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Juli Zeh

Über Menschen

Roman

Taschenbuch
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Trauen wir uns, Mensch zu sein?

Dora ist mit ihrer kleinen Hündin aufs Land gezogen. Sie musste dringend raus aus der Stadt, auch wenn sie nicht genau weiß, wovor sie auf der Flucht ist. Großstadt, Lockdown, stressiger Job, ein übereifriger Freund, dazu Donald Trump, Brexit und Rechtspopulismus – wann ist die Welt eigentlich dermaßen durcheinandergeraten? Dass Bracken, dieses kleine Dorf im brandenburgischen Nirgendwo, nicht die ländliche Idylle ist, von der manche Städter träumen, war Dora klar. Alle haben sie vor der Provinz gewarnt. Jetzt sitzt sie trotzdem hier, in einem alten Haus auf einem verwilderten Grundstück, mit einem kahlrasierten Nachbarn hinter der Gartenmauer, der sämtlichen Vorurteilen zu entsprechen scheint. Doch dann passieren Dinge, die ihr Weltbild ins Wanken bringen. Sie trifft Menschen, die in kein Raster passen, und steht vor einer Herausforderung, die Antwort auf die große Frage verlangt, worauf es im Leben eigentlich ankommt.

Juli Zehs neuer großer Roman erzählt von unserer unmittelbaren Gegenwart und den Menschen, die sie hervorbringt. Von ihren Befangenheiten, Schwächen und Ängsten. Und von ihren Stärken, die zum Vorschein kommen, wenn sie sich trauen, Mensch zu sein.


Originaltitel: Über Menschen
Originalverlag: Luchterhand Literaturverlag
Taschenbuch, Klappenbroschur, 416 Seiten, 12,5 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-442-77219-3
Erschienen am  10. August 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.
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Als die erste Welle der Corona-Pandemie Deutschland überrollt, flieht Dora nicht nur vor Lockdown und Kontaktbeschränkungen, sondern auch vor ihrer Beziehung mit Robert. Im brandenburgischen Dorf Bracken hat sie sich wenige Monate zuvor ein Grundstück mit Haus gekauft. Schicksalshaft, so erscheint ihr die Situation. Gemeinsam mit ihrer Hündin "Jochen-der-Rochen", versucht Dora herauszufinden, ob ihr das Leben auf dem Land eine Zukunft bietet. Schnell muss sie feststellen, dass das Landleben nicht nur Idylle und Ruhe zu bieten hat. Der Nahverkehr ist quasi nicht vorhanden, der Anbau von Kartoffeln alles andere als leicht und der Nachbar stellt sich mit den Worten "Ich bin hier der Dorfnazi." vor. Ich habe bereits mehrere Romane von Juli Zeh gelesen und bin auch hier wieder begeistert von ihrer Gesellschaftskritik. Ganz gleich, welche politische Einstellung, welche Meinung man zum Lockdown, Klimaschutz oder ganz anderen Dingen vertritt: Juli Zeh schafft es, mit der Präzision eines Brennglases und doch mit viel Humor, jeden von uns abzubilden, die breite Gesellschaft! Dabei gibt es nicht nur Schwarz und Weiß, das muss auch Dora in ihrem neuen Alltag erkennen. Wie sich die Dinge dann aber entwickeln, wohin Doras Entscheidungen und neue Einstellungen sie führen, hat mir persönlich nicht gefallen. Zu unrealistisch und konstruiert habe ich den Verlauf der Handlung empfunden. Die Erfahrung habe ich bereits bei anderen Romanen der Autorin gemacht. Vom Grundsatz her und bis zu einem gewissen Punkt bin ich begeistert, vom Ende dann aber nicht selten enttäuscht. Dennoch: Ein lesenswerter Roman, der uns den Spiegel vorhält und keine Tabus kennt.

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Vita

Juli Zeh, 1974 in Bonn geboren, Jurastudium in Passau und Leipzig, Promotion im Europa- und Völkerrecht. Längere Aufenthalte in New York und Krakau. Schon ihr Debütroman »Adler und Engel« (2001) wurde zu einem Welterfolg, inzwischen sind ihre Romane in 35 Sprachen übersetzt. Juli Zeh wurde für ihr Werk vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Thomas-Mann-Preis (2013) und dem Heinrich-Böll-Preis (2019). Im Jahr 2018 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz und wurde zur Richterin am Verfassungsgericht des Landes Brandenburg gewählt. Ihr Roman »Über Menschen« war das meistverkaufte belletristische Hardcover des Jahres 2021. Zuletzt erschien bei Luchterhand der zusammen mit Simon Urban verfasste Bestseller »Zwischen Welten«.

www.juli-zeh.de

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