Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Gerald Hüther, Christoph Quarch

Rettet das Spiel!

Weil Leben mehr als Funktionieren ist

(1)
Taschenbuch
10,00 [D] inkl. MwSt.
10,30 [A] | CHF 14,50 * (* empf. VK-Preis)
Benachrichtigungen aktiviert

In der Buchhandlung oder hier bestellen

Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. Was Schiller einst dachte, bestätigt heute die Neurowissenschaft: Im Spiel entfalten Menschen ihre Potenziale, beim Spiel erfahren sie Lebendigkeit. Doch das Spiel ist bedroht – durch seine Kommerzialisierung ebenso wie durch suchterzeugende Online-Spiele. Der Hirnforscher Gerald Hüther und der Philosoph Christoph Quarch wollen sich damit nicht abfinden. Sie erläutern, warum unser Gehirn zur Hochform aufläuft, sobald wir es spielerisch nutzen, erinnern an die Wertschätzung des Spiels in früheren Kulturen und zeigen, welche Spiele dazu angetan sind, Freiräume für Lebensfreude zu öffnen – damit wir unsere spielerische Kreativität nicht verlieren.

»Ein leidenschaftliches Plädoyer für das Spiel.«

Markus Lanz, ZDF

Originaltitel: Rettet das Spiel!
Originalverlag: Hanser
Taschenbuch, Broschur, 224 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-442-71637-1
Erschienen am  14. May 2018
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Ähnliche Titel wie "Rettet das Spiel!"

Wer bin ich, wenn ich online bin…

Nicholas Carr

Wer bin ich, wenn ich online bin…

Wie Kinder heute lernen

Martin Korte

Wie Kinder heute lernen

Die Kunst des Miteinander-Redens

Bernhard Pörksen, Friedemann Schulz von Thun

Die Kunst des Miteinander-Redens

Blöd im Kopf?

David Perlmutter

Blöd im Kopf?

Menschenkinder
(7)

Herbert Renz-Polster

Menschenkinder

Anders sehen

Beau Lotto

Anders sehen

Die digitale Bildungsrevolution
(5)

Jörg Dräger, Ralph Müller-Eiselt

Die digitale Bildungsrevolution

Selbst ist der Mensch

Antonio Damasio

Selbst ist der Mensch

Zehn kleine Krabbelfinger
(9)

Marianne Austermann, Gesa Wohlleben

Zehn kleine Krabbelfinger

Die facebook-Falle

Sascha Adamek

Die facebook-Falle

Über den Anstand in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wir miteinander umgehen

Axel Hacke

Über den Anstand in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wir miteinander umgehen

Hexenjagd

Ursula Sarrazin

Hexenjagd

Jäger, Hirten, Kritiker

Richard David Precht

Jäger, Hirten, Kritiker

Langenscheidts Handbuch zum Glück

Florian Langenscheidt

Langenscheidts Handbuch zum Glück

Erleuchtet in drei Atemzügen

Doris Iding

Erleuchtet in drei Atemzügen

Einschlafzauber
(2)

Anke Precht

Einschlafzauber

Winter in Prag

Madeleine K. Albright

Winter in Prag

Das kleine Buch vom Riechen und Schmecken
(1)

Hanns Hatt, Regine Dee

Das kleine Buch vom Riechen und Schmecken

Federleicht - Die kreative Schreibwerkstatt

Barbara Pachl-Eberhart

Federleicht - Die kreative Schreibwerkstatt

Schulaufgaben
(1)

Jutta Allmendinger

Schulaufgaben

Rezensionen

Inseln der Lebendigkeit

Von: YukBook

13.06.2018

Das WM-Fieber steigt und steigt. Der Fußball spielt auch in diesem Buch eine Rolle. Schließlich sind Fußballspiele „die öffentlichkeitswirksamsten Kulturereignisse unserer Zeit“, so die Autoren Gerald Hüther und Christoph Quarch. Doch inwieweit haben sie ihre spielerische Leichtigkeit und Lebendigkeit bewahren können? Und warum müssen Spiele im allgemeinen – wie der Buchtitel suggeriert – gerettet werden? Um diesen Fragen nachzugehen, nehmen uns die Autoren zunächst mit auf eine Zeitreise in die Antike – denn bereits die Griechen waren von der Idee beseelt, das Leben als ein Spiel zu feiern und in vielfältigen Spielen das wahre Menschsein auszubilden. Im Laufe des Buches begegnen wir weiteren Verfechtern des Spiels, zum Beispiel Schiller, der freie Spielräume und Spielzeiten forderte, um der Schönheit zu huldigen, oder die Romantiker, die die Magie des Lebens mit seinen unendlichen Möglichkeiten entfesseln wollten. In diesem kulturgeschichtlichen Abriss macht das Autorenduo deutlich, dass das Spielen Freiräume öffnet, in denen die Spieler in einer guten Balance von Verbundenheit und Freiheit ihre Geschicklichkeit, Talente und Emotionen zeigen können. Der Homo ludens werde in der heutigen Zeit jedoch immer mehr durch den Homo oeconomicus verdrängt, der nach Effektivität und Produktivität strebt. In einer Mischung aus philosophischen Gedanken und neurowissenschaftlichen Erkenntnissen beleuchten Hüther und Quark verschiedene Spielvarianten und entlarven auch gefährliche Spielverderber. Stellenweise schien mir die Lobpreisung des Spiels etwas übertrieben und ihre Vorstellungen sehr idealistisch, doch beschreiben sie eine Welt, die auch aus meiner Sicht unbedingt erstrebenswert ist. Das Buch ist ein überzeugendes Plädoyer für das zwang- und absichtslose Spiel, das das volle kreative Potenzial der Spieler zum Vorschein bringen kann, Lebensfreude weckt und das Gefühl des Miteinanders in Beruf, Familie und Freizeit stärkt.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.

Alle anzeigen

Vita

Gerald Hüther ist Neurobiologe und befasst sich mit dem Einfluss früher Erfahrungen auf die Hirnentwicklung. Christoph Quarch ist Philosoph, Autor und Berater.

Zum Autor

Dr. Christoph Quarch (*1964) ist Philosoph, Autor, Keynote-Speaker und Platon-Spezialist. Er berät Unternehmen, lehrt Ethik und Wirtschaftsphilosophie an drei Hochschulen und veranstaltet Philosophiereisen. Mit seiner SWR-Radiokolumne „Der Frühstücks-Quarch“ sowie mit seinen Podcasts, Artikeln und Büchern erreicht er ein breites Publikum. Im Jahr 2020 initiierte und gründete er die neue Platonische Akademie (akademie_3.org) zur Entwicklung eines geistigen Paradigmas für das digitale Zeitalter. Christoph Quarch lebt mit seiner Familie in Fulda. www.christophquarch.de

Zum Autor

Pressestimmen

»Den beiden Autoren ist mit ihrem Buch ein Text in schöngeistiger Manier gelungen, der Emotionen entfachen kann, wie wir sie vom Spielen her kennen. Was der eine wissenschaftlich beweisen kann, beschreibt der andere poetisch.«

MDR Kultur

Weitere Bücher der Autoren