Juni in der Provence. Im idyllischen Sainte-Valérie feiert man den Sommerbeginn mit einem traditionellen Fest: Noch spät in der Nacht wird im Schein des Feuers gegessen und getanzt – bis inmitten des fröhlichen Trubels ein Journalist erstochen wird. Dieser hatte den Tod eines bekannten Schriftstellers untersucht, und seine Recherchen schienen die Theorie des Selbstmords zu widerlegen. Pierre Durands Ermittlungen führen ihn zu gekränkten Dorfbewohnern, in die Tiefen des Literaturbetriebes – und zu der Sängerin Aurelie Azéma. Während Pierre in die Mythen der alten Provence eintaucht, ahnt er nicht, dass seine Schritte längst beobachtet werden. Und dass der Tod des Journalisten erst der Anfang war.
Wussten Sie, dass Sophie Bonnet schon als Kind Detektivgeschichten à la Fünf Freunde geschrieben hat? Zum Interview + zu Rezepten
»Entspannendes für Krimi-Fans …«
Carpe Diem (01.12.2017)
Bitte beachten Sie, dass zwecks Vollständigkeit ggf. auch Bücher mit aufgeführt werden, die derzeit nicht lieferbar oder nicht bei der Verlagsgruppe Random House erschienen sind.
Sophie Bonnet ist das Pseudonym einer erfolgreichen deutschen Autorin. Mit ihrem Frankreich-Krimi Provenzalische Verwicklungen begann sie eine Reihe, in die sie sowohl ihre Liebe zur Provence als auch ihre Leidenschaft für die französische Küche einbezieht. Mit Erfolg: Der Roman begeisterte Leser wie Presse auf Anhieb und stand monatelang auf der Bestsellerliste, ebenso wie die darauffolgenden Romane um den liebenswerten provenzalischen Ermittler Pierre Durand. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Hamburg.
»Entspannendes für Krimi-Fans …«
Carpe Diem (01.12.2017)
Lesung mit Dia-Show
Eintritt: € 15,- (inkl. Probierhäppchen)
Kartenreservierung über Tel.: 05246/92523-30
Mehr Infos
Gymnasium Verl / Multifunktionsraum
St.-Anna-Str. 22
33415 Verl
Weitere Informationen:
Bibliothek Verl
33415 Verl
Premierenlesung im Rahmen des Krimifestivals München
Eintritt: € 15,- (inkl. 1 Glas Wein und Pissaladière/frnz. Zwiebelpizza)
Kartenreservierung über kontakt@buchbohne.de
Moderation: Günter Keil
Mehr Infos
Buch & Bohne Inh. Marianna Geier
Kapuzinerplatz 4
80337 München
Tel. 089/37414060, kontakt@buchbohne.de
Lesung mit Sophie Bonnet inkl. kleinem provenzalischem Buffet
Eintritt: VVK € 16,-, AK € 18,-; mit Kundenkarte € 10,-
Kartenreservierung über Tel.: 08341/966160
Mehr Infos
Bücher Edele GmbH
Salzmarkt 14
87600 Kaufbeuren
Tel. 08341/966160, kaufbeuren@edele.de
Lesung und Gespräch mit Sophie Bonnet
Eintritt: € 18,-
Kartenreservierung: 05524 3558
Mehr Infos
Buchhandlung Moller - Buchwichtel
Hauptstr. 133
37431 Bad Lauterberg
Tel. 05524/3558, buch@buchwichtel.com
Lesung mit kulinarischer Überraschung
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Speicherstadtmuseum
Am Sandtorkai 36
20457 Hamburg
Tel. 040/321191, info@speicherstadtmuseum.de
Lesung
Eintritt: € 10,- / erm. € 8,-
Kartenreservierung über Tel.: 0341/3397500-0
Mehr Infos
Lehmanns Media GmbH
Grimmaische Straße 10
04109 Leipzig
Tel. 0341/3397500-0, leipzig@lehmanns.de
Lesung
Eintritt: € 10,-
Kartenreservierungen über Tel.: 0511/313055
Mehr Infos
Buchhandlung Leuenhagen & Paris OHG
Lister Meile 39
30161 Hannover
Tel. 0511/313055, Leuenhagen-Paris@t-online.de
Lesung
Eintritt: € 12,- (inkl. Fingerfood)
Karten reservierung über Tel.: 05137/89990 (Buchhandlung) oder 05137/94559 (Stadtbibliothek)
Mehr Infos
Friedhofskapelle
Sollingerstr. 8
30926 Seelze-Lohnde
Weitere Informationen:
Petri und Waller oHG
30926 Seelze
Tel. 05137/89990, Petriwaller@aol.com
Lesung
Kartenreservierung über Tel.: 02596/939812 Miss Marples Buchladen) oder Tel.: 02591/6874 (Wein Stork)
Mehr Infos
Gaststätte Vollmer
Dorfstr. 19
48308 Senden
Weitere Informationen:
VHS Kreis Lüdiinghausen
Bauhaus der Burg LH
59348 Lüdinghausen
Wussten Sie, dass Sophie Bonnet schon als Kind Detektivgeschichten à la Fünf Freunde geschrieben hat? Zum Interview + zu Rezepten
ERSTMALS IM TASCHENBUCH
Originaltitel: Provenzalisches Feuer
Originalverlag: Blanvalet, München 2017
Taschenbuch, Broschur, 320 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-7341-0592-0
€ 9,99 [D] | € 10,30 [A] | CHF 13,90* (* empfohlener Verkaufspreis)
Verlag: Blanvalet
NEU
Erschienen:
16.04.2018
Folgende Rezensionen beziehen sich auf eine andere Ausgabe (Paperback)
ein Durand-Krimi, wie man ihn sich wünscht!
Von: Ms. Figino Datum: 01.11.2017
msfigino.ch
Ich mag die Krimis um Pierre Durand. Dies ist der 4. Band und ich hab die vorhergehenden auch schon gelesen. Solche Krimireihen sind ja ein bisschen wie alte Freunde, man trifft sich, tauscht sich auf und taucht ein um zu sehen, wie sich das Leben so entwickelt hat.
Auch bei Pierre Durand ist Charlotte noch immer seine Herzdame und natürlich kommen die Bar und der viel zu ehrgeizige Bürgermeister auch zum Zug. Der ganze Mordfall spielt zwischen der Dorfbevölkerung und den Ambitionen des Bürgermeisters. Wieviele Touristen braucht eine Dorfgemeinschaft zum überleben und wieviele kann sie verkraften, damit sie den persönlichen Charm nicht verliert. Daneben geht es um alte Sprachen und Bräuche und die Unabhängigkeit Okzitaniens, die ja gerade jetzt mit Katalonien SEHR aktuell ist.
Mir hat der Krimi gut gefallen und erst zum Schluss wurde klar, wer der Mörder ist, das warum kam dann noch ein paar Seiten später. Die Dorfbewohner um Durand haben ihren Charm wieder mal aufleben lassen und wäre am liebsten etwas in die Bar gesessen und hätte in der Sonne einen Pastis getrunken. Ihr merkt es, das Buch hat mich in seinen Bann gezogen.
Sophie Bonnet „Provenzalisches Feuer“ – Auf den Spuren Okzitaniens
Von: Simon Sperl Datum: 21.08.2017
zeichentonbild.wordpress.com
Der vierte Fall mit Kommissar Durand
Ein Krimi gemacht wie für den Sommer: „Provenzalisches Feuer“ aus dem Blanvalet Verlag spielt wie immer im südfranzösischen Sainte-Valérie. Autorin Sophie Bonnet lässt ihren Kommissar Durand dieses Mal einen pikanten Mordfall lösen. Die Ermittlungen im Fall eines Journalisten lassen Unruhe im sonst so idyllischen Örtchen aufkommen. Denn alte Geschichte kochen hoch…
Ein Dorf im Rausch
Sainte-Valérie in der Provence: Es ist Juni, der Sommer hält Einzug und das Dorf bereitet sich auf ein großes traditionelles Fest vor. Eigentlich ganz der Geschmack der Dorfbewohner und auch von Kommissar Durand, würde nicht der Bürgermeister ein riesiges touristisches Event aufziehen. Reisebusse voller Touristen werden angekarrt und Fackeln mit Aufdruck des Reiseunternehmens verteilt. Von Idylle und Tradition ist das weit entfernt. Und das ruft bei den Dorfbewohnern Argwohn hervor.
Als dann mitten während des Stadtfestes ein Journalist erstochen wird, findet das rauschende Fest ein jähes Ende. Ausgerechnet während des Auftrittes der gefeierten Band Viva Occitània. Trotz so vieler potentieller Zeugen kann Durand und sein Polizeiteam vor Ort keinen Täter dingfest machen. Zu trubelig ging es auf dem Dorfplatz zu. Am Tag darauf stellt sich jedoch heraus, dass der Journalist nicht nur in einer Kneipe mit Dorfbewohnern in Streit geriet, sondern auch ein Gespräch mit Durands Vorgänger führte.
Erste Recherchen und Ermittlungen lenken die Spur in die Vergangenheit und zum kuriosen Tod eines Schriftstellers, der einen Roman über Sainte-Valérie verfassen wollte. Doch genau das kam seinerzeit nicht gut bei den Bewohnerinnen und Bewohnern an. Denn in den Darstellungen der Figuren erkannten sie sich teils wieder, vor allem in den schlechten Eigenschaften und Charakterzügen. Doch ist dies nicht die einzige Fährte, der Kommissar Durand nachgeht: Auch die Hüter der traditionellen und aussterbenden Sprache „Okzitanisch“ geraten in den Verdacht mit dem Mord am Journalisten in Verbindung zu stehen – Durands Assistent LucH. Je tiefer Durand sich in den Fall begibt, um so größer wird auch die Gefahr für ihn. Denn irgendjemand versucht die Ermittlungen zu behindern und schreckt auch nicht vor Angriffen auf den Kommissar zurück.
Lokalkolorit und Spannung
Gewohnt launisch kommt der vierte Fall um den sympathischen Kommissar Durand daher. Ein wenig Liebesgeschichte und Fortspinnen der Beziehung mit Freundin Charlotte, die nun ihren Weg in die Selbstständigkeit wagt, darf nicht fehlen. Für alle Leserinnen und Leser der Krimis von Martin Walker, Cay Rademacher oder Jean-Luc Bannalec ist das zwar ein Bekanntes, aber auch liebgewonnenes Schema. Dies trifft auch auf die Verknüpfung der landesgeschichtlichen Geschichte, bzw. Geschichte der Regionen und dem „Savoir Vivre“ mit der Krimihandlung zu.
Das mag vielleicht auf den ersten Eindruck seicht klingen, aber der Fall ist spannend und als Leser rätselte ich bis zum Ende, wer der Täter (oder die Täterin) sein könnte. Gleichzeitig erfuhr ich mehr über die Befindlichkeiten in Südfrankreich und erstmals über die Existenz der okzitanischen Kultur sowie die Probleme zwischen gelebter Tradition und den Vorgaben aus Paris. So erinnert der Konflikt – in abgeschwächter Form – an die Zustände in Katalonien.
Interessant und erschreckend zugleich ist die Beschreibung, wie der Dorf-Bürgermeister den Tourismus beflügeln will. Dabei aber einzig die Stadtkasse im Kopf hat, die Befindlichkeiten seines Dorfes jedoch mehr oder weniger außen vorlässt. Führt man sich noch dazu Bonnets Ausführungen über die Auswirkungen des im Krimi geschilderten, fiktiven Romans auf den Ort vor Augen, stellt sich die folgende Frage: Wie sieht es denn in der Realität aus? Was machen beispielsweise die Frankreich-Krimis mit den kleinen Orten: Erleben diese auch eine Tourismus-Schwemme und werden quasi zu „Museumsdörfern“ oder erhalten große Hotelanlagen? Und was geschieht, wenn das Interesse an diesen Romanen und folglich den Regionen und Orten nachlässt? Insofern regt die Lektüre sogar zu kritischen Gedanken an.
Und dennoch ist „Provenzalisches Feuer“ vor allem ein spannender Krimi mit einigen Wendungen und sympathischen Charakteren. Bestens geeignet, um ihn auf dem Balkon, im Garten oder gleich im Urlaub zu lesen.