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Thomas Krüger

Erwin, Mord & Ente

Kriminalroman

(9)
Taschenbuch
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Der Auftakt einer neuen fantastischen Krimiserie mit Erwin Düsedieker und seiner Laufente Lothar

Erwin Düsedieker ist ein herzensguter Mensch, doch er gilt als beschränkt: Der Sohn des ehemaligen westfälischen Dorfpolizisten Friedhelm Düsedieker stapft gern mit Gummistiefeln an den Füßen und Papas alter Dienstmütze auf dem Kopf über Äcker und Wiesen. Begleitet von Lothar, seiner treuen Laufente. Ein Polizist könnte Erwin nie sein. Eines Tages aber strauchelt er in einen Kriminalfall mit geradezu höllischen Dimensionen und muss ihn lösen – zusammen mit Lothar, der sich im Zuge des Abenteuers als wahre Ermittlungsente entpuppt …

»Mit Erwin, Mord und Ente hält ein skurriler Tatort Ostwestfalen Einzug in die erste Liga der Regionalkrimis - ein fantastisch verrücktes Buch!«

Dietmar Bär

ORIGINALAUSGABE
Taschenbuch, Klappenbroschur, 304 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-453-41152-4
Erschienen am  14. October 2013
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Erwin, Lothar & Humor

Von: Ritja

09.11.2015

Regionalkrimis sind schon immer etwas speziell. Erwin kommt aus dem Westfälischen und hat es seinem Dorf Bramschebeck nicht leicht. Er gilt als nicht ganz so klug und etwas sonderbar, aber wer sich etwas mehr mit Erwin beschäftigt, wird feststellen, dass er sehr wohl sein Image zu nutzen weiß. Er lebt in einem alten Haus, was früher mal die Wache war und hat hier sein ganz eigenes Refugium geschaffen. Es gibt einen Raum, um den ihn die leidenschaftlichen Leser beneiden werden. Es ist eine Bibliothek im Wintergarten mit einer vergoldeten freistehenden Badewanne. Hier liest, denkt und entspannt sich Erwin. Doch bald schon wird es brenzlig für ihn. Denn es werden Knochen gefunden und Lother, Erwin ganz wunderbare Laufente, eigentlich ein Erpel, findet noch ein paar alte verklebte Papierschnipsel, die Erwin auf eine heiße Spur bringen. Wenn man sich erstmal an die ganzen doch gewöhnungsbedürftigen Namen wie Wimmelböcker, Thiesbrummel, Bartelweddebüx, Jasperneite und Co. gewöhnt hat, kann es mit dem westfälischen Dialekt so richtig losgehen. Ich musste manche Stelle laut lesen, um alles zu verstehen und konnte dann mir das Schmunzeln nicht verkneifen. Herrlich schräge Dialoge im feinsten westfälisch zwischen Äwinn und Arno Wimmelböcker. "Und wass dass? Nee, nä?" "Bücher", sagte Erwin. "Bücher? Nee!" "Doch" sagte Erwin. "Sind Bücher." "Mönsch, Äwinn! Richtich zum Lesn?" "Jou", sagte Erwin. "Sone Bücher." (S.298) Erwin mag man oder nicht. Er ist etwas langsam, hat seine Rituale, liebt Asia Orchidee für den gestressten Herrn und seine Laufente Lothar. Gemeinsam ermitteln sie in alle Richtungen und stoßen bald in ein Wespennest. Die Geschichte ist witzig, anders und doch spannend. Die Thematik ziemlich nah an der Realität und der Schreibstil gut zu lesen. Wer also schon immer mal einen etwas eigenen Krimi lesen wollte, ist hier gut aufgehoben. Bitte nicht nach ein paar Seiten aufgeben, es wird spannend und man gewöhnt sich sogar an den Dialekt ;-).

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ein etwas anderer Krimi - etwas ungewöhnliche Ermittler

Von: Ulla Leuwer

18.07.2015

Meine Meinung: Ich habe ja schon reichlich verschiedene Krims gelesen, aber solche einem Ermittlerteam bin ich bisher noch nicht begegnet. Erwin, der in seinem Dorf als Dorftrottel angesehen wird und Lothar, eine Laufente. Beide sind nicht das, was man vermutet. Erwin mag zwar nicht der Hellste und Schnellste sein, aber er weiß seine Trotteligkeit sehr gut einzusetzen. Lothar entpuppt sich an seiner Seite als sehr hilfreich und ganz schön clever. Der Autor hat mit seinem Schreibstil eine sehr spannende Geschichte um Erwin, Lothar und das Dorf in Ostwestfalen geschrieben. Obwohl ich anfangs große Schwierigkeiten hatte, mit dem Schreibstil klar zu kommen und ich muss zugeben, er hat mein Lesetempo ganz schön gebremst. Die Geschichte wurde ja aus der Sicht von Erwin erzählt und da habe ich dann auch gemerkt, dass er eben ein besonderer Mensch ist und nicht immer auf direktem Weg zum Ziel kommt. Die Eigenarten der Dorfbewohner und vor allem die Dialoge zwischen Erwin und seinem Freund Arno haben mich köstlich amüsiert. Beide hielten nicht viel davon große reden zu schwingen. Ich verrate wohl nicht zu viel, wenn ich hier mal kurz zitiere: "Wie geht's denn, Arno?" rief Erwin..... "Och, muss ja, nä!?" "Und sonst?!" "Pollezei is da. Die ham was gefunden!" "Aufm Hof bei Hilde?!" "Nee. Bei Jasper, Da issn Toter!" "'n Toter? Bei Jasper?" "Jau. So Knochen und so!" "So Knochen und so?!" "Jau" Man muss sich diese Dialoge nur mal laut vorlesen, also ich habe dann einige mir bekannte Ostwestfalen im Ohr. Wie schon erwähnt, musste ich mich an den Schreibstil gewöhnen, denn zu Anfang zog sich alles etwas in die Länge, aber zum Ende wurde reichlich Tempo gemacht und es wurde so richtig spannend. Ich wollte dann auch nicht mehr gestört werden. Sicher kennen das viele, irgendjemand will etwas von einem und dann kommt die Aussage: kann jetzt nicht, habe nur noch ein paar Seiten zu lesen und gerade jetzt kann ich das Buch nicht zur Seite legen. Thomas Krüger hat den Beteiligten sehr interessante Charaktere zugeordnet. Einige sehr liebenswerte und andere weniger, aber leider durchaus realistische. Es versteht sich von selbst, dass ich einige so gar nicht leiden konnte. Natürlich sind mir Erwin und Lothar ans Leserherz gewachsen. Eine Person mochte ich gar nicht leiden und hinterher stellte ich fest, dass ich damit richtig lag, sie war mir nicht nur unsympathisch, sie kam mir auch verdächtig vor. Trotzdem war die Geschichte sind so ganz vorhersehbar. Das Buchcover finde ich sehr witzig gemacht und es passt wunderbar und bestens zum Inhalt des Buches. Fazit: Wer mal nach einem etwas anderen Krimi Ausschau hält, wird hier fündig werden. Ich werde jetzt auf jeden Fall das zweite Buch, in dem die beiden die Hauptrolle spielen zur Hand nehmen.

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Vita

Thomas Krüger, geboren 1962 in Ostwestfalen, arbeitete zunächst als Journalist für Tageszeitungen und Magazine. Heute ist er Hörbuch- und Kinderbuchverleger, Autor von Kinderbüchern (»Jo Raketen-Po«) und zahllosen Sonetten – u.a. an Donald Duck. Thomas Krüger lebt mit seiner Familie in Bergisch Gladbach bei Köln.

www.lausbuch.de

Zum Autor

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Pressestimmen

»Diese wunderbare westfälische Humoreske hat zwei heimliche Hauptdarsteller: Eine charakterstarke Ente und eine charakterstarke Sprache. Zwei bedrohte Arten, die Thomas Krüger so gekonnt wiederbelebt, dass Jean Paul und Charles Dickens in ihren Gräbern jubeln.«

Oliver Uschmann

»Besser als Thomas Krügers Krimi sind höchstens noch seine Sonette!«

Harry Rowohlt

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