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Solveig Engel

System Error

Roman

(6)
Paperback
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Deutschland in der nahen Zukunft: Der Algorithmus Cyb hat die Anzahl der Verbrechen auf ein Minimum reduziert. Seine Berechnungen basieren auf der Analyse Tausender persönlicher Daten im Internet. Cyb greift ein, noch bevor die Tat verübt wird. Und mit jedem erfolgreichen Fall lernt die KI dazu. Visionär Micah ist mit der Programmierung des Codes zum Helden des modernen Cyber-Zeitalters geworden, und dank seines Geschäftspartners Kyle zu einem der reichsten Männer der Republik. Doch als die Journalistin Lotta Schwarz ungeheuerliche Vorwürfe gegen Cyb erhebt, gerät Micah in einen Strudel aus Machtpolitik und Intrigen ...


ORIGINALAUSGABE
Paperback , Klappenbroschur, 384 Seiten, 13,5 x 20,6 cm
ISBN: 978-3-453-32191-5
Erschienen am  11. April 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Sicherheit hat seinen Preis

Von: Franziska_J

10.06.2022

Wie schön wäre es, in einer Welt ohne Verbrechen zu leben, in der niemand Angst haben müsste? Sicher fänden wir alle das großartig, doch was sind wir bereit dafür zu zahlen? Sind wir bereit, uns von einer künstlichen Intelligenz in jedem Aspekt unseres Lebens überwachen zu lassen? Sind wir bereit, für unsere Sicherheit einen Großteil unserer Freiheit zu opfern? Dieser drängenden Frage geht Solveig Engel in ihrem neuen Roman 'System Error' (erschienen im April 22 im Heyne Verlag) nach. Die promovierte Physikerin entwirft in einer Mischung aus Dystopie und rasantem Thriller ein Zukunftsszenario, in dem ganz Deutschland von der künstlichen Intelligenz Cyb überwacht wird und die es schafft, die Kriminalität auf ein Minimum zu reduzieren. Es klingt utopisch. Doch was, wenn der Algorithmus sich irrt und plötzlich Unschuldige für Verbrechen verurteilt werden, die sie gar nicht begangen haben? Dieser Überzeugung ist zumindest Lotta Schwarz, als sie den Erfinder von Cyb, Micah Marow, auf einer Pressekonferenz anspricht und ihm von ihrem Verdacht erzählt. Die Journalistin ist der Überzeugung, dass der Erfolg des Algorithmus auf einem Verbrechen basiere und dass ihr Kollege Ravi Korrapati darum seit Jahren unschuldig im Gefängnis sitze. Micah beginnt zu zweifeln. Was hat es mit diesem ersten Verbrechensfall auf sich und welche Rolle spielt sein Geschäftspartner Kyle dabei? Gemeinsam mit Lotta beginnt Micah zu recherchieren und gerät in einen Strudel aus Gier, Machtpolitik und Intrigen… 'System Error' ist ein unglaublich faszinierender, aber such beunruhigender Roman. Einerseits spielt er mit den schier grenzenlosen Möglichkeiten, die uns Technik heute eröffnet. Die im Roman beschriebene Zukunft ist keine, die für uns unmöglich erscheint, denn schon jetzt gibt es im Bereich der künstlichen Intelligenzen große Fortschritte. Andererseits ist es eine sehr beunruhigende Vorstellung, sich einer totalen Bewachung durch einen Algorithmus ausgesetzt zu sehen, besonders wenn dieser wie im Roman von einigen macht- und geldhungrigen Menschen ausgenutzt wird. 'System Error' – ein großartiger Roman, der packend wie ein guter Thriller und in seiner Zukunftsvision beunruhigend ist wie Orwells 1984. Sehr empfehlenswert für alle Fans von Dystopien und Spannungsromanen.

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Freiheit oder Sicherheit?

Von: Andersleser

15.05.2022

System Error ist vor allem eins: Faszinierend. Es ist kein Geheimnis, dass uns alles, was Kamera und Mikrophon besitzt, beobachten und abhören könnte. Kennt man sich genug aus, kann man darauf zugreifen. Man kann niemals wirklich wissen, ob nicht doch jemand Zugriff auf die Kamera oder das Mikrofon unserer Geräte hat, oder diesen gerade nutzt, Regeln und Gesetze hin oder her. Es werden auch bestimmte Schlagworte einer Unterhaltung reichen um irgendwo dafür zu sorgen, dass ein genauerer Blick folgt. Da darf mich jetzt jeder gern als paranoid abstempeln, aber das ist einfach ein Fakt, dazu braucht es nicht mal besonders Fantasie. Das Buch zeigt ziemlich deutlich, welche Folgen es für uns hat und haben kann, wenn zu viel über Geräte gesteuert wird. Für mich nichts neues, aber für manchen vielleicht doch nochmal ein bisschen mehr Augenöffnend. Obwohl es vielen auch tatsächlich egal sein dürfte. Smart Speaker in jeder Wohnung, jedem Raum, das Tablet, das Smartphone, die Vorschläge von allen Geräten anhand unserer Suchergebnisse und Vorlieben und das geht immer so weiter. Menschen die ihre Webcam nicht abdecken und heimlich gefilmt und beobachtet werden, Situationen die es schon so oft nachgewiesen gab. Ich glaube so mancher würde über seine "smarten" Geräte und deren Verwendung nochmal nachdenken, wenn wirklich überlegt werden würde, was folgen kann. Oder wenn man dieses Buch liest. Manche Paranoia kann es sicherlich anstoßen, oder zumindest ein bisschen mehr Gefühl dafür geben, was wir eigentlich mit all den Geräten bereit sind abzugeben. Die Geschichte zeigt meiner Meinung nach sehr gut, wo wir mit unserer Technik wirklich drauf zu steuern. Ich würde zwar nie freiwillig einen Smart Speaker nutzen, auch vor dem Buch nicht, aber es ist eben auch keine Seltenheit das Alexa und Co. gern genutzt werden und auch ich viel andere Technologie nutze, die im Grunde auch nicht wirklich "besser" ist. Natürlich geht es hier nicht einfach um die Technologie, es geht um Cyb, eine künstliche Intelligenz, die zur Verbrechensreduzierung dient. Die Rate ist auch drastisch gesunken, dafür ist Cyb aber auch überall. Er sieht alles und hört alles, denn er hat auf absolut alles Zugriff. Er gibt Meldung, die Menschheit ist quasi dauerüberwacht, es gibt Meldungen, bevor Verbrechen geschehen sind - ähnlich wie man es von der Serie Person of Interest kennt. Aber wie weit kann man einer KI trauen, die von Menschen erstellt wurde? Und was ist, wenn alles aus dem Ruder gerät? Wem kann man trauen? Damit beschäftigt sich die Geschichte unter anderem und es ist auch tatsächlich gut gemacht. Allerdings finde ich das Buch bei aller Faszination und mancher fesselnden Szene, durchaus auch immer wieder recht ermüdend. Nicht alle Kapitel konnten mich wirklich mitreißen, manchmal ist es doch eher etwas langatmig, sodass ich gern das Buch zur Seite gelegt habe und nicht immer den Drang zum weiterlesen hatte. Dennoch ist es kein schlechtes Buch, es hat seine guten Seiten und konnte mich auch mitfiebern lassen. Manchmal will man eben doch schon wissen, was als nächstes kommt - nur ein Highlight ist es für mich nicht. Ein bisschen fehlte mir was.

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Vita

Solveig Engel

Solveig Engel, Jahrgang 1974, ist promovierte Physikerin. Sie lebte bereits in Texas, Frankreich und Kanada, schrieb für verschiedene Tageszeitungen und »Spektrum der Wissenschaft«. Ihr erster Thriller »Neondunkel« wurde 2018 auf der Leipziger Buchmesse mit dem Indie-Autor-Preis der Jury ausgezeichnet. Heute lebt Solveig Engel mit ihrer Familie in der Nähe von Berlin.

Zur Autorin