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Stephen King

Basar der bösen Träume

Basar der bösen Träume
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Hier werden Albträume wahr

Abermals legt Stephen King, u. a. Träger des renommierten »O.-Henry-Preises«, eine umfassende und vielseitige Kurzgeschichtensammlung vor. Von den insgesamt 20 Storys wurden bislang erst drei auf Deutsch veröffentlicht. Die Originale erschienen teilweise in Zeitschriften; andere sind bislang gänzlich unveröffentlicht.

Nicht immer blanker Horror, aber immer psychologisch packend und manchmal schlicht schmerzhaft wie ein Schlag in die Magengrube – Geschichten, die uns einladen, Stephen Kings Meisterschaft im Erzählen aufs Neue beizuwohnen, oder, wie er selbst in seinem Basar der bösen Träume ausruft: »Hereinspaziert, ich habe die Geschichten eigens für Sie geschrieben. Aber seien Sie vorsichtig. Bestenfalls sind sie bissig und schnappen zu.«


Originaltitel: The Bazaar of Bad Dreams
eBook epub (epub), ca. 768 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-16403-4
Erschienen am  18. January 2016
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Kurzromane und Erzählungen

Rezensionen

Geschichtensammlung

Von: Creepy Creatures Reviews

10.10.2016

Auch in "Basar der bösen Träume" ist der King'sche Stil zu finden. Manches wirkt wie aus einer anderne Zeit - weil es auch genau so ist. Hier findet man Kurzgeschichten, die noch nie auf Deutsch erschienen sind und ganz neue Geschichten. Einige sind nachdenklicher, handeln viel von der Auseinandersetzung mit Tod und dem Sterben (King selbst ist über 70, spindeldürr und nicht unbedingt das, was man "in voller Blüte stehend" nennen würde). Auch wenn sich seine Themen verändert haben, sein Schreibstil in den Jahren mit ihm etwas bedächtiger geworden ist - der alte King, den man Seit dem bösartigen Wesen, dass in der Kanalisation von Derry wohnt kennt, seit den Zeiten mag, in denen erst ein toter Hund und dann ein toter Junge auf einem alten indianischen Friedhof beerdigt wurde - dieser alte King blitzt immer wieder hervor. Nicht alle Geschichten sind großartig, aber bspw. wurde mit "Raststätte Mile 81" eine Geschichte geschrieben, die es sogar zu einem Hörbuch geschafft hat. Trotzdem: in den letzten Jahren merkt man, dass der Horror und eben jene schaurigen Gestalten bei King nicht mehr im Vordergrund stehen. Auch bei dieser Sammlung findet man viel Nicht-Horror. Wer NUR den alten King sucht, der wird (und wurde in der Tat) enttäuscht. Den findet man eher schon bei Joe Hill, der die großen Fußstapfen seines Vaters würdig ausfüllt. Mir fehlt ein wenig der alte Spirit und mir fehlt auch immer wieder - nicht gänzlich - der alte Spirit. Über Jahrzehnte einen Stil zu konservieren ist aber vielleicht auch gar nicht gewünscht.

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Nicht Kings beste Kurzgeschichten

Von: Alexandra (The Read Pack)

19.06.2016

Es ist passiert. Vielleicht wusste ich, dass dieser Tag irgendwann kommen müsste, aber ich ahnte nicht, dass es ausgerechnet jetzt geschehen würde: ich mag ein Buch von Stephen King nicht. Punkt. Ein Schock, irgendwie. “Basar der bösen Träume” ist die aktuellste Sammlung von Kurzgeschichten des Meisters. Vier davon sind schon im Rahmen der Aktion “Montag ist KingTag” als einzelne eBook Häppchen erschienen. Tatsächlich sind es in meinen Augen gerade die Perlen der Sammlung, die dort einzeln zu haben sind: “Moral” zeigt wie schnell auch gute Menschen ihre Moral über Bord werfen, wenn der Reiz nur groß genug ist. “Ein bisschen angeschlagen” ist eine typisch düster-makabre Geschichte von Stephen King, perfekt konstruiert und zwar ein wenig durchschaubar, aber dadurch nicht weniger wuchtig. “Batman und Robin haben einen Disput” ist eine tragisch komische Geschichte übers Älterwerden und die plötzliche Eskalation von Konflikten in unserer “zivilisierten Welt”. Abwechslungsreiche Geschichten, die es schaffen den Leser innerhalb nur weniger Seiten in teils komplexe Situationen zu ziehen. Genau was Kings Kurzgeschichten für mich ausmacht. Geschichten die “hängen bleiben” und einem tatsächlich wie Alpträume nicht mehr aus dem Sinn gehen. Leider konnte der Rest der Sammlung in großen Teilen nicht mit diesen Spitzen mithalten. Zum Beispiel blieben mir einige Geschichten zu dicht beieinander. “Raststätte Mile 81” und “Herman Wouk lebt noch” bauen subtilen Horror auf der Straße auf, überschneiden sich inhaltlich aber zeitweise auch mit “Ur”, welche thematisch dem Dunklen Turm näher gerückt sein soll. Für mich wirkte es, als wären die Geschichten in dieser Hinsicht nicht ausgewogen ausgesucht. Aber auch qualitativ habe ich mich bisher in anderen Kurzgeschichten des King wohler gefühlt. Viele Geschichten rauschen so vorbei, wirken ein wenig wie Lückenfüller. Texte, die eigentlich in der Schublade ruhten und nun veröffentlicht werden mussten, so schien es. Schön sind die Vorworte des Autors vor jeder Geschichte, durchweg interessant gibt es da Informationen zur Entstehungsgeschichte und den Hintergründen, gerade bei Geschichten wie “Mister Sahneschnitte” hat mich das wirklich berührt. Insgesamt wirkt die Sammlung in meinen Augen dennoch unausgewogen und zum Teil langatmig. Die sehr umfangreiche Geschichte “Ur”, welche King im Auftrag von Amazon zur Promotion des Kindle schrieb, schien für mich tatsächlich ein wenig gezwungen. Die Hinweise auf den Dunklen Turm sind schön gelungen, insgesamt passte die Geschichte für mich atmosphärisch aber nicht zum Rest. Wer Kings Kurzgeschichten kennenlernen möchte, ist mit den Kurzromanen in “Zwischen Nacht und Dunkel” vermutlich besser dran. Auch diese drehen sich um Schuld und Vergeltung, sind Alptraumhaft aber garantiert mitreißend.

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Vita

Stephen King, 1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Bislang haben sich seine Bücher weltweit über 400 Millionen Mal in mehr als 50 Sprachen verkauft. Für sein Werk bekam er zahlreiche Preise, darunter 2003 den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk und 2015 mit dem Edgar Allan Poe Award den bedeutendsten kriminalliterarischen Preis für Mr. Mercedes. 2015 ehrte Präsident Barack Obama ihn zudem mit der National Medal of Arts. 2018 erhielt er den PEN America Literary Service Award für sein Wirken, gegen jedwede Art von Unterdrückung aufzubegehren und die hohen Werte der Humanität zu verteidigen.

Seine Werke erscheinen im Heyne-Verlag.

www.stephenking.com

Zum Autor

Gisbert Haefs, 1950 in Wachtendonk am Niederrhein geboren, lebt und schreibt in Bonn. Als Übersetzer und Herausgeber ist er unter anderem für die neuen Werkausgaben von Ambrose Bierce, Rudyard Kipling, Jorge Luis Borges und zuletzt Bob Dylan zuständig. Zu schriftstellerischem Ruhm gelangte er nicht nur durch seine Kriminalromane, sondern auch durch seine farbenprächtigen historischen Werke Hannibal, Alexander und Troja. Im Heyne Verlag erschienen zuletzt Caesar, Die Mörder von Karthago und Die Dirnen von Karthago.

Zum Übersetzer

Julian Haefs

Julian Haefs wurde 1984 in Bonn geboren. Nach dem Abitur studierte er zunächst Kommunikations- und Produktdesign in Köln, anschließend Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Wien.

Seit 2015 arbeitet er als freier Literaturübersetzer für Englisch und Lektor in Bonn.

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