarische Intelligenz und durch außerordentliches Taktgefühl gegenüber ihren Figuren.«

Ursula März / Deutschlandfunk Kultur

»Vielleicht wird dieser Roman mal in einem Literaturkanon auftauchen als Beispiel für die literarische Reflexion über den Zustand der Generation junger Eltern in diesem Jahrzehnt.«

Frank Statzner, hr-iNFO, über "Die Glücklichen"

»Und schließlich die Sprache Bilkaus: reportagehaft mit vielen beschreibenden Details, aber auch sehr fein ziselierten Stimmungen, die Bedeutung tragen. Sehr gekonnt und anziehend!«

Frank Statzner / hr-iNFO

»Der Roman ist eine Feier der gedanklichen Emanzipation von den Zumutungen des erlebten Lebens.«

Carsten Otte / SWR 2

»Sie ist eine Erzählerin, die mit jedem Satz etwas Interessantes zu sagen hat.«

Eberhard Falcke, SWR2

»Ein starker erster Auftritt einer bemerkenswerten Autorin.«

Andreas Wirthensohn, Wiener Zeitung, über "Die Glücklichen"

Weitere Bücher der Autorin