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Jo Baker

Im Hause Longbourn

Roman

Taschenbuch
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Ein Millionenpublikum liebt Jane Austens Stolz und Vorurteil. Doch keiner weiß, was sich in Küche und Stall des Hauses Longbourn abspielt: Hier müht sich die junge Sarah mit Wäsche und Töpfen ab, immer noch hoffend, dass das Leben mehr für sie bereithält. Ist die Ankunft des neuen Butlers James ein Zeichen? Während Elizabeth und Mr. Darcy von einem Missverständnis ins nächste stolpern, nimmt in Longbourn noch ein anderes Liebesdrama seinen Lauf – denn James hütet ein großes Geheimnis.

Jo Baker erzählt Jane Austens bekanntesten Roman neu: aus Sicht der Dienstboten. Und zeigt, dass deren Dramen jenen der Herrschaften in nichts nachstehen.

»Ein grandioses Buch.«

Gute Woche (04. November 2016)

ERSTMALS IM TASCHENBUCH
Aus dem Englischen von Anne Rademacher
Originaltitel: Longbourn
Originalverlag: Doubleday, London 2013
Taschenbuch, Broschur, 448 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-328-10027-0
Erschienen am  11. October 2016
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Blick hinter die Kulissen des berühmten Jan-Austen-Hauses

Von: 3lesendemädels

21.12.2020

In diesem historischem Roman steht nicht die Familie Bennet aus Jane Austens Klassiker "Stolz und Vorurteil" im Vordergrund, sondern ihre Dienstboten. Sarah, eine Waise lebt als Mädchen für alles im Haushalt. Als eines Tages die reiche Familie Bingley in die Nachbarschaft zieht, ist das Interesse von Mrs Bennet und ihren unverheirateten Töchter geweckt. Auch Sarah profitiert davon, denn Mr Bingley hat einen äußerst attraktiven Diener, der täglich erscheint, um Briefe seines Dienstherrn zu überbringen. Während der Bote ganz offen um die Aufmerksamkeit von Sarah wirbt, weckt dennoch der stille Hausdiener James Smith mehr Interesse bei ihr. Sie versucht herauszufinden, welches Geheimnis ihn umgibt? Ein Blick hinter die Kulissen des berühmten Jane-Austen-Romans, der in die Niederrungen des Dienstbotentraktes führt. So erfährt der Leser, wie mühsam und aufreibend sich ein Waschtag gestaltete, während sich die Damen des Hauses lediglich der Stickarbeit widmeten und den neuesten Klatsch austauschten.

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Eine wunderbare Reise nach Longbourn und in die Zeit der Regency-Ära

Von: Pink Anemone

21.04.2019

"Die ersten Aufgaben des Tages: Holz und Wasser holen, die Feuerstellen ausfegen und die Herdplatte schwärzen, danach Ruß und Schwärze von den Händen schrubben, damit sie sauber für die eigentliche Arbeit des Tages waren. Draußen wartete der eisige Pumpenschwengel auf Sarah. Lieber noch hätte sie glühende Kohlen aus dem Feuer geholt." (S. 51) Wer Jane Austens "Stolz und Vorurteil" kennt, dem ist auch das Haus Longbourn wohl bekannt. Doch in dem vorliegenden Buch stehen nicht die Bennets im Mittelpunkt, sondern deren Personal. Man darf sich also keine zweite Version von "Stolz und Vorurteil" im Stile von Jane Austen erwarten, sondern begibt sich Downstairs und schaut dem Personal über die Schultern, vor allem über die von Sarah, dem Mädchen für alles. Während sie sich die Hände wund schrubbt, den Kamin fegt und die Bennets still aus dem Hintergrund bedient, träumt sie von einem aufregenden Leben und fernen Ländern. Als ein neuer junger Hausdiener eingestellt wird, sorgt er gleichzeitig für etwas Abwechslung. Unter all der Schrubberei des dreckigen Saums von Elizabeth und der Leier von Mrs. Bennet über ihre Nerven, passiert nun endlich etwas interessantes. Sarah hat nämlich den Verdacht, dass James ein Geheimnis verbirgt und ist fest entschlossen dieses aufzudecken und nach und nach beginnt sie sich in ihn zu verlieben ohne es selbst zu bemerken, denn es gibt da noch diesen aufregenden und exotischen Diener von Mr. Bingley. Es wird hauptsächlich aus der Sicht von Sarah erzählt, aber auch in Mrs. Hills und James' Perspektive erhalten wir Einblick. Aufgrund dessen wird schnell klar, dass James wirklich etwas zu verbergen hat und dies nicht nur eine Phantasie von Sarah ist, um endlich etwas Aufregendes zu erleben. Natürlich spinnt sich Sarah wahre Schauergeschichten bezüglich James zusammen, ähnlich wie Catherine in "Northanger Abbey". Es mag nun etwas merkwürdig klingen, aber genau aufgrund ihrer Naivität mochte ich Sarah, womit wir bei der Charakterzeichnung wären und diese ist der Autorin durchaus gelungen. Sarah ist eine einfach gestrickte junge Frau, die noch nicht viel vom Leben weiß, es jedoch gerne würde. Sie hat keinerlei Lebenserfahrung, geschweige denn bezüglich Männer und kennt nur das arbeitsreiche Leben einer Dienstmagd, daher ist sie natürlich in gewisser Weise naiv und sieht viele Dinge anders, ist aber auch eine sehr liebenswerte Person, welche im Storyverlauf eine große Entwicklung durchläuft. Doch auch die Nebencharaktere sind authentisch und gut gezeichnet. Da wäre Mrs. Hill, die gute Seele des Hauses, ihr Mann Mr. Hill, ein schrulliger, alter Mann, für alle grobe Arbeiten zuständig und teilt sich mit seiner Frau ebenfalls ein Geheimnis. Polly, das aufgeweckte, kleine Dienstmädchen, welches gerne vor sich hin träumt, ihren Kindermund nicht immer im Zaum hat und mich daher so manches Mal schmunzeln ließ. Und natürlich James, der geheimnisvolle Neue, der vor etwas davonzulaufen scheint und sich dadurch regelrecht in die Arbeit stürzt. Im Verlauf der Geschichte erhalten wir auch Einblick in seine Vergangenheit und gleichzeitig in die Sicht eines Soldaten zur Zeit der napoleonischen Kriege. ">>Die schnarchen beide wie die Schweine! Und Mr. Hill ist ein fürchterlicher Knallfurzer.<< >>Polly!<< >>Wenn's doch wahr ist! Dem gehen mehr Winde ab als einem Pferd.<<" (S. 118) Die Bennets nehmen keinen großen Raum ein und man sieht das Geschehen von "Stolz und Vorurteil" aus dem Blickwinkel des Personals. Aufgrund dessen mögen hier die Charaktere auch anders erscheinen als Jane Austen-Kenner sie aus dem besagten Klassiker kennen. Mr. Collins wird zum Beispiel von Sarah und Mrs. Hill durchaus positiv wahrgenommen, während Wickham sogar ein noch viel größerer Unmensch ist. Der Schreibstil ist einfach gehalten und flüssig, daher huscht man nur so durch das Buch. Man darf sich also keineswegs einen Schreibstil a la Jane Austen erwarten, was eventuell auch überhaupt nicht zu Sarahs Perspektive passen würde, ist sie doch eine einfache Magd und dies kein Roman einer Schriftstellerin aus der Regency-Zeit. "Das Leben war so willkürlich und unbeeinflussbar wie das Wetter, und wenn man noch dazu so sehr von den Launen und Bedürfnissen anderer Menschen abhängig war, dann war es ihrer Meinung gar kein richtiges Leben mehr." (S. 227) Die kurzen Kapitel begünstigen das flotte Lesen und nur zu oft wird man dazu verleitet zu sagen: "Ach, nur noch ein Kapitel". Zudem wird jedes Kapitel mit einem Zitat aus "Stolz und Vorurteil" eingeleitet, was nicht nur eine wunderbare Idee ist, sondern man als Jane Austen-Leser erkennt was sich gerade Upstairs abspielt. Zudem hat die Autorin einige Wendungen eingebaut, sodass die Story, trotz der ein oder anderen Länge, interessant bleibt. Fazit: Dieser historische Roman beinhaltet viel mehr als eine Liebesgeschichte, welche übrigens alles andere als kitschig daherkommt. Man erhält einen authentischen Blick auf das Leben des Dienstpersonals zur Zeit der Regency-Ära und in das Leben eines einfachen Soldaten. Ich habe diesen Roman innerhalb kürzester Zeit gelesen und habe mich nur zu gern Downstairs von Longbourn aufgehalten, James auf seinem Weg als Soldat begleitet und hinter die Kulissen der Bennets geblickt. Dieses Buch ist natürlich nicht nur für Jane Austen-Liebhaber geeignet, doch vor allem diese werden es lieben wieder zu den Bennets zurückzukehren und Longbourn aus einem ganz anderen Blickwinkel kennenzulernen. © Pink Anemone (inkl. Leseprobe und Autoren-Info)

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Vita

Jo Baker wurde in Lancashire geboren und studierte an der Oxford University und der Queen’s University in Belfast, wo sie ihre Leidenschaft fürs Schreiben entdeckte. Seither veröffentlichte sie fünf Romane, die ihr in der Presse viel Lob einbrachten. Mit »Im Hause Longbourn« gelang ihr der internationale Durchbruch. Jo Baker lebt mit ihrer Familie in Lancaster.

Zur Autorin

Pressestimmen

„Jo Baker haucht mit ihrem historischen, leichtfüßigen Roman dem Dienstpersonal, das in Jane Austens Klassiker weitgehend gesichtslos blieb, Leben – und Liebe – ein.“

GLAMOUR (04. October 2014)

»Feinfühlig. Liebeskummer vorprogrammiert.«

My Illu (24. September 2016)

»Endlich dürfen wir mal hinter die Kulissen der Familie Bennet schauen.«

Harke am Sonntag (30. October 2016)

Weitere Bücher der Autorin