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Henry D. Thoreau

Walden

oder Vom Leben im Wald
Übersetzt von Fritz Güttinger, mit einem Nachwort von Susanne Ostwald

(7)
Hardcover
25,00 [D] inkl. MwSt.
25,70 [A] | CHF 34,50 * (* empf. VK-Preis)
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Pflichtlektüre für alle Fortschrittsskeptiker, Sinnsucher, Weltflüchtige sowie Wald- und Naturliebhaber

Ein Klassiker von enormer Brisanz: ein leidenschaftliches Plädoyer für Verantwortung, Selbstbestimmung und ein naturnahes, ressourcenschonendes Leben. Nirgendwo finden sich die besseren Argumente für Achtsamkeit und Nachhaltigkeit, Minimalismus und Vegetarismus.

Was ist im Leben wirklich von Bedeutung? Um dies herauszufinden, kehrte Henry David Thoreau vor über hundertfünfzig Jahren der Zivilisation den Rücken und zog hinaus in die Stille der Wälder. Am Walden-See in Concord, Massachusetts, verbrachte er zwei Jahre in einer selbst gebauten Holzhütte, um «zu sehen, ob ich nicht lernen könne, was es zu lernen gibt, damit mir in der Stunde des Todes die Entdeckung erspart bleibe, nicht gelebt zu haben». Der grandiose Selbsterfahrungsbericht «Walden» legt Zeugnis von seiner Suche ab: mit sensiblen, poetischen Naturbeschreibungen und dem glaubhaften Plädoyer für echte Naturverbundenheit und ein selbstbestimmtes Dasein. Längst ist dieses Buch zu einer Art grüner Bibel geworden, in der man die besten Argumente für Nachhaltigkeit, Ökologie, Vegetarismus und Minimalismus findet.

»Eine anspruchsvolle Lektüre – aber auch eine faszinierende, ..., trifft heute mehr denn je einen Nerv. Lesenswert sind aber vor allem die präzisen Beobachtungen des Waldes und seiner Bewohner.«

kulturtipp (CH), Simon Knopf (09. April 2020)

Aus dem Amerikanischen von Fritz Güttinger
Originaltitel: Walden, or Life in the Woods
Mit Nachwort von Susanne Ostwald
Hardcover mit Schutzumschlag, 608 Seiten, 9,0 x 15,0 cm, 2 s/w Abbildungen
ISBN: 978-3-7175-2508-0
Erschienen am  13. April 2020
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Ein ganz tolles Buch!

Von: Gedankenlabor

08.03.2021

>>Die Lebensweise, die gemeinhin als erfolgreich gilt, ist nicht die einzige, die es gibt.<< „Walden“ von Henry D. Thoreau ist ein Klassiker, der mich zutiefst bewegt und begeistert hat. Thoreau stellt sich innerhalb dieser Lektüre den essenziellen Fragen des Lebens und unserer Lebensweise. Er zeigt klar und deutlich auf, wo für ihn die großen Schwächen und auch Fehler liegen und wie man im Einklang mit der Natur seine innere Seelenruhe finden kann. Für mich persönlich war dieses Buch mitunter ein sehr wichtiges. Denn die Art, wie Thoreau die Thematik der Selbstbestimmung und auch der Freiheit, in Symbiose mit der Natur beschreibt und behandelt, konnte in mir als Leser doch viele Gedankengänge auslösen. Und unausweichlich musste und wollte ich mich mit eben diesen Themen nun auch wieder auseinander setzen. Sicher ist es insgesamt keine neuartige Thematik und letztlich wählt jeder seinen ganz eigenen, individuellen Weg und doch gibt „Walden“ sanft und leise, dennoch klare Anreize einmal mehr sich selbst und seine Lebensweise näher zu betrachten und zu hinterfragen. Fazit: Für mich ein Buch, zudem ich noch ganz oft greifen werde💖📖

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DER Klassiker der Naturliteratur

Von: Naraya

22.09.2020

Am 4. Juli 1845 zog sich der Schriftsteller Henry David Thoreau in eine kleine Blockhütte am Waldensee nahe der Stadt Concord in Massachusetts zurück. Dort lebte er etwas mehr als zwei Jahre um herauszufinden, was der Mensch tatsächlich zum Leben braucht. In „Walden oder Vom Leben im Wald“ berichtet er von dieser Zeit, ergeht sich zum einen in detaillierten Naturbeschreibungen, dokumentiert aber auch Wirtschaftliches, wie seine Ausgaben für den Bau der Blockhütte sowie seine Lebenshaltungskosten. Dieses Werk ist DER Klassiker schlechthin, wenn es um den Versuch eines alternativen Lebensstils geht. Thoreau verfasste es auf der Basis seiner Tagebuchaufzeichnungen, die er stark zusammenfasste und den Text in einen symbolischen Jahreszyklus goss. Das liest sich manchmal angenehm unterhaltsam und modern, an anderer Stelle schweift der Autor jedoch ab und holt zu philosophischen Vorträgen aus, was den Lesefluss doch sehr erschwert. Thoreau war Anhänger des Transzendentalismus, einer Weltanschauung, die Gott in der Natur sucht – das ist aus jeder Zeile deutlich zu lesen. Betrachtet man jedoch, wie sich alles in der Realität tatsächlich abgespielt hat, so wird schnell deutlich, dass Thoreau hier eher einen theoretischen Text über ein alternatives Leben in den Wäldern verfasst hat. Denn in Wirklichkeit stand diese Blockhütte auf dem Grundstück seines Mentors und guten Freundes Ralph Waldo Emerson, war nur etwa 200 Meter von der Hauptstraße entfernt und Thoreau verbrachte viel Zeit mit Einladungen bei Freunden und bekam Lebensmittelpakete von seiner Mutter, damit er auch im Wald nicht verhungern sollte. Besonders deutlich wird die Kluft zwischen Anspruch und Realität, wenn Thoreau sich über das schnelle, ausbeutende unternehmerische Leben auslässt und nach der Rückkehr aus dem Wald die Bleistiftmanufaktur seines Vaters übernimmt. Dennoch bleibt „Walden“ ein wichtiger Klassiker der Naturliteratur, der in der vorliegenden Manesse-Ausgabe nochmals ein besonderes Augenmerk verdient. Im praktischen Kleinformat passt das Büchlein in jede Tasche und überzeugt, passend zum Thema, mit einem Druck auf zertifizierten Papier und einer klimaneutralen Herstellungsweise.

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Vita

Henry D. Thoreau

Henry David Thoreau (1817-1862) wurde in Concord, Massachusetts, geboren und arbeitete zunächst als Volksschullehrer. Mit "Walden" begründete er die Tradition amerikanischer Naturessayistik. Seine Schriften - darunter sein Werk "On Civil Disobedience" - hatten weltweiten Einfluss auf Bürgerrechts- und Umweltschutzbewegungen und inspirierten u.a. Tolstoi, Gandhi und Martin Luther King.

Zum Autor

Pressestimmen

»Das Buch voller Lebensweisheit ist ein toller Begleiter. Und wie ein guter Freund. Weil es den Leser, die Leserin, dazu auffordert, sich mit grundsätzlichen Lebensfragen auseinanderzusetzen.«

SRF Buchzeichen, Britta Spichiger (09. June 2020)

»Die Fragen, die Thoreau in ›Walden‹ aufwirft, sind auch heute noch aktuell.«

kultur.west - Magazin für Kunst und Gesellschaft in NRW (01. July 2020)

»Thoreau guckt hin, lässt wirken, reflektiert und kommentiert, gelegentlich auch mit einem Schmunzeln. ... ›Walden‹ ist sowohl Gesellschaftskritik als auch Naturbeobachtung, doch vor allem ist es eine Auseinandersetzung mit den Grundfragen der menschlichen Existenz.«