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Hugo Hamilton

Jede einzelne Minute

Roman

(2)
Taschenbuch
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Hugo Hamiltons ergreifender Roman basiert auf einer Reise nach Berlin, die der irisch-deutsche Schriftsteller im Mai 2008 mit seiner Kollegin Nuala O’Faolain unternahm. Die berühmte irische Schriftstellerin war an Krebs erkrankt und hatte nur noch kurze Zeit zu leben. Ihr letzter Wunsch war es, dass ihr alter Freund sie zwei Tage lang auf einer letzten Reise durch Berlin begleitete. Tiefe Zuneigung, Ehrlichkeit und ein unverwüstlicher, vielleicht typisch irischer Humor machen diesen Roman über die Abschiedsreise von Úna und Liam zu einem ganz besonderen, zuinnerst bewegenden Buch.


Aus dem Englischen von Henning Ahrens
Originaltitel: Every Single Minute
Originalverlag: Forth Estate Limited
Taschenbuch, Broschur, 352 Seiten, 11,8 x 18,7 cm, 1 s/w Abbildung
ISBN: 978-3-442-71315-8
Erschienen am  11. January 2016
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Berührend, voll Weisheit und menschlicher Wärme

Von: Detlef M. Plaisier

13.08.2016

<em>Der irisch-deutsche Autor Hugo Hamilton wurde 1953 in Dublin geboren. Hamilton feierte als Autor international Erfolge und arbeitet inzwischen auch als Dramatiker.</em> „Jede einzelne Minute“ erzählt die Geschichte einer Reise von Úna und Liam, zwei irischen Schriftstellern. Ùna ist schwer krank und wünscht sich kurz vor ihrem Tod mit ihrem jüngeren Freund Liam, nach Berlin zu fahren. Die Geschichte ist angelehnt an eine Reise, die der Autor Hugo Hamilton 2008 mit der irischen Schriftstellerin Nuala O’Faolain unternahm, die damals an Krebs erkrankt war. Der Leser begleitet Ùna und Liam auf ihrem Sightseeing Trip durch Berlin. Dabei geht es weniger um ihre Erlebnisse in der Stadt, sondern vielmehr um ihre Lebensgeschichten, die sie sich einander im Laufe der Tage erzählen. Hugo Hamilton schafft es, diese Anekdoten kurzweilig zu gestalten. Die Sätze stecken voller Weisheit und ohne jeden belehrenden Zeigefinger. Hamilton verpackt die Anekdoten vielmehr in poetische Sätze und Dialoge. Auch die Freundschaft der beiden Protagonisten wird berührend erzählt. Ùna ist eine sehr bestimmte alte Dame, um die sich Liam sehr fürsorglich kümmert und sie gleichzeitig bewundert. Eine einprägsame Szene spielt sich im Taxi ab, in dem Liam Ùnas Zehnnägel schneidet. Die beiden Protagonisten schätzen einander als Schriftsteller und sind genau deswegen gnadenlos ehrlich zueinander. Sehr respektvoll kommentieren sie das Leben des anderen und teilen ihre Gedanken über Ùnas baldigen Tod. Die einzige Schwachstelle des Buches ist die Rolle von Berlin. Die Stadt wirkt im Buch auf mich wie eine lieblose Kulisse, sehr oberflächlich dargestellt. Das will so gar nicht zur sonstigen Tiefe der Geschichte passen. Sehr passend wiederum ist das einfühlsame Nachwort von Elke Heidenreich. Sie beleuchtet noch einmal die Beziehung zwischen Hugo Hamilton und Nuala O’Faolain als Hintergrund des Romans, was mir als Leserin sehr geholfen hat, das Buch besser zu verstehen. <em>Ein sehr berührendes Buch voll Weisheit und menschlicher Wärme. </em> Autorin Franziska Schmidt schreibt im Autorenpool von [Der Mann für den Text] Detlef M. Plaisier.

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Von: Rolf Bachem

23.05.2016

Eine Wahnsinnserzaehlung. Man darf bei dieser Erzaehlung selbst beim Thema Tod von kurzweilig reden. Rolf Bachem

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Vita

Hugo Hamilton wurde 1953 als Sohn eines irischen Vaters und einer deutschen Mutter in Dublin geboren. Er arbeitete zunächst als Journalist, bevor er Kurzgeschichten und Romane veröffentlichte. Mit seinen Erinnerungsbänden »Gescheckte Menschen« und »Der Matrose im Schrank« erregte er großes Aufsehen, die Werke wurden in 20 Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 2007 erschien »Die redselige Insel«, ein irisches Reisetagebuch auf den Spuren Heinrich Bölls, und zuletzt 2020 der Roman »Palmen in Dublin«. Hugo Hamilton lebt in Dublin.

Zum Autor

Henning Ahrens, geb. 1964, lebt als Schriftsteller und Übersetzer in der niedersächsischen Provinz. Für seinen Lyrikband "Lieblied was kommt" (1998) erhielt er einen der Wolfgang-Weyrauch-Förderpreise beim Literarischen März 1999 sowie den Pro Litteris-Preis 1999 der Märkischen Kulturkonferenz und den Hebbel-Preis (2001). Er übersetzte u.a. J. C. Powys, Jonathan Safran Foer, Jonathan Coe und Hugo Hamilton. Zuletzt erschien sein Lyrikband "Kein Schlaf in Sicht" und der Roman "Tiertage".

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