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Elisabeth Herrmann

RAVNA – Die Tote in den Nachtbergen

Nordic All-Age-Thriller von der SPIEGEL-Bestelsellerautorin. Ausgezeichnet mit dem Glauser Preis 2023

eBook epub
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Abgründig. Mystisch. Geheimnisvoll. Die großartige Fortsetzung des All Age-Romans von SPIEGEL-Bestsellerautorin Elisabeth Herrmann

Der Treck der Rentiere zu den Sommerweiden ist ein alljährliches Ritual, zu dem alle Samen der Renzüchterfamilien zusammenkommen. Auch für Ravna Persen, Studentin der Polizeihochschule in Oslo, sind die Wochen hoch im Norden über dem Polarkreis weit ab von der Zivilisation ein Pflichttermin. Doch unter den Clans herrschen große Spannungen und einige sind wenig begeistert davon, dass Ravna zur Polizei gegangen ist.

Als Ravna sich bei der Suche nach verirrten Rentieren verletzt, sitzt sie in der Bärenschlucht fest. Nur mit allerletzter Kraft kann sie sich ins Freie kämpfen. Doch unterwegs macht sie eine schlimme Entdeckung: Eine Mädchenleiche liegt halb verschüttet im Geröll. Und Ravna ist sich sicher, dass sie das Mädchen wiedererkennt. Linnea Berger wird seit zehn Jahren vermisst. Ravna wittert ein Geheimnis und beginnt, zu ermitteln. Doch der Mörder ist mitten unter ihnen und er macht auch vor weiteren Opfern keinen Halt …

Elisabeth Herrmann fesselt mit ihren mitreißenden und atmosphärischen Thrillern ein großes Publikum. Leser*innen erwarten starke Heldinnen, dunkle und mystische Fälle und intelligente Hochspannung.

Alle Bände der RAVNA-Reihe:
Tod in der Arktis (Band 1)
Die Tote in den Nachtbergen (Band 2)
Arktische Rache (Band 3)


Originaltitel: RAVNA #2
eBook epub (epub), ca. 464 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-23167-5
Erschienen am  23. May 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Ravna – Die Tote in den Nachtbergen (Elisabeth Herrmann)

Von: Poldi

05.09.2022

Ravna nimmt sich eine Auszeit vom Alltag an der Polizeischule und kehrt in ihre Heimat im nördlichen Norwegen zurück, um gemeinsam mit den anderen Samen den Trieb der Rentiere auf die Sommerweiden zu erleben. Doch bei einem Unfall landet sie in einer versteckten Bärenhöhle und stößt auf die Leiche eines Mädchens, das seit zehn Jahren vermisst wird. Schnell hat Ravna den Verdacht, dass einer der Teilnehmenden des Viehtriebs verantwortlich sein muss… Mit „Die Tote in den Nachtbergen“ hat Elisabeth Herrmann ihre Buchreihe um die junge Polizeischülerin Ravna Persen um einen weiteren Band ergänzt, der erneut sehr atmosphärisch geraten ist. Der Ausflug in das naturbelassene Nordnorwegen in das Gebiet der Samen ist sehr stimmungsvoll beschrieben, Landschaft, Traditionen und die besondere Stimmung an Mitsommer wirken lebendig und nahbar. Doch die Autorin hat auch die gesellschaftliche Wandlung, die Zerrissenheit zwischen Aufbruch und Tradition, einer sich wandelnden Welt beschrieben und setzt dabei einige sehr gelungene Akzente. Dabei sind auch die Charaktere gut ausgearbeitet, wobei neben Ravna insbesondere einige Nebenfiguren dieses Bandes in das Zentrum gestellt werden – die bereits bekannten Begleiter von Ravna treten etwas in den Hintergrund, wobei der brummige und abweisende Rhune Thor wieder für einige gelungene Momente sorgt. Die Handlung baut sich indes eher langsam auf, auch der Einstieg in den Roman sorgt nicht gerade zu Anfang für Aufregung. Doch wie sich langsam verschiedene Hinweise miteinander verbinden und sich die Handlung zusammensetzt, ist insgesamt gelungen. Die Zweiteilung der Geschichte auf zwei Zeitebenen sorgt zudem für eine gewisse Dynamik. Das Buch endet in einer packenden Auflösung, die einige Überraschungen birgt und die Fäden gekonnt zusammenführt, aber leider etwas überhastet wirkt. „Die Tote in den Nachbergen“ ist ein starker Nachfolgeband, insbesondere wegen der sehr dichten Atmosphäre, den gelungenen gesellschaftlichen Aspekten um die Samen und der ungewohnten Szenerie. Auch die Charaktere kommen gut zur Geltung, wobei vor allem Ravna noch einmal schärfer umrissen wird. Die Handlung ist unterhaltsam und flüssig erzählt, entwickelt sich aber recht langsam weiter – lesenswert ist der Roman dennoch.

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Die Sommerweiden

Von: Anyah Maria Fredriksson

28.06.2022

Die junge Ravna ist eine norwegische Polizeischülerin, ihre Wurzeln sind samisch. Für die Kälbermarkierung der neugeborenen Rentiere des Sommers bekommt sie gesetzlichen Sonderurlaub, denn sie muss ihre Familie unterstützen. Ravna fühlt sich bereits bei ihrer Ankunft auf den Sommerweiden hin- und hergerissen zwischen ihren beiden Welten. Sie sitzt buchstäblich zwischen allen Stühlen. Die Samen sind nicht begeistert von ihrem Leben als Polizistin und auch und gerade Ravnas Mutter Hedda lässt sie dies deutlich spüren. Eine Auseinandersetzung innerhalb der Familie führt dazu, dass Ravna allein in den Bergen unterwegs ist und prompt abstürzt. Dabei macht sie eine unglaubliche wie erschütternde Entdeckung und die Kälbermarkierung wird anders ablaufen, als dies ursprünglich geplant war. Die Autorin Elisabeth Herrmann konnte mich mit diesem zweiten Band um das Mädchen Ravna wieder sofort in ihren Bann ziehen. Das Leben der Samen, dem indigenen Volk in Nordeuropa wird wunderbar erzählt von Elisabeth Herrmann und die Zerrissenheit zwischen den Welten der jungen Ravna wieder nur allzu gut deutlich. Die Stimmung aller Figuren ist prächtig dargestellt. Der Vorgesetzte Ravnas, Rune Thor, Criminal Investigation Norway, der selbst unter den allergrößten Problemen leidet und sich trotzdem oder gerade deshalb hervorragend in die Charaktere der Menschen einfühlen kann. Hedda, Ravnas Mutter, die stolz und unnahbar erscheint und ihre Gefühle nicht zeigen mag, um keine Schwäche zuzulassen. Um nur einige der Hauptfiguren zu benennen. Das Miteinander beider Völker, der indigenen und der norwegischen Bevölkerung samt ihrer beidseitigen Vorurteile, all dies hat die Autorin wunderbar herausgearbeitet und in einen fesselnden Thriller gepackt. Ein All-Age-Nordic-Thriller, in dem die Autorin erneut mit Hochspannung und einer fabelhaften Geschichte brilliert. Ein wahrer Pageturner, der mit excellent unterhalten hat und zwar von der ersten bis zu letzten Seite! Deshalb vergebe ich selbstverständlich fünf von fünf möglichen Sternen und spreche dem Buch meine absolute Leseempfehlung aus. Neben dem Thriller lernt der Leser und die Leserin auch viel über die Lebensweise, eines Volkes, das nicht gerne viel von sich preisgibt.

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Vita

Elisabeth Herrmann wurde 1959 in Marburg/Lahn geboren. Nach ihrem Studium als Fernsehjournalistin arbeitete sie beim RBB, bevor sie mit ihrem Roman »Das Kindermädchen« ihren Durchbruch erlebte. Fast alle ihre Bücher wurden oder werden derzeit verfilmt: Die Reihe um den Berliner Anwalt Joachim Vernau sehr erfolgreich vom ZDF mit Jan Josef Liefers. Elisabeth Herrmann erhielt den Radio-Bremen-Krimipreis, den Deutschen Krimipreis und den Glauser für den besten Jugendkrimi 2022. Sie lebt mit ihrer Tochter in Berlin und im Spreewald.

www.facebook.com/elisabethherrmannundihrebuecher

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