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Andrés Barba

Die leuchtende Republik

Roman

eBook epub
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Andrés Barbas international gefeierter Roman ist eine mitreißende Geschichte über die drängenden moralischen Fragen unserer Zeit: die Angst vor dem Fremden, die Verletzlichkeit der Zivilisation und den schmalen Grat zwischen Vernunft und Paranoia.

Dichter grüner Regenwald, tropische Trägheit: San Cristóbal ist eine verschlafene lateinamerikanische Provinzstadt, bis eines Tages wildfremde Kinder von der anderen Seite des schlammig-breiten Eré-Flusses dort einfallen und die Ruhe stören. Niemand kennt sie. Niemand weiß, woher sie kommen. Niemand versteht ihre Sprache. Sie haben Hunger, sie stehlen, sie jagen den Menschen Angst ein.

Die Bewohner von San Cristóbal stehen zunehmend unter Druck: Wie lange wollen sie dem Ganzen tatenlos zusehen? Wie unschuldig sind Kinder? Darf man Böses mit Bösem vergelten?

»Sollten Sie aus der großen Buchmessen-Ernte nur einen einzigen spanischen Roman lesen, es sollte dieser sein.«

Paul Ingendaay / Frankfurter Allgemeine Zeitung (16. October 2022)

Aus dem Spanischen von Susanne Lange
Originaltitel: República Luminosa
Originalverlag: Anagrama
eBook epub (epub), ca. 224 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-23710-3
Erschienen am  14. September 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Was ist Kultur, was ist Zivilisation?

Von: Zeilentaenzer

10.09.2023

"Die leuchtende Republik" von Andrés Barba, erschienen bei Luchterhand, spielt im Jahr 1995 in der fiktiven Stadt San Cristóbal. Es ereignet sich ein schreckliches und traumatisches Ereignis um 32 Kinder, die obdachlos sind. Nachdem sie einen Supermarkt verwüstet haben, töten sie mehrere Kunden. Viele Jahre später setzt der Ich-Erzähler des Romans an und versucht auf teils philosophische Weise die vergangenen Taten zu rekonstruieren. Ich empfand das Geschriebene als heftig, aber auch sehr atmosphärisch. Mich hat das Cover sofort neugierig gemacht und ich mochte den Schreibstil des Autors. Barba schreibt emotional und aufwühlend, es löste in mir Beklemmungen aus und faszinierte mich zugleich. Es stellen sich Fragen rund um Kultur, Zivilisation, Unrecht und Vorurteile. Und am Ende zeigt sich, wie die Kinder vorschnell verurteilt wurden. Idee, Umsetzung, Schreibweise und Cover gefielen mir sehr gut.

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Ein großartiger philisophischer Roman,

Von: Silke Schröder, hallo-buch.de

15.11.2022

“Die leuchtende Republik” von Andrés Barba erzählt von obdachlosen Kindern im Überlebenskampf und von der Grausamkeit der Erwachsenen. Der Autor ließ sich von dem Dokumentarfilm „The Children of Leningradsky“ inspirieren, der das harte Leben von Straßenkindern in einer Moskauer U-Bahn-Station schildert. In dem atmosphärisch dicht erzählten Roman berichtet ein städtischer Angestellter als Ich-Erzähler über die bizarren Ereignisse in seiner Heimatstadt und beschreibt dabei die Ängste und Verunsicherung der Menschen gegenüber den anarchischen Kindern, die die herrschende Ordnung auf den Kopf stellen, fremd wirken und sich mehr als nur eigensinnig verhalten. Selbst gutmeinende Erwachsene sehen sie bald als Feinde, die man entschieden bekämpfen muss. Dabei vergessen sie, dass auch diese Kinder eben Kinder sind. Andrés Barba versteht sich als philosophischer Autor, der zu Beginn seiner Romane immer eine grundlegende Frage stellt, der er im Folgenden nachgeht. In diesem Fall geht es nicht nur um das Thema der Mündigkeit und der Rechtfertigung von Strafe und Gewalt, sondern auch um die von dem Philosophen Jürgen Habermas begründete Konsenstheorie der Wahrheit. Sie zeigt uns, wie das, was wir als Wahrheit begreifen, erst durch einen Konsens in der Betrachtung zur allgemein akzeptierten Anschauung wird. So gelingt Andrés Barba mit “Die leuchtende Republik” ein großartiger philisophischer Roman, der viel über unsere Gesellschaft und unseren Umgang mit dem Fremden verrät.

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Vita

Andrés Barba, 1975 in Madrid geboren, zählt zu den »zehn besten zeitgenössischen Schriftstellern Spaniens« (Granta’s). Sein Roman » Die leuchtende Republik« erscheint in 21 Sprachen und wurde mit dem renommierten Premio Herralde de Novela ausgezeichnet.

Zum Autor

Susanne Lange

Susanne Lange, geboren 1964, gilt als eine der renommiertesten Übersetzerinnen aus dem Spanischen. Sie übertrug u. a. Octavio Paz, Federico García Lorca und Miguel de Cervantes Saavedra ins Deutsche und wurde mit dem Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet.

Zur Übersetzerin

Pressestimmen

»Eine sprachmächtige, düstere Geschichte, die nicht von dieser Welt zu sein scheint und doch von uns allen erzählt."

»Andrés Barbas Buch ist ein aufwühlendes und nachhaltig verstörender Roman, ein buchstäblich »fabelhaftes« Meisterwerk!"«

Thomas Plaul / Lesart (23. September 2022)