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Simone van der Vlugt

Was sie nicht weiß

Thriller

(1)
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Sie ist unschuldig wie ein Kind und böse wie der Teufel

An einem Seeufer bei Alkmaar wird die grausam zugerichtete Leiche eines jungen Mannes gefunden. Davids Tod: ein Racheakt. Welches Detail ihrer gemeinsamen Jugend mit dem Opfer will die Malerin Maaike um jeden Preis verheimlichen? Ein Hinweis führt zu einer gewissen Tamara. Von einer Frau dieses Namens aber fehlt jede Spur – und dennoch ist sie immer da …

Bei den Ermittlungen im Mordfall David Hoogland tappt Lois Elzinga von der Kriminalpolizei in Alkmaar zunächst im Dunkeln. Diese grausame Tat wurde allem Anschein nach von einer Frau begangen, doch das Leben des Grundschullehrers ist vollkommen unauffällig. Die Künstlerin Maaike Schoolten, deren Ausstellungsprospekt bei der Leiche gefunden wurde, streitet ab, David gekannt zu haben. Der Hinweis auf eine Fotografin namens Tamara führt ins Leere, denn diese ist unauffindbar. Irgendetwas muss Lois übersehen haben. Sie ist nervös, private Probleme lenken sie ab. Ihre große Liebe ist gerade zerbrochen und Fred, ihr langjähriger Partner bei der Polizei, geht demnächst in Pension. Doch Lois bleibt hartnäckig, und bald schon findet sie heraus, dass David Täter war, lange bevor er ein Opfer wurde. Was sie nicht weiß, ist, welch doppeltes Spiel Maaike und Tamara mit ihr treiben ...


Aus dem Niederländischen von Eva Schweikart
Originaltitel: Aan niemand vertellen
Originalverlag: Anthos
eBook epub (epub)
ISBN: 978-3-641-11272-1
Erschienen am  28. October 2013
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Lois Elzinga

Rezensionen

Ein eindrucksvoller und komplexer Einstieg in die Reihe um Ermittlerin Lois Elzinga

Von: Magische Momente

17.05.2016

Von der Autorin habe ich bisher einige Bücher gelesen und habe mich daher sehr gefreut, daß sie jetzt auch eine Ermittlerreihe gestartet hat. Im Zentrum des Geschehen liegt Lois Elzinga. Lois ist eine sehr sympathische Frau, die schon einiges hinter sich hat. Sie macht auf mich einen sehr selbstbewussten aber auch verletzlichen und tieftraurigen Eindruck. Ein bißchen hatte ich so das Gefühl, daß sie sich in ihre Fälle flüchtet. Ja das es ihrem Leben einen Sinn gibt. Gleich zum Anfang erfährt man von einem Geschehniss das sie nicht loslässt und die pure Menschlichkeit offenbart. Kurz darauf bekommt sie es mit einer männlichen Leiche zutun, damit beginnt ein neuer Fall für sie. Ein Fall den ich teils vorhersehbar, aber teils auch sehr interessant und facettenreich empfand. Schnell wird klar, daß es sich hierbei um einen Racheakt handelt. Doch was steckt dahinter, das jemand so etwas verdient hat? Kurz darauf erscheint auch schon die nächste Leiche. Lois und ihre Kollegen ermitteln fieberhaft auf der Suche nach dem Täter. Ich hab selbst lange um trüben gefischt, auch wenn ich schon bald eine gewisse Ahnung hatte. Interessant fand ich wie die Ermittlungen verlaufen sind. Dabei beschäftigt sich die Autorin mit einem wichtigen zentralen Thema, das doch ziemlich an den Nerven zehrt und einfach mitnimmt. Man weiß stellenweise wirklich nicht was man fühlen soll. Soll man wütend oder mitfühlend sein? Denn diese komplexe Geschichte, hat zwei Seiten einer Medaille. Denn nicht alles, was offensichtlich erscheint, ist auch so. Die Grenze zwischen Opfer und Täter verschwimmt immer wieder und man muss sich hier oft fragen, wer der wahre Schuldige ist. Ich war hin- und hergerissen zwischen meinen Ängsten und meiner Wut. Die Autorin zeigt hier jedoch auch sehr gut auf, wie verletzlich und leicht aufspürbar wir uns durch soziale Netzwerke machen. Denn nicht immer führen andere nur gutes im Schilde. Derweil spitzen sich die Ereignisse imer mehr zu und das Netz zieht sich unaufhaltsam zusammen. Der Showdown ist nochmal ziemlich explosiv und man hängt nur noch an den Zeilen. Hoffen und Zittern bestimmen diese Momente und haben mich vollkommen gefesselt. Der Abschluss hat mir sehr gut gefallen. Die Ermittlungsarbeit ging authentisch und gut organisiert vonstatten und man konnte sich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen. Dieser Fall wird vor allem von Gewissenskonflikten und Emotionen bestimmt. Der Balanceakt zwischen dem eigentlichen Fall und dem Privatleben der Ermittlerin hat die Autorin sehr gut gemeistert. Man erfährt schon einiges über Lois, aber es bleibt auch noch einiges offen. Für mich ein sehr guter Einstieg in diese Reihe. Mir hätte es noch besser gefallen, wenn das ganze weniger vorhersehbar gewesen wäre, aber ansonsten absolut toll. Hierbei erfahren wir die Perspektive von Lois und Maike, was ihnen mehr Raum und Tiefe schenkt. Aber auch die Nebenhcharaktere sind gut gezeichnet, sie wirken authentisch und nehmen für sich ein. Ihre Handlungen und Gedankengänge sind stets gut nachvollziehbar gestaltet. Die einzelnen Kapitel sind eher kurz gehalten. Der Schreibstil der Autorin ist fließend und stark einnehmend, aber auch mitreißend und bildgewaltig gehalten. Das Cover und der Titel passen sehr gut zum Inhalt des Buches. Fazit: Ein eindrucksvoller und komplexer Einstieg in die Reihe um Ermittlerin Lois Elzinga. Ein Kriminalfall der mit einem sehr brisanten Thema aufwartet und doch ungemein interressant und faszinierend ist, er hat mich an keiner Stelle losgelassen. Unbedingt lesen. Ich vergebe 4 von 5 Punkten.

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Vita

Simone van der Vlugt

Simone van der Vlugt, geboren 1966, eroberte mit ihrem ersten Psychothriller "Klassentreffen" die internationalen Bestsellerlisten und ist seitdem aus dem Spannungsgenre nicht mehr wegzudenken. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Alkmaar in den Niederlanden.

Zur Autorin

Eva Schweikart

Eva Schweikart ist ausgebildete Übersetzerin. Nach einigen Jahren im Verlag machte sie sich 1997 als Literaturübersetzerin selbstständig und übersetzt seitdem mit Begeisterung sowohl Bücher für Kinder und Jugendliche (von so bekannten niederländischen Autoren wie Paul Biegel, Sjoerd Kuyper und Jan Terlouw) wie auch für Erwachsene.

Zur Übersetzerin

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