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Stephen King

Sie

Roman

(9)
Taschenbuch
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"Das Beste, was Stephen King je geschrieben hat." The New York Times



Schriftsteller Paul hat seine Serienheldin Misery sterben lassen. Nach einem Autounfall hält die Krankenschwester Annie - Pauls "größter Fan" - den verletzten Autor gefangen und zwingt ihn weiterzuschreiben.



Oscar für Kathy Bates in der Verfilmung "Misery".



"Man fühlt sich von Zeile zu Zeile immer mehr hineingezogen, wird süchtig von der Droge Spannung." Die Welt


Aus dem Amerikanischen von Joachim Körber
Originaltitel: Misery
Taschenbuch, Broschur, 528 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-453-43583-4
Erschienen am  08. February 2011
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Mein allererster King!

Von: die_lesebiene

25.04.2023

Die ersten 100 Seiten haben sich erstmal über zwei Monate gezogen. Das Buch konnte mich nicht so packen, obwohl ich die Geschichte schon da eigentlich ganz interessant war, insbesondere weil ich wusste, was mich in etwa erwartet - wirklich nur ganz grob. Annie Wilkes findet ihren Lieblingsschriftsteller Paul Sheldon schwer verletzt in seinem Auto auf & nimmt ihn (statt ihn ins Krankenhaus zu bringen) zu sich mit nach Hause, um ihn dort zu pflegen - natürlich total legitim & gar nicht creepy. Die erste Zeit über kämpft Paul in einem komatösen Zustand um sein Leben & kommt nur nach & nach durch die Pflege & schwer abhängig machenden Medikamente von Annie wieder zu sich. Erst dann beginnt er auch langsam zu realisieren, in welch misslicher Lage er sich befindet. Nach dieser Hürde habe ich das Buch dann aber innerhalb weniger Tage beendet. Es hat mich vollkommen gecatcht & in seinen Bann gezogen. Die Spielchen, die sowohl von Annies aber auch von Pauls Seite ausgehen, die ersten „Erfolge“, die Paul erfährt & die teilweise wortwörtlich niederschmetternden Niederschläge, bringen eine nervenzerreissende Spannung mit sich. Der Schauplatz bleibt immer derselbe, so geht es auch hier wieder um das beklemmende Gefühl von Hilflosigkeit, welches sich wieder über das gesamte Buch hinweg zieht. Letztlich hat der Aufbau der Handlung absolut Sinn ergeben & auch das Ende konnte mich nochmal richtig schön schocken. Wenn ihr euch also noch an keins von Kings Werken getraut habt, kann ich euch „Sie" für den Einstieg nur empfehlen! Es ist kein riesiger Brecher von Buch & erzeugt eine tolle bedrückende & haarsträubende Geschichte. Auch den Film muss ich unbedingt noch schauen! Als nächstes werde mir dann wohl „Shining" genehmigen.

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4.5 Sterne: Ein spannender, dramatischer Zweikampf

Von: Aleshanee, Weltenwanderer

21.06.2022

Eins der sehr bekannten Bücher von Stephen King würde ich sagen - und trotz meiner Leseleidenschaft in meiner Jugend für seine Geschichten habe ich jetzt nicht gelesen gehabt. Den Film dazu hab ich vor vielen Jahren gesehen und wenig Erinnerung daran. Nur, dass er gut war und ich eine bestimmte Szene davon sehr krass fand und die mir deshalb im Gedächtnis geblieben ist. Der Klappentext ist wie meist sehr knapp gehalten und sagt trotzdem genau das, worum es hier geht. Der Anfang ist sehr gut gemacht. Wir erleben das Erwachen von Paul Sheldon, dem Schriftsteller, der mit seiner historischen Romanreihe um die Heldin "Misery" große Erfolge erzielt. Er hatte einen Autounfall im verschneiten Niemandsland und eigentlich war es reines Glück, dass ihn jemand gefunden hat. Auch noch sein "größter Fan". Sein Pech allerdings, dass dieser Fan eine krankhafte Persönlichkeit hat. Annie Wilkes lebt alleine abgeschieden auf einem Hof und so findet sich Paul in einem ihrer Zimmer wieder. Ans Bett gefesselt durch seine gebrochenen Beine und unter Schmerzmittel gesetzt. Er merkt schnell, dass Annie keine Anstalten macht, ihn in ein Krankenhaus zu bringen oder auch nur zu melden, dass sie ihn gefunden hat. Ihre obsessive Liebe zu seinen Büchern und ihr verklärtes Bild von ihm als Person nimmt groteske Züge an. Völlig ihrer Willkür ausgeliefert erlebt Paul einen Horror, den er sich in seinen kühnsten Träumen nie vorstellen konnte. King versteht es wieder meisterlich, Spannung aufzubauen. Paul muss sich mit seiner Situation arrangieren und verfällt nicht, wie oft manche "Helden" in den Glauben, seinem Stolz oder seiner Ehre folgen zu müssen, sondern passt sich an. Er muss mit den wechselnden, psychischen Phasen seiner "Pflegerin" zurechtkommen, muss sie besänftigen, in Sicherheit wiegen und plant derweil, wie ihm eine Rettung gelingen könnte. Doch es scheint aussichtslos. Zwischendurch kommen Einblicke in die Welt des Schriftstellers auf. Wie funktioniert eine Handlung, wie realitätsnah und überzeugend muss sie sein, wie logisch aufgebaut und wie überzeugt man die Leser. Was treibt einen an und fesselt an die Geschichten, zum einen während man sie auf Papier bringt und zum anderen während man sie liest und nicht davon ablassen kann, bis man weiß, wie es endet. Es gibt einige grausige Szenen, manchmal eher subtil, manchmal mit brachialer Gewalt, und bei beiden ist man wie gebannt. Man erlebt alles unmittelbar und ich konnte mir kaum vorstellen wie es ist, diesen Psychoterror, die Schmerzen, die Angst und die Hilflosigkeit auszuhalten immer mit dem Gedanken, keine Chance zu haben, dem irgendwie zu entfliehen. Pauls Rolle als Opfer wird extrem gut dargestellt. Denn er muss sich anpassen, muss sich über all seine Prinzipien hinwegsetzen und in seiner Panik und Verletzlichkeit teilweise resignieren. Der Gedanke an Flucht und vor allem an Rache hält ihn allerdings aufrecht. Die Spannung wird immer wieder angezogen und man fiebert dem Ende entgegen, das kommen wird - wie auch immer es aussieht.

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Vita

Stephen King, 1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Bislang haben sich seine Bücher weltweit über 400 Millionen Mal in mehr als 50 Sprachen verkauft. Für sein Werk bekam er zahlreiche Preise, darunter 2003 den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk und 2015 mit dem Edgar Allan Poe Award den bedeutendsten kriminalliterarischen Preis für Mr. Mercedes. 2015 ehrte Präsident Barack Obama ihn zudem mit der National Medal of Arts. 2018 erhielt er den PEN America Literary Service Award für sein Wirken, gegen jedwede Art von Unterdrückung aufzubegehren und die hohen Werte der Humanität zu verteidigen.

Seine Werke erscheinen im Heyne-Verlag.

www.stephenking.com

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