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Anne B. Ragde

Sonntags in Trondheim

Roman

Taschenbuch
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Einst auf einem Schweinezüchterhof in Trondheim zu Hause, lebt die Sippe der Neshovs inzwischen weit verstreut. Torunn vergeudet ihre Zeit mit einem Mann, der Schlittenhunde züchtet – zu denen sie eine bessere Beziehung unterhält als zu ihm. Torunns Onkel Margido widmet sich mit fast religiöser Hingabe seinem Bestattungsunternehmen. Und sein Bruder Erlend, ein schwuler Schaufensterdekorateur, ist zwar seit Jahren glücklich in Kopenhagen verheiratet, aber ein wenig hysterisch. Eines Tages geschieht etwas, das die Familie zwingt, wieder näher zusammenzurücken ...


Aus dem Norwegischen von Gabriele Haefs
Originaltitel: Sonntags in Trondheim
Originalverlag: btb HC
Taschenbuch, Broschur, 352 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-442-71836-8
Erschienen am  08. April 2019
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Der vierte und einer der besten Teile

Von: Tongkat Ali Norwegen

21.11.2023

Das Buch "Sonntags in Trondheim" von Anne B. Ragde ist der vierte Teil der bekannten norwegischen "Neshov"-Familienreihe. In diesem Werk setzt Ragde ihre Erzählung über die komplexe und oft spannungsgeladene Beziehung zwischen den Mitgliedern der Familie Neshov fort. Die Handlung ist eingebettet in die malerische Kulisse Trondheims und vermischt geschickt Alltagsrealismus mit tiefgründigen emotionalen Momenten. Ragde beweist erneut ihr Talent, vielschichtige Charaktere zu schaffen, deren innere Kämpfe und Beziehungen den Leser fesseln. Besonders beeindruckend ist ihre Fähigkeit, die verschiedenen Perspektiven und Lebenswelten der Charaktere authentisch darzustellen. Die Themen, die in diesem Band behandelt werden, reichen von familiären Konflikten über die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit bis hin zu Fragen der Identität und Zugehörigkeit. Die Erzählung zeichnet sich durch eine gefühlvolle und doch ungeschönte Sprache aus, die Ragdes Talent für subtile Nuancen und tiefgehende menschliche Einsichten widerspiegelt. Ihre Beschreibungen sind bildhaft und lebendig, wodurch die Leser sich leicht in die Welt der Neshovs hineinversetzen können. Insgesamt ist "Sonntags in Trondheim" ein ergreifendes und nachdenklich stimmendes Buch, das nicht nur Fans der Reihe, sondern auch neue Leser begeistern wird. Ragdes Fähigkeit, komplexe Familiendynamiken mit einer berührenden Erzählweise zu verknüpfen, macht dieses Buch zu einem lohnenden und bereichernden Leseerlebnis.

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Rückkehr auf den Neshov Hof

Von: Fantasie und Träumerei

14.01.2019

Wie schön war es die Neshov Sippe wiederzutreffen. Ein Gefühl wie Weihnachten, nur, dass ich selbst nicht involviert bin, sondern mir all die Dramen und Tragödien von Außen anschauen kann. Davon gab es in den ersten drei Bänden der "Lügenhaus"-Reihe ziemlich viele. In "Sonntags in Trondheim" geht es ein wenig beschaulicher zu. Ein wenig entspannter und gefühlt ein wenig glücklicher. Und weil ich der Familie nach drei Bänden so nah bin, freut mich das, als sei ich doch ein Teil von ihnen. Anne B. Ragde hat mit den Neshovs eine Familie konzipiert, die auf den ersten Blick ziemlich verschroben wirkt. Bei genauerem Hinsehen aber Züge erkennen lässt, die in jedem Haushalt, überall auf der Welt, so oder so ähnlich ablaufen könnten. Im Mittelpunkt steht Torunn, die vor einiger Zeit erfahren hat, dass ihr Vater ein Schweinezüchter in Norwegen ist und dass er und ihre Mutter nicht zusammenlebten, weil die Großmutter die Verbindung der Beiden nicht für gut hieß, so dass Torunns Mutter vom Hof gejagt wurde. Als der Vater stirbt, erfährt Torunn, dass sie die Erbin des Hofes ist. Das überfordert sie jedoch so sehr, dass sie erstmal wieder abhaut. Zurück in die Arme ihres langjährigen Freundes, der sie permanent mit jüngeren Frauen betrügt. Torunn neigt dazu an alten Gewohnheiten festzuhalten und erträgt diesen Zustand ihrer Beziehung eine ganze Weile, bis es ihr doch zu bunt wird. Sie kehrt zurück auf den Hof ihres Vaters, denn wie sollte man der Schwierigkeit gesunde Beziehungen zu führen anders auf den Grund gehen, als dorthin zurückzukehren, wo die Beziehung der Eltern noch vor der Geburt gekappt wurde. Für Torunn eine Möglichkeit zu sich selbst zu finden? Außerdem lebt ihr Onkel Margido in der Nähe. Ein einsam wirkender Endfünfziger / Anfang sechziger, der voll und ganz in seinem Beruf als Bestatter aufgeht. Seine Tagesabläufe sind penibelst genau durchgeplant. Systeme, die ihm Orientierung und Halt geben während er täglich dem Tod begegnet. Als Torunn bei ihm auftaucht, bringt sie sein Leben durcheinander. Ein ganz neues, gar nicht mal so unangenehmes Gefühl. Und dann gibt es noch den schwulen Erlend, der sich gemeinsam mit seinem Mann und zwei befreundeten Leihmuttern eine eigene Familie "gebastelt" hat. Ein Familiensystem wie er es nie gekannt hat. So perfekt, obwohl überhaupt nicht ans klassische Familiensystem angelehnt. Oder eben doch, weil Kinder ein ganzes Dorf brauchen, um behütet aufzuwachsen. Zwei Väter und zwei Mütter tun es für den Anfang aber auch. Hach ja, es steckt so viel Liebe in den Figuren, in all ihren Lebenswegen, ihren Entscheidungen, in all den Zwickmühlen und Verästelungen, die das Schicksal für sie ersinnt. Die Figuren leben. In der Sprache, in den Handlungen und ganz schnell auch in den Herzen der Leser. Während die Atmosphäre in den ersten drei Teilen eher von einem dünnen Nebelschleier überzogen ist, fühlt es sich so an, als komme Licht in das Leben aller Figuren. Dadurch unterscheidet sich "Sonntags in Trondheim" von Ton und Ambiente von den vorherigen Büchern, was dem Lesevergnügen jedoch nichts nimmt.

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Vita

Anne B. Ragde wurde 1957 in Hardanger geboren und lebt heute in Trondheim. Sie ist eine der beliebtesten und erfolgreichsten Autorinnen Norwegens und wurde mehrfach ausgezeichnet. Mit ihren Romanen »Das Lügenhaus«, »Einsiedlerkrebse« und »Hitzewelle« gelang ihr einer der größten norwegischen Bucherfolge aller Zeiten. Nachdem Anne B. Ragde zunächst angekündigt hatte, die Lügenhaus-Serie nicht weiterzuschreiben, erschienen mit "Sonntags in Trondheim" und "Die Liebhaber" die Fortsetzungen der auch in Deutschland überaus beliebten Buchserie.

Zur Autorin

Gabriele Haefs

Dr. Gabriele Haefs studierte in Bonn und Hamburg Sprachwissenschaft. Seit 25 Jahren übersetzt sie u.a. aus dem Dänischen, Englischen, Niederländischen und Irischen. Sie wurde dafür u.a. mit dem »Gustav-Heinemann-Friedenspreis« und dem »Deutschen Jugendliteraturpreis« ausgezeichnet, zuletzt 2008 mit dem Sonderpreis des »Deutschen Jugendliteraturpreises« für ihr übersetzerisches Gesamtwerk. Sie hat u.a. Werke von Jostein Gaarder, Camilla Grebe und Anne Holt übersetzt. Zusammen mit verschiedenen Kolleginnen hat sie mehrere Anthologien skandinavischer Schriftsteller herausgegeben.

Zur Übersetzerin

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