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Ausgezeichnet mit Literaturnobelpreis 2020
Die 56 Gedichte in diesem Band besingen den unüberwindlichen Gegensatz zwischen dem ewigen Kreislauf der Natur und dem individuellen menschlichen Leben, die Diskrepanz zwischen dem Garten Eden und der Conditio humana. Louise Glück interessiert dabei nicht der Sündenfall. Mit ihrer klaren, scheinbar schlichten Sprache versetzt sie sich mal in eine Pflanze, mal in einen Gärtner, mal in Gott – und erkundet so die Essenz des menschlichen Seins.
Zweisprachige Ausgabe. Ins Deutsche übertragen von Ulrike Draesner.
»Die Natur spielt eine ganz große Rolle, besonders in diesem Buch ›Wilde Iris‹ - es ist immer noch mein Lieblingsbuch - und sie findet sehr eingängige Bilder.«
Vita
Louise Glück hat bisher zwölf Gedichtbände und zwei Essaysammlungen veröffentlicht. 2020 wurde sie mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Glück erhielt u. a. auch den Pulitzerpreis, den Bollingen Prize und den National Book Award. Sie lehrtan der Yale und der Stanford University und lebt in Cambridge, Massachusetts.
Ulrike Draesner, 1962 in München geboren, eine der profiliertesten deutschsprachigen Autorinnen, lebt in Berlin und Leipzig. Sie schreibt Romane, Erzählungen, Essays und Gedichte und interessiert sich für Naturwissenschaften ebenso wie für kulturelle Debatten. Für ihre Romane und Gedichte wurde Ulrike Draesner mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Gertrud-Kolmar-Preis (2019), dem Nicolas-Born-Preis (2016), dem Usedomer Literaturpreis (2015), dem Joachim-Ringelnatz-Preis für Lyrik (2014), dem Roswitha-Preis (2013), dem Solothurner Literaturpreis (2010) und dem Drostepreis (2006). Von 2015-2017 lehrte und lebte sie an der Universität Oxford, seit April 2018 ist sie Professorin am Deutschen Literaturinstitut der Universität Leipzig.
www.draesner.de
Pressestimmen
»›Wilde Iris‹ ist ein traumschöner Ausflug in die Natur, zum Ursprung auch aller Sprache.«
»Melancholie ist die vorherrschende Stimmung ihrer Gedichte, die sie stets zu buchlangen Zyklen bündelt – doch liegt darin eine Bezauberung, die in der amerikanischen Lyrik ihresgleichen sucht.«
»Hier wird kein beschaulicher Spaziergang durch Jahreszeiten, frühe Dunkelheiten, abnehmendes Licht und Dämmerungen unternommen, sondern die irdische Himmelskopie auf spannende Weise eingekreist.«
»Der ganze Schrecken und die ganze Herrlichkeit der Existenz finden sich in diesen Gedichten, die sich fernab des Trubels unserer Zeit abspielen.«